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Volleyball vs. Beachvolleyball: Welche Vor- und Nachteile haben die beiden Arten?

Volleyball ist zweifellos eine faszinierende Sportart. Leider fristet sie hierzulande eher ein Dasein als Randsportart. Obwohl die Hallen deutscher Vereine prinzipiell recht gut gefüllt sind, findet die Sportart in der Berichterstattung kaum Gehör. Paradoxerweise verhält es sich bei einer aus dem traditionellen Volleyball hervorgegangen Art des Spiels genau umgekehrt.

Volleyball vs. Beachvolleyball: Welche Vor- und Nachteile haben die beiden Arten?  - Bild von Keith Johnston auf Pixabay

Bild von Keith Johnston auf Pixabay

Da Beachvolleyball draußen auf einem Sandspielfeld gespielt wird, fühlen sich die Zuschauer vermutlich einfach näher am Spiel und dies verschafft dem Beachvolleyball evtl. den entscheidenden Vorteil in der Zuschauergunst. Vielleicht ist es jedoch auch die einfache Zugänglichkeit, denn genau wie auf 15 euro bonus ohne einzahlung casino kann man Beachvolleyball praktisch jederzeit und ohne Hallenzugang spielen. Doch wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen diesen beiden Sportarten?

Es gibt bereits Unterschiede beim Spielfeld sowie der Dauer eines Spiels


Betrachtet man beide Spielfelder von oben, dann fallen bereits einige deutliche Unterschiede auf. Eigentlich gibt es nur eine einzige Gemeinsamkeit und diese besteht in der Netzhöhe. Sie beträgt sowohl beim Volleyball als auch beim Beachvolley 2,43 Meter bei Männern und 2,24 Meter bei Frauen. Die Spielfeldmaße betragen jedoch beim Volleyball 9 x 18 Meter und beim Beachvolleyball 8 x 16 Meter.

Bei der Hallenversion wird zudem mit einer sichtbaren Mittellinie gespielt und diese darf nicht übertreten werden. Am Meer existiert diese Linie nur imaginär und sie darf übertreten werden, wenn das andere Team (etwa beim Aufschlag) nicht gestört wird. In den Hallen werden die Sätze außerdem bis 25 Punkte gespielt, während man am Strand nur bis 21 Punkte spielt. Für den Sieg werden beim Volleyball außerdem drei Gewinnsätze benötigt, während beim Beachvolleyball ein Gewinner bereits nach zwei Gewinnsätzen feststeht.

Der Bodenbelag ist ein eher offensichtlicher Unterschied


Diesen Punkt erwähnen wir ausschließlich der Vollständigkeit halber. Volleyball wird grundsätzlich in Hallen gespielt, was zur logischen Folge hat, dass der Bodenbelag aus Linoleum, PVC oder in älteren Hallen aus Parkett besteht. Beachvolleyball wird hingegen auf Sand gespielt. Große Turniere, Olympische Spiele oder andere Wettbewerbe häufig an echten Stränden. Jedoch gibt es mittlerweile auch in Innenstädten mit Sand gefüllte Beachvolleyballanlagen und sogar in Hallen kann mitunter gespielt werden.

Auch die zum Spielen genutzten Bälle sowie die erlaubte Spielerbekleidung ist nicht identisch


Die zum Spielen bei beiden Sportarten verwendeten Bälle sehen lediglich auf den ersten Blick identisch aus. Schaut man hingegen ganz genau hin, dann fallen einige Unterschiede auf. Ein Hallenball ist etwas kleiner und hat eine deutlich härtere Oberfläche als sein zum Spielen am Strand genutztes Pendant. Die Strandbälle sind jedoch auch weicher, weil sie mit weniger Luft gefüllt, sprich nicht ganz so hart aufgepumpt werden.

Die optischen Unterschiede der Spielerbekleidung standen in der Vergangenheit immer wieder in den Schlagzeilen. Da Beachvolleyball aus einer Art Strandrebellion entstand, sind Männer und vor allen Dingen Frauen hier in der Regel wesentlich "leichter" bekleidet. Während in der Halle Trikots und sogar Knie- oder Ellenbogenschoner getragen werden, sind am Strand Muskelshirts, Bikinis, Kappen und Sonnenbrillen vertreten.

Die Spielregeln weichen ebenfalls voneinander ab


Der Katalog mit den Spielregeln des Volleyballs ist ziemlich detailliert. Daher werden die Unterschiede zum Beachvolleyball schnell und deutlich sichtbar. Los geht es etwa bereits bei der Spieleranzahl pro Team. In den Volleyballhallen besteht ein Team aus sechs Spielern und Aus- bzw. Einwechslungen sind möglich. Am Strand wird hingegen nur mit zwei Spielern pro Team gespielt und Wechsel sind nicht vorgesehen.

Wer beim Volleyball blockt, der hat den Ball gemäß den Regeln nicht "berührt". Die blockende Mannschaft kann den Ball also noch drei weitere Male spielen. Völlig anders verhält sich dies beim Beachvolleyball, denn hier zählt ein Block sehr wohl als Berührung und somit sind nur noch zwei weitere Spielversuche möglich. Außerdem ist das traditionelle "legen" eines Balls hier gemäß der Regelstatuten verboten.
Beim Volleyball hat der Trainer deutlich mehr Einfluss auf seine Mannschaft

Ein Volleyballtrainer hat eine ziemlich aktive Rolle auf das Spiel

seiner Mannschaft. Er steht direkt an der Seitenlinie, nimmt etwa Wechsel oder gibt taktische Anweisungen vor. Er ist es auch, der die Auszeiten nimmt. All dies ist beim Beachvolleyball entweder nicht der Fall oder verboten. Das bedeutet, dass ein Beachvolleyballteam auf dem Feld allein ist und der Trainer keine Einflussmöglichkeiten auf das Spielgeschehen hat.

Selbst bei den Seitenwechseln gibt es eigene Regeln


Da auf Sand im Freien gespielt wird, wurde der Seitenwechsel etwas angepasst. Schließlich soll nicht ein Team übermäßig von äußeren Bedingungen wie Wind oder dem Stand der Sonne profitieren. Hier wird daher nach jedem siebten gespielten Punkt gewechselt, während in der Halle die Seite nur nach Satzende gewechselt wird.

Die beiden Sportarten haben zweifellos einige Gemeinsamkeiten, im Großen und Ganzen überwiegen jedoch die Unterschiede


Einige behaupten, Beachvolleyball wäre spannender und actionreicher, während andere eher die traditionelle Spielvariante bevorzugen. Insgesamt gesehen unterscheiden sich diese beiden Spiele allerdings ziemlich deutlich. Wer sich diese Unterschiede einmal live ansehen möchte, der kann etwa einmal bei den Deutschen Beachvolleyballmeisterschaften im August vorbeischauen.

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