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BR Volleys holen den kuriosesten Meistertitel der Vereinsgeschichte

Das Gefühl deutscher Meister in der Herren-Volleyballbundesliga zu werden kennen die BR Volleys ohne Zweifel. Gelang es ihnen Ende April doch bereits zum 12. Mal in der Vereinsgeschichte. Dennoch war dieser Meistertitel ein besonderer. Nicht nur weil auch diese Saison von der Corona-Pandemie begleitet wurde und der komplette Spielplan ein ums andere Mal ins Wanken geraten ist. Am Ende wurde zumindest für die Volleys aus der Hauptstadt wieder alles gut. Und die Finalserie hatte es wieder einmal in sich. Der Gegner war der Dauerrivale der VFB Friedrichshafen und auch in dieser Finalserie benötigten die Berliner das entscheidende fünfte Spiel, um alles klarzumachen.

Ein Novum im deutschen Männervolleyball schreibt Geschichte

Volleyball zählt zu den beliebtesten Sportarten, auf welche auch gern Wetten abgegeben werden. Bei dieser Finalserie hatte es der Wettfreund jedoch nicht gerade einfach. Sportwetten Anbieter mit PayPal ermöglichen es zwar, mitten im Spiel noch einzugreifen und den Wetteinsatz zu bezahlen, den Ausgang dieser Finalserie konnte jedoch kein Orakel besser voraussagen. Dass eine Finalserie zwischen Berlin und Friedrichshafen über fünf Spiele gehen kann ist wahrlich nichts neues. Als diese Finalserie jedoch im April begann, dachte in Berlin kaum noch jemand an ein Happy End. So gelang den BR Volleys ein Novum von historischer Qualität in der Volleyballbundesliga. Seitdem der Playoff-Modus im Jahre 1987 eingeführt wurde, ist es noch keiner Mannschaft gelungen nach zwei Auftaktniederlagen die Serie noch zu drehen und sich damit zum deutschen Meister zu krönen. Den BR Volleys ist dieses Kunststück jetzt gelungen. Nachdem man in der Finalserie nach zwei Spielen scheinbar aussichtslos zurücklag, drehte man zu Beginn des dritten Spiels die Serie und konnte den ersehnten Meistertitel doch noch nach Berlin holen.

Die Titelverteidigung war kein Spaziergang

Zwar hatten die BR Volleys nach dem vierten Spiel der Finalserie das Momentum auf ihrer Seite, von einem Spaziergang ist in Berlin dennoch keiner ausgegangen. Dies zeigte auch das entscheidende Spiel, was am Samstagabend, 30. April vor 8553 begeisterten Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle ausgetragen wurde. Von Beginn an war Spannung in diesem Spiel, was die ausverkaufte Halle lautstark zu untermalen wusste. Dabei fing es für die Berliner gar nicht so gut an. Vielmehr waren es die Friedrichshafener, die in der Mitte des ersten Satzes das Heft des Handelns in die Hand nahmen. Davon ließen sich die Berliner jedoch nicht aus der Ruhe bringen und drehten den Satz noch zu ihren Gunsten. Der zweite Satz war ähnlich spannend. Nicht zu vergessen ist jedoch, dass die Friedrichshafener an diesem Tag auch noch Chancen hatten, die nächste Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. Dies zeigten sie vor allem im zweiten Satz, dem einzigen, den sie in diesem Match gewinnen konnten. Am Ende gab es jedoch noch Satz drei und vier und spätestens da zeigten die Berliner mit einer engagierten Leistung, dass sie sich die Titelverteidigung nicht mehr nehmen lassen würden.


Foto: Volleyball Bildquelle: TaniaVdB Pixabay

Ein Spiel der Comebacks

Eigentlich war es ein Spiel der Comebacks. Keine der beiden Mannschaften konnte sich merklich absetzen. Zog der VFB aus Friedrichshafen in einem Satz auf einige Punkte Vorsprung voran, kamen die Volleys beeindruckend zurück. Gelang es den Volleys eine kleine Serie zu einer großzügigeren Führung zu spielen, zeigten die Friedrichshafener, dass sie immer noch Willens waren die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Das Eintrittsgeld hat wohl keiner der 8553 begeisterten Volleyballfans an diesem Tag bereut. Nach dieser historischen 12. Meisterschaft kann die Mannschaft nun erst einmal Urlaub machen, bevor sie im Herbst wieder ins nationale und internationale Geschäft eingreift. Die BR Volleys sind und bleiben ein Verein mit einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte und genießen es laut verschiedener Pressestimmen auch das 12. Mal noch im roten Rathaus für den Meistertitel geehrt zu werden. Wenn es bei den Berlin Recycling Volleys einmal nicht um Volleyball geht, dann zeigt der Verein Herz und übt soziales Engagement aus, wie im März dieses Jahres.

Die wahren Fans der Volleys freuen sich jedoch schon jetzt wieder auf die neue Saison. Auf viele packende Duelle mit den Teams der Herren-Volleyball-Bundesliga. Und wenn es am Ende wieder zu einem Meisterschaftskampf mit dem VFB Friedrichshafen kommen sollte, hat wohl kein Volleyballfan in Deutschland etwas dagegen. Ob diese Finalserie die Sportart in Deutschland nun beliebter gemacht hat, bleibt abzuwarten. Werbung für diesen spannenden Ballsport war sie aber auf jeden Fall.

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