Vom 28. August bis 6. September fand der diesjährige 54. A-Trainerlehrgang des DVV, erneut unter der Leitung von Dr. Jimmy Czimek, statt. Zehn Tage lang tauschten sich die 25 angehenden A-Trainer:innen des Deutschen Volleyball-Verbands (DVV) in Köln intensiv aus. Auch in diesem Jahr hatte Dr. Jimmy Czimek, der zugleich als Lehrgangsleiter und Hauptausbilder Volleyball fungiert, seinen Teilnehmer:innen ein abwechslungsreiches, aber auch anstrengendes Programm mit namhaften Referenten zusammengestellt.
Innerhalb des Lehrgangs wechselten sich neue und schon bekannte Referenten ab. Christian Fust (Psychologie), Stefan Arenz (Trainingslehre und Funktionelles Training) und Martin Zawieja (Langhanteltraining) waren bereits im letzten Jahr dabei und referierten erneut mit voller Leidenschaft. Micha Warm als Chefbundestrainer Nachwuchs berichtete erstmals in diesem Lehrgang über die Nachwuchsausbildung. Dr. Jimmy Czimek von der Deutschen Sporthochschule Köln übernahm wie auch in den Jahren zuvor den größten Teil der volleyballspezifischen Ausbildung mitsamt der Trainingspraxis in Form von abendlichen Trainingslehrproben beim Bundesligisten DSHS SnowTrex Köln.
Doch auch einen Einblick in den aktuellen Spitzenbereich konnte Dr. Jimmy Czimek seinen Trainer:innen ermöglichen. So stand an einem Abend ein Video-Austausch mit dem deutschen Spitzentrainer Stefan Hübner vom Vizemeister SVG Lüneburg auf dem Programm, bei dem die Teilnehmer:innen über zwei Stunden lang Fragen stellen konnten.
"Wie in jedem Jahr haben wir Referenten für unsere Teilnehmer:innen auch bei diesem Lehrgang alles gegeben und mit großem Einsatz unterrichtet. Ich bin sehr dankbar, dass auf diese Weise der neuen Trainergeneration ein großes Wissensangebot unterbreitet wurde", freute sich der Ausbildungsleiter Dr. Jimmy Czimek über das enorme Engagement seiner Referenten. Dies wussten die Teilnehmer:innen auch in diesem Jahr zu schätzen, wie sie in der Abschlussevaluation äußerten. "Ich hätte nicht gedacht, dass der Lehrgang noch einmal eine neue Bestnote bekommen könnte, auch wenn wir Referenten natürlich selber daran arbeiten, in jedem Jahr noch ein bisschen besser zu werden", zeigte sich Dr. Jimmy Czimek beeindruckt von der Gesamtbewertung. Mit der Bestnote von 1,3 (in Schulnoten von 1-6) beurteilten die Teilnehmer:innen den Lehrgang besser als alle Lehrgänge in den letzten elf Jahren. "Wir haben das Level der Ausbildung erneut hoch halten können und den Trainer:innen viel neuen Input mit nach Hause geben können. Und auch dieser Kurs ist wieder zu einer echten Gemeinschaft zusammengewachsen", hob Dr. Jimmy Czimek den offenen, wertschätzenden Austausch sowie den Zusammenhalt unter den Teilnehmer:innen im 54. Ausbildungskurs hervor.
Mit Mona Boyer (geb. Elwassimy), Dr. Daniel Gödde und dem immer noch aktiven Weltklasse-Spieler Salvador Hildalgo Oliva waren in diesem Lehrgang wieder drei ehemalige, verdiente Bundesligaspieler:innen beziehungsweise Nationalspieler:innen vertreten. Mit Dr. Sven Eggert (jetzt Trainer TSV Rudow), Tyler Koslowsky (jetzt Co-Trainer SVG Lüneburg), Eric Paduretu (aktueller Spieler TSV Haching München), Tonya Slacanin (geb. Tonya "Teee" Williams, jetzt Trainerin TV Hörde) und Maximilian Ströbl (jetzt Co-Trainer America Unlimited Volleys Aligse) waren zahlreiche aktuelle bzw. ehemalige Akteur:innen der Volleyball Bundesliga dabei, von deren Erfahrungen die anderen Teilnehmer:innen profitieren konnten.
Zudem sind noch allerhand weitere Teilnehmer des Lehrgangs als (Co-) Trainer/Scouts in den Ligen der VBL zu finden, so u. a. Mats Duse (Co-Trainer Kieler TV), Frank Bartelt (Co-Trainer SC Potsdam 2), Jonas Faust (Co-Trainer/Scout Energiequelle Netzhoppers KW), Lorenzo Vetorazzi (Trainer TG Bad Soden), Thomas Wüstner (Co-Trainer/Scout CERATONIA Volleys Eltmann), Dr. Hans-Jörg Kersten (Trainer proWin Volleys TV Holz) und Leon Zimmermann (Co-Trainer Volley YoungStars Friedrichshafen).
Nach diesem ersten Lehrgangsteil haben die Lehrgangsteilnehmer:innen nun Zeit, die neuen Impulse zu reflektieren und in ihrer täglichen Trainingsarbeit auszuprobieren. Zudem bleiben ihnen vier Monate, um ihre schriftliche A-Trainer-Arbeit anzufertigen und sich auf die in den folgenden beiden Teilen anstehende schriftliche und mündliche Prüfung vorzubereiten.


