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Volleyball im Spiegel der Sportwette

Der scherzhafte Spruch: ‚Volleyballer spielen Fußball um sich warmzumachen‘ hat einen wahren Kern. Das Bundesligatheater der überzahlten Balltreter mit ihren Millionengagen, die den auch noch oft Motivationsprobleme haben, überstrahlt medial mehr oder wengier alle anderen Ballsportarten in Deutschland. Dabei wird Volleyball immerhin am siebthäufigsten in Deutschland gespielt und ist auch ein Thema für Sportwetter. Natürlich haben Wettanbieter wie Comeon Volleyball im Angebot und bieten verschiedene Wettmöglichkeiten an. Dieses Jahr wird auch die Herren Bundesliga bei Sport 1 übertragen


Volleyball ist echter Teamsport

Noch mehr als Fußball ist Volleyball ein echter Teamsport. Wir alle kennen es aus dem Schulsport, bei der Mannschaftswahl wurden regelmäßig die schlechtesten Spieler als letztes ausgewählt, auf dem Platz durften sie Verteidiger darstellen und im Ballbesitz waren sie in etwa so häufig, wie ein blindes Huhn, das gegen einen Getreidesack läuft. Das ist beim Volleyball kaum möglich. Auch wenn Topspieler spielendscheidend sind, ohne eine geschlossene Mannschaftsleistung verpufft ihre Spielstärke. Selbst im Schulsport hat da jeder eine Chance.

Technik, Motivation und mentale Spielstärke

Wirklich nichts gegen Kicker und andere Balltreter. Nur, wer technisch nicht so gut mit dem Ball umgehen kann, oder wem die Übersicht auf dem Platz fehlt, der macht es mit ‚englischer Spielweise‘ sprich Körpereinsatz und Fouls wett. Es gibt ganze Mannschaften die bestehen fast nur aus Grobmotoriker,n die selbst den gepflegtesten Fußballrasen in einen Stollenacker verwandeln und mit vielen ‚Unentschieden-Spielen‘ im Mittelfeld der Tabelle überleben. Mit solchen Taktiken beim Volleyball wäre der Abstieg und Sportwetten auf Niederlagen garantiert.

Wer im Volleyball nicht die Technik, Kondition, Motivation und mentale Spielstärke besitzt, wird seltener gewinnen. Mit wilden Aktionismus und destruktiven Spiel kann man kein Match oder eine Satz gewinnen. Zum Gewinner wird ein Spieler durch den Dreisatz der positiven Spieleinstellung: Spaß am Sport und dem Spiel, widerstandsfähiger Kampfgeist und genau die Portion Humor, die man immer braucht, wenn es nicht einmal wie gewünscht läuft. Dabei darf man den Druck des Gegners nie an sich heranlassen. Spitzenspieler spiegeln ihn einfach zurück. Was gute Spiele auch auszeichnet, sie haben nie Angst Fehler zu machen. Ihr Ehrgeiz ist es einfach besser zu spielen.

Volleyball ist universal, jeder Spieler muss, obwohl er oder sie Spezialist sein kann, alles können. Baggern oder Pritschen sind komplexe Bewegungen die immer wieder trainiert werden müssen. Das Ganze macht man nie allein, sondern immer im Team und die Spieler müssen sich instinktiv koordinieren können.

Die große Kunst: Kommunikation

Im Volleyball ist Kommunikation, ob auf dem Platz oder im Umfeld, ein ganz wichtiger psychologischer Erfolgsfaktor. Sie ist auch eine sehr wichtige Voraussetzung für die Eigenmotivation jedes einzelnen Spielers. Eigenmotivation wiederum ist das A&O erfolgreicher Spieler und in der Summe auch einer der Erfolgsfaktoren eines Teams.

Ob es nun die Kommunikation zwischen dem Trainer und den Spielern oder die unter den Spielern ist. Kommunikation darf nicht mit Herumquatschen und Dampfplaudern verwechselt werden. Es ist klare verbale und nonverbale genaue Ansprache: Offen und ehrlich, dabei nie verletzend und herabwürdigend.

Technik und Kondition zu trainieren ist wesentlich weniger anspruchsvoll. Das Erfolgsgeheimnis guter Trainer, ist das Fingerspitzengefühl und das Timing in der Kommunikation mit dem Sportler und da ist oft weniger mehr. Allerdings, wer meint, wie ein Film-Cowboy den großen Schweiger geben zu müssen, der sollte statt Volleyballtrainer lieber Zeug- oder Platzwart als Berufsziel anstreben.

Volleyball ist kein Sport für bequeme Spieler

Wer nur zwei Wochen lang die Fußballberichterstattung im Fernsehen, im Kicker und der Bildzeitung verfolgt stellt fest, Fußball ist ein komplettes Paralleluniversum, besonders wenn 22 Männer dem Ball hinterherlaufen. Mit der Ausnahme, dass das Folgende auf Frauenfußball so gut wie nie zutrifft. Schon in nicht so hohen Spielklassen regiert Geld die Welt und vielen lassen sich den Sport vergolden. Spieler müssen kaum Initiative zeigen: Wie Trikots wieder sauber werden, weiß kaum einiger. Vor dem Spiel da sein um den Platz zu richten? Kommt selten vor – wäre ja noch schöner! Die Anreise selbst organisieren, einen Kleinbus rechtzeitig reservieren und mieten oder wissen wo ganz genau der Platz ist? Das geht die Fußball-Herren nichts an. Sie werden im bequemen Mannschaftsbus samt gratis WLAN für die Playstations zum Ziel kutschiert. Tja und wie eine Jugendherberge oder ein Hostel von innen ausschaut, das kennen sie auch nur vom Hörensagen.

Play hard and have fun!

Nun, die Welt des Volleyballs ist vielfältig, aber sie ist gewiss kein Ponyhof. Sportlicher Erfolg kommt nie über Nacht, sondern ist das Ergebnis harter Trainingsarbeit. Dazu kommen viele gruppendynamische Prozesse im Training und im Spiel. Aber, nach dem Spiel ist nicht nur vor dem Spiel. Deshalb müssen wir an dieser Stelle ganz besonders vor den berühmt und berüchtigten Volleyball-Partys, besonders nach gewonnen Turnieren oder Spielen warnen.

In der Tat, da soll es ziemlich ausgelassen zugehen. Es werden auch nicht nur isotonische Getränke oder lauwarmer Matcha-Tee getrunken. Sehr shocking sind auch freizügige Insta-Postings, die besonders bei den Volleyball-Mädels zum mittlerweile zum guten Ton, nach erfolgreichen Spielen, gehören. Dabei, man erkennt daran die Intelligenz der Spielerinnen, die Fotos sind so interessant weil sie so wenig zeigen. Tja, Volleyball ist eben auch ein Kopfsport…

Auch diverse McDonalds- oder Burger King-Filialen links und rechts der Autobahn und in Autohöfen sind auf der Rückfahrt von Spielen und Spielerinnen schon kräftig aufgemischt worden. Das Schöne daran, allen - auch den Restaurantbesuchern - hat es gefallen! Das kann mal leider selten von den sogenannten ‚Fußballfans‘ mit ihren unangenehmen Alkoholexzessen behaupten. Wer das nicht glaubt, der kann gern einmal mit ihnen zusammen ein paar Stunden mit dem Zug fahren.

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