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Countdown zur Beachvolleyball-WM 2025: Wer krönt sich zum Weltmeister in Adelaide?

Ab dem 14. November geht es in einen neuen Kampf um den Titel des Beachvolleyball-Weltmeisters. Die Vorfreude der Fans auf das Turnier im australischen Adelaide ist sehr groß - kein Wunder, denn das Teilnehmerfeld verspricht reichlich Spannung in beiden Konkurrenzen.

Countdown zur Beachvolleyball-WM 2025: Wer krönt sich zum Weltmeister in Adelaide? - Foto: Unsplash

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So läuft die WM in Adelaide


Bei der 15. offiziell von der FIVB ausgetragenen Beachvolleyball-WM geht es richtig zur Sache: 48 Teams starten in 12 Vorrundengruppen im klassischen Round-Robin-Modus - jedes Duo trifft also einmal auf jeden Gegner seiner Gruppe. Die beiden besten Teams jeder Gruppe ziehen sicher in die K.O.-Runde ein, doch auch die Drittplatzierten haben noch Chancen: Die vier besten Gruppendritten kommen direkt weiter, die vier nächsten treten in einem "Lucky-Loser"-Match gegeneinander an. Die Gewinner dieser Begegnungen komplettieren das Achtelfinale, wo sie auf die gesetzten Favoriten treffen.

Für die Spielerinnen und Spieler geht es dabei nicht nur um den Titel: Insgesamt kämpfen 96 Teams um ein Preisgeld von einer Million US-Dollar. Die frisch gekürten Weltmeister und Weltmeisterinnen dürfen sich jeweils über 60.000 Dollar pro Duo freuen. Titelverteidiger sind auf Seiten der Männer die Tschechen Ond?ej Peru?i? und David Schweiner, bei den Frauen die US-Amerikanerinnen Sara Hughes und Kelly Cheng - doch in diesem hochklassigen Feld ist für Überraschungen alles möglich.

Mehrere Titelanwärter bei den Männern


Experten zufolge darf man sich insbesondere im Männerfeld auf Spannung pur freuen. Ganz oben in der Favoritenliste der Buchmacher, die keine OASIS beachten, stehen Norwegens Anders Mol und Christian Sørum. Die Olympiasieger und ehemaligen Weltmeister gelten als klare Anwärter auf den Titel und setzen auch in dieser Saison Maßstäbe mit ihrer Konstanz. In einem Turnier, in dem kaum Fehler erlaubt sind, haben Mol und Sørum einen deutlichen Vorteil. Knapp hinter ihnen folgt das niederländische Duo Stefan Boermans und Yorick de Groot. Die beiden überzeugen durch starke Ergebnisse auf der Beach Pro Tour und ein stetig steigendes Ranking - echte Herausforderer mit Potenzial für die ein oder andere Überraschung, wenn sie an ihrem besten Tag spielen.

Doch auch Schweden schickt mit David Åhman und Jonatan Hellvig ein junges, dynamisches Team ins Rennen, das für kreative Spielzüge und unerschrockene Energie bekannt ist. Titelverteidiger Ond?ej Peru?i? und David Schweiner aus Tschechien sind ebenfalls mit von der Partie und wollen ihren Weltmeistertitel aus 2023 in Tlaxcala verteidigen. Weitere starke Anwärter auf einen Platz auf dem Podium sind Brasiliens Evandro Oliveira Junior & Arthur Lanci sowie Argentiniens Tomas und Nicolás Capogrosso, die auf ihre jüngsten Erfolge aufbauen wollen.

Die stärksten Frauen-Duos im Überblick


In der Frauenkonkurrenz steht das bewährte Duell zwischen Brasilien und den USA erneut im Fokus. Für Brasilien führen Thamela Coradello und Victoria Lopes die Meldeliste an, dicht gefolgt von ihren Landsfrauen Carolina Solberg Salgado und Rebecca Cavalcanti. Beide Teams konnten während der Beach Pro Tour in dieser Saison überzeugen und reisen in Topform nach Adelaide - bereit, die Sandplätze Australiens zu erobern.

Auch die USA schickt ein starkes Aufgebot: Kristen Nuss und Taryn Brasher gehen als drittgesetztes Team ins Turnier, während Terese Cannon und Megan Kraft ebenfalls für Spannung sorgen. Hinzu kommt Kelly Cheng, die nach ihrem Titelgewinn 2023 in Tlaxcala nun mit neuer Partnerin Molly Shaw antritt. Gemeinsam bilden sie ein hochkarätiges amerikanisches Quartett, das alles daran setzen wird, die Goldmedaille zurück auf amerikanischen Sand zu holen.

Deutschland ist nicht ohne Chancen


Angeführt wird die deutsche Delegation bei den Frauen von Svenja Müller und Cinja Tillmann, aktuell auf Rang sechs der Weltrangliste. Über das Entry Ranking haben zudem Linda Bock und Louisa Lippmann sowie Anna Grüne und Sandra Ittlinger ihre Startplätze gesichert. Dank des Sieges im Nations Cup erhielt Deutschland einen zusätzlichen WM-Platz, den der DVV an das punktbeste nicht-qualifizierte Duo Lea Kunst und Melanie Paul vergeben hat.
Auch die Männer reisen mit starken Duos nach Adelaide: Nils Ehlers und Clemens Wickler, Paul Henning und Lui Wüst sowie Lukas Pfretzschner und Sven Winter haben sich über das Entry Ranking qualifiziert. Ein Wildcard-Antrag für die Brüder Benedikt und Jonas Sagstetter wurde zwar abgelehnt, sie stehen jedoch auf Platz zwei der Reserve-Liste. DVV-Cheftrainer Christoph Dieckmann betont: "Eine Medaille wäre großartig - jede Platzierung in den Top?8 ist ein sehr gutes Ergebnis."

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