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Richtige und gesunde Ernährung für Beach-Volleyballer

Beach-Volleyballer sind eine ganz besondere Kategorie Sportler. Während die meisten Menschen im Frühjahr merken, dass sie über den Winter etwas zu viel Speck angesetzt haben und nun hektisch an ihrem „Sommerkörper“ feilen, versuchen Beach-Volleyballer, ihre Form ganzjährig zu halten. Dies gelingt den Sportlern durch eine Kombination aus eisernem Willen, einem sportlichen Trainingsprogramm inklusive Ausgleichssportarten und der richtigen Ernährung. Dabei gehen sie nicht vor wie ein Spieler in einem Online Casino ohne Limit, sondern essen bewusst und vor allen Dingen zweckgebunden. Alle verzehrten Lebensmittel haben eine bestimmte Eigenschaft und diese sorgt dafür, dass der Körper ausreichend mit allem versorgt wird, was er für den Sport Beach-Volleyball benötigt. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und verraten Ihnen die Geheimnisse dieser besonderen Volleyballspieler.

Proteine sorgen für Muskelaufbau

Eiweiß ist einer der wichtigsten Nährstoffe für jeden Sportler. Es ist dafür verantwortlich, dass unser Training sichtbar wird, und zwar im wortwörtlichen Sinne. Ohne Eiweiß bilden sich keine Muskeln und auf diese sind wir doch alle Stolz. Muskeln sind für Beach-Volleyballer jedoch nicht nur wichtig, um gut auszusehen. Sie werden für die Sprünge und die Sprints benötigt. Deshalb ist es unerlässlich, dass man auf eine ausreichende Eiweißzufuhr achtet. Bei harten Trainingseinheiten passiert nämlich Folgendes. Hat der Körper erst einmal die Kohlenhydratreserven verbrannt, nimmt er sich das Muskeleiweiß vor. Bei der Ernährung sollten Sie deshalb Wert auf Eier, Sojaprodukte, Kartoffeln, Bohnen sowie Mais legen.

Kohlenhydrate – Auf die Menge kommt es an

Im Sand lässt so man ein Beach-Volleyballer so manche Kohlenhydrate zurück. Das Problem hierbei ist, dass die körpereigenen Kohlenhydratspeicher nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stehen. Aber nicht nur Volleyballer, auch Ausdauersportler wie Läufer oder Radfahrer können davon ein Lied singen. Im Radsport wurde hierfür sogar ein eigener Begriff gefunden, denn sind die Speicher leer, dann kommt der berühmte Hungerast. Die gute Nachricht lautet, je höher der Trainingsstand, desto größer ist der Kohlenhydratvorrat. Trainiert man zudem häufig im Grundlagenausdauerbereich, dann kann man dem Körper beibringen, Fett zu verbrennen. Bei all dem sollten Sie jedoch nicht vergessen, nach dem Training ihre Glykogenspeicher mit Pasta, Reis oder Kartoffeln wieder aufzufüllen.

Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Fette gehört haben

Fette haben einen extrem schlechten Ruf, denn Fett macht schließlich… Fett! Nein, dem ist ganz und gar nicht so und es ist mittlerweile sogar wissenschaftlich widerlegt. Jedoch sollte man als Sportler darauf achten, welche Fette man seinem Körper zur Verfügung stellt. Einige Grundsätze gelten jedoch nach wie vor, halten Sie sich von fettigem Essen wie Fast Food fern. Die Fette, welche Ihr sportlich trainierter Körper benötigt, finden Sie etwa in Rapsölen, Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten oder im Fisch. Als Grundregel kann man also festhalten: Nein zu tierischen und Ja zu pflanzlichen Fetten.

Ohne Mineralstoffe geht nichts

Es ist für Beach-Volleyballer zudem unerlässlich, auf ihren Mineralstoffhaushalt zu achten. Hier stehen mit Magnesium und Kalium zwei Mineralstoffe sogar im Vordergrund. Magnesium ist etwa für die Übertragung der Signale von den Nerven zu den Muskeln zuständig. Einen Magnesiummangel hat vermutlich schon einmal jeder Sportler auf schmerzliche Art und Weise kennengelernt. Besonders an warmen Tagen, wo wir viel schwitzen, bekommen wir leicht Krämpfe. Der Muskel spannt sich zwar, entspannt sich jedoch nicht mehr. Kalium ist hingegen wichtig, damit Kohlenhydrate überhaupt erst im körpereigenen Speicher gelagert werden können. Zu den besonders mineralstoffreichen Lebensmitteln gehören etwa Linsen, getrocknetes Obst oder Nüsse.

Vitaminreiche Kost sorgt für Leistung im Sport

Beim Thema Vitamine müssen wir gleich zu Beginn mit zwei Mythen aufräumen. Es wird häufig fälschlicherweise behauptet, dass Sportler ohne Vitaminzufuhr in Form von Präparaten keinen ausgeglichenen Vitaminhaushalt hätten. Dies entspricht nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es ist zwar richtig, dass Sportler wie Volleyballer einen erhöhten Vitaminbedarf besitzen, diesen können sie allerdings mit einer Ernährungsumstellung hin zu einer ausgewogenen Ernährung selbst decken.

Die zweite Legende besagt, dass es Vegetarier und Veganer ohne Vitamin B12 nicht schaffen, mit den Fleischprodukte konsumierenden Konkurrenten mitzuhalten. Auch dies entspricht nicht den Tatsachen, sonst hätten es vegane Spitzensportler wie der Radsportler Simon Geschke nicht zur Weltspitze geschafft. Vegetarier finden das berühmte Vitamin B12 etwa in Eiern und für Veganer und Vegetarier stellen Produzenten von Soja- Weizen- oder Reismilch Vitamin B12 in ihren Getränken sowie in verschiedenen Müsli her.

Auch die Flüssigkeitsversorgung ist für eine ausgewogene Ernährung wichtig

Wenn wir von Ernährung sprechen, dann beziehen wir uns jedoch nicht nur auf Nahrungsmittel. Auch unser Wasserhaushalt spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Unser Körper benötigt Wasser auch dann, wenn wir keinerlei sportlichen oder sonstigen körperlich anstrengenden Tätigkeiten nachgehen. Bereits an solch einem ruhigen Tag müssen wir pro Tag ca. 2,5 Liter Wasser trinken. Beim Beach-Volleyball im Sommer liegt der Wasserbedarf natürlich noch einmal deutlich darüber. Als Faustregel gilt hier einen Liter Wasser pro Stunde Volleyball nachzuführen. Achten Sie dabei darauf, mineralstoffreiches Wasser zu trinken. Je höher der Magnesium- und Natriumgehalt, desto besser. Wasser ist übrigens völlig ausreichend, irgendwelche elektrolythaltigen Drinks werden von Ihrem Körper nicht benötigt.

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