Volleyball ist zwar keineswegs ein gefährlicher Sport, aber trotzdem können gelegentlich Verletzungen auftreten, darunter Impingement-Syndrome, Kreuzbandrisse sowie Finger-, Hand- und Rückenverletzungen. Sollten die Verletzungen schwer sein oder die Schmerzen über einen längeren Zeitraum anhalten, ist ein Arztbesuch unabdingbar. In weniger ernsten Fällen reicht es hingegen oft aus, die Schmerzen zu lindern und zu warten, bis die Verletzungen von alleine ausheilen. Dabei stellt sich natürlich die Frage, wie sich die Schmerzen einer Sportverletzung am besten lindern lassen. Schauen wir es uns an!
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Analgetika, Schmerzgels und Wärmepflaster
Die Palette an Schmerzmitteln ist groß und selbsterklärend sind sie bei Verletzungen oft die erste Wahl. Schließlich bekommen wir Schmerzmittel wie Ibuprofen ohne Rezept in der Apotheke. Allerdings sind Analgetika bei weitem nicht die einzige Option. Eine gute Alternative stellen topische Schmerzmittel wie Schmerzgels oder Wärmepflaster dar. Sie werden auf die Haut aufgetragen, um Entzündungen, Schmerzen und Schwellungen entgegenzuwirken. Da sie wie Analgetika schmerzlindernde Wirkstoffe enthalten, eignen sie sich besonders zur Behandlung von lokalen Schmerzen.
Entspannungstechniken
Bei Schmerzen brauchen wir Ruhe und sollten Stress vermeiden. Beides lässt sich durch aktive oder passive Entspannungstechniken erreichen. Durch Entspannungstechniken können wir unter anderem psychosomatische Beschwerden lindern, die Stresstoleranz erhöhen und Verspannungen lösen. Es gibt viele Ansätze, darunter Atemübungen, autogenes Training, Meditation und progressive Muskelentspannung. Der einzige Haken ist, dass wir nicht alle davon auf Anhieb beherrschen. Es braucht Zeit, um Entspannungstechniken zu verinnerlichen und ihr Potenzial auszuschöpfen. Daher sollten wir möglichst früh damit anfangen.
Erholung und Ruhe
Nach einer Verletzung im Volleyball darf man - außer bei wirklich kleinen Verletzungen wie Kratzern an der Hand - auf keinen Fall weiterspielen. Selbst wenn es ein wichtiges Spiel sein sollte, ist erst einmal Erholung angesagt. Der Körper braucht Zeit, um sich zu regenerieren, weswegen die verletzte Stelle auf keinen Fall belastet werden sollte.
Leichte Dehnungsübungen
Dehnungsübungen bei einer Verletzung? Was zugegebenermaßen fragwürdig klingt, hat seinen Grund. Sofern die Belastung nicht zu stark ist, können leichte Dehnungsübungen den verletzten Muskel in eine schmerzfreie Position bringen. Dadurch lässt sich der Kreislauf aus Schmerzreizen unterbrechen. Im Optimalfall lösen sich die Schmerzen auf. Im Netz finden sich verschiedene Dehnübungen mit Videoanleitung. Welche am besten ist, hängt von den Schmerzen ab.
Kälte und Wärme
Es ist verrückt, dass zwei so gegensätzliche Methoden praktisch dieselbe Wirkung erzielen können. Bei Kälte und Wärme ist das - zumindest im Hinblick auf Schmerzen - aber definitiv der Fall. Der einzige Unterschied liegt im Zeitpunkt der Anwendung. Während Kälte in der akuten Phase am effektivsten ist, bietet sich Wärme eher dann an, wenn sie bereits vorüber ist. Die Anwendung von Kälte oder Wärme erfolgt am besten mit Kompressen.
Stressvermeidung
Bei vielen Verletzungen lautet das Stichwort Regeneration. Der Körper braucht Zeit, um sich zu erholen beziehungsweise die betroffenen Strukturen wiederherzustellen. Damit die Schmerzen erträglich sind, sollten wir Stress um jeden Preis vermeiden. Stress mag zwar ein natürliches Phänomen sein, aber er kann die Schmerzen verstärken. Daher sollte der Stresspegel auf jeden Fall so niedrig wie möglich gehalten werden.
