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Volleyball: In der Halle oder am Strand, ganz ähnlich und doch anders

Wenn es um die Frage der Aufstellung beim klassischen Volleyball geht, haben die meisten von uns noch ein Bild vor Augen. Auch wenn es darum geht, was das Ziel des Spieles ist, doch wie steht es um das Wissen zur Anzahl der Ballberührungen - und mit welchem Körperteil darf ich den Ball überhaupt berühren? Diese grundlegenden Fragen und die Frage nach dem Unterschied zum Spiel im Sand klären wir für dich im nachfolgenden Artikel.


Foto: https://pixabay.com/photos/web-beach-volleyball-volleyball-1628643/

Volleyball, das heißt ein Ball, zwei Teams, sechs Spieler pro Team. Das Spiel findet auf einem 18m x 9m großen Spielfeld in einer Halle statt, getrennt durch ein 10m breites Netz. Die Spieler wechseln während des Spiels in einer vorher festgelegten Rotationsreihenfolge ihre Positionen. Gespielt wird so lange, bis eine Mannschaft drei Sätze für sich entscheiden konnte. Ein Satz gilt als gewonnen, wenn ein Team 25 Punkte erreicht hat und dabei mit mindestens 2 Punkten führt. Einen Punkt gibt es für jeden Ball der auf den Boden der gegnerischen Mannschaft geschlagen wird, oder wenn dem Gegner ein Fehler unterläuft. So gilt es z.B. als Fehler, wenn der Ball mit mehr als drei Berührungen erst wieder über das Netz zum Gegner gelangt.

Auch als Fehler gepfiffen wird, wenn ein Körperteil das Netz berührt oder die Linie unter dem Netz übertreten wird. Nicht als Fehler wird gewertet, wenn der Ball mit einem anderen Körperteil als den Armen und Händen gespielt wird. In der Praxis ist das Baggern, Pritschen und Schlagen aber die meistgenutzte Art den Ball zu spielen.

Was ist aber nun Beachvolleyball und worin unterscheidet sich das Spiel im Sand vom klassischen Volleyball?

Wenn vom klassischen Volleyball die Rede ist, dann spricht man für gewöhnlich vom Spiel in der Halle, nach den oben erwähnten Regeln. Entstanden ist das Spiel Ende des 19. Jahrhunderts. Einige Jahre später, mit Beginn des 20. Jahrhunderts, konnte man dann an den weichen Stränden der amerikanischen Westküste aber auch vermehrt Menschen beobachten, die diese Sportart im Sand ausübten. Das Beachvolleyball war geboren. Nachdem im Jahr 1992 Beachvolleyball erstmals bei den olympischen Spielen in Barcelona demonstriert wurde, gehörte es 4 Jahre später bei den Spielen 1996 in Atlanta zum olympischen Programm. Ein Jahr später fand die erste Weltmeisterschaft in Los Angeles statt. Lange Zeit wurde diese Sportart von Teams aus den USA und Brasilien dominiert. Aber auch die Mannschaften aus Deutschland konnten in den Jahren 2000/ 2012 (Männer) und 2016 (Frauen) jeweils Medaillen gewinnen, sodass diese Sportart längst nicht mehr nur Fans an den Stränden von Santa Monica hat, sondern sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit erfreut. Die steigende Popularität erkennt man auch an der wachsenden Anzahl an Wettanbietern, die neben dem klassischen Volleyball auch Beachvolleyball als eigene Sportart mit in ihr Programm aufgenommen haben. Gewettet werden kann z.B. mit bwin in dem man versucht auf den richtigen Sieger eines Spiels, eines Satzes oder die gespielte Anzahl an Sätzen im Spiel insgesamt zu tippen.


Bild: Beachvolleyball – Ein sandiges Vergnügen. Bildquelle: katkaZV via pixabay.com

Um vor allem bei Live-Wetten die Chance auf einen richtigen Tipp zu erhöhen, sollte man die grundlegenden Unterschiede zum klassischen Volleyball kennen. Auch wenn viele Regeln identisch sind, gibt es ein paar Abweichungen. Der offensichtlichste Unterschied liegt in der Beschaffenheit des Bodens; Beachvolleyball wird nämlich auf Sand gespielt. Nicht weniger offensichtlich ist auch die deutlich geringere Anzahl an Spielern auf dem Feld. Während es beim klassischen Volleyball sechs Spieler pro Team sind, besteht die Mannschaft beim Beachvolleyball nur aus zwei Spielern auf jeder Seite des Netzes. Auch gibt es keine vorgeschriebene Rotation, es werden jedoch während eines Satzes die Seiten des Spielfelds getauscht. Nicht unerheblich ist auch die abweichende Zählweise der Berührungen. Im Sand zählt auch schon der Block als erste Berührung, sodass im Anschluss nur noch zwei weitere Berührungen erlaubt sind, bevor der Ball wieder in das Spielfeld des Gegners gespielt werden muss. Eine weitere technische Eigenheit im Gegensatz zum Spiel in der Halle ist das Verbot des „Lobens“, also das Legen des Balls mit der offenen Hand über das Netz. Soll der Ball über das Netz gehoben werden, so ist dies beim Beachvolleyball nur mit den Fingerknöcheln („poke shot“) erlaubt. Auch ist die Annahme des Aufschlags vom gegnerischen Team nur baggernd und nicht pritschend erlaubt. Dafür darf beim Spiel auf Sand der gegnerische Spielraum betreten werden, wenn sich das Team dadurch nicht gestört fühlt oder berührt wird.

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