Und weiter geht die Punktehatz in der Volleyball-Bundesliga. Und jetzt im XXL-Format. Die WWK Volleys Herrsching haben binnen zehn Tagen fünf Spiele vor der Brust. Einerseits stressig, anderseits können da in kurzer Zeit viele Punkte für das Ziel Play offs gesammelt werden.
WWK Volleys im Weihnachtsendspurt (Foto: Andre Bugl)
Alle fünf Gegner sind aus der unteren Tabellenhälfte. Groß auf Reisen gehen müssen die Ammerseer auch nicht mehr bis Weihnachten. Vier der fünf Partien finden daheim statt, also in der Nikolaushalle bzw. im BMW Park. Das einzige Auswärtsspiel steigt am Abend vor Heilig Abend in Dachau.
Am Samstag, 20 Uhr, empfangen die Lederhosen-Träger die Netzhoppers Königs Wusterhausen im BMW Park. Die Brandenburger rangieren derzeit mit 16 Punkten auf Platz acht - drei Zähler und zwei PPlätze vor den Herrschinger. Ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel also. Vor zwei Jahren waren die Netzhoppers Königs Wusterhausen total am Boden. Insolvenzantrag, Sechs-Punkte-Abzug vor dem Saisonstart. Die VBL verhängte wegen Verstößen im Lizenzierungsverfahren ein Bußgeld in fünfstelliger Höhe. Dieses Kapitel haben die Brandenburger hinter sich gelassen. Zu Saisonbeginn machten sich dann aber neue Sorgen auf: Die Stadt Königs Wusterhausen strich dem Bundesligisten massiv die Hallenzeiten zusammen. "Ziel muss es sein, den Ball drüben vom Netz wegzuhalten. Dann wird das Spiel deutlich strukturierter und einfacher zu lesen für uns", sagte Herrschings Coach Bob Ranner zu den Erfolgsaussichten. Vor allem Theo Timmermann, in der Saison 2023/2024 für die WWK Volleys aktiv, gilt es in den Griff zu kriegen. Im Angriff wie an der Aufschlaglinie kann der 29-Jährige eine echte Gefahr darstellen.
Tickets gibt wie online unter: https://www.geilsterclubderwelt.de/tickets/tagestickets
An der Abendkasse dann zwei Euro teurer. Daher bitten wir alle Fans, ihre Karten vorher online zu bestellen.
Und schon mal zu Vormerken: Am kommenden Dienstag (16. Dezember 2025) steigt im BMW Park das größte Charity-Match in der Münchner Hallensport-Geschichte. Der Preis ist bewusst niedrig angesetzt - damit Familien ebenso wie Gelegenheitsbesucher die Chance haben, hochklassigen Volleyball zu erleben und gleichzeitig aktiv zu helfen. Denn die 10? pro Ticket gehen zu 100 Prozent direkt an die Stiftung. Dazu kommt ein klar formuliertes Ziel: 6.000 Zuschauer im BMW Park. Wird diese Marke erreicht, stehen 60.000 Euro für die Nicolaidis YoungWings Stiftung - eine Summe, die den entscheidenden Unterschied machen kann. Die Stiftung begleitet seit über 25 Jahren Kinder und Jugendliche, die ihre Mutter oder ihren Vater verloren haben oder junge Erwachsene, die um ihre*n Lebenspartner*in trauern.
Karin Neumeier, Vorständin der Stiftung, formuliert es klar: "Dass ein Bundesligaclub seine kompletten Eintrittsgelder eines Spiels für junge Trauernde spendet, ist ein starkes Signal. Jede Unterstützung hilft uns, Betroffene in den schwersten Momenten ihres Lebens aufzufangen. Wir freuen uns über jede Person, die am 16. Dezember in den BMW Park kommt und damit unmittelbar Gutes bewirkt."
Max Hauser, Geschäftsführer der WWK Volleys, voll entschlossen: "Wir wollen nicht nur guten Sport zeigen. Wir wollen Verantwortung übernehmen. Auch wenn wir als selbsternannter Geilster Club der Welt uns selbst nicht immer allzu ernst nehmen, so wissen wir dennoch, dass wir mit unserer Bekanntheit auch eine Verantwortung tragen und möchten somit auch einer gewissen Vorbildrolle gerecht werden. Wenn ein vollbesetzter BMW Park an diesem Abend ein starkes Zeichen für Solidarität setzt, hat dieses Spiel eine Bedeutung, die weit über das Sportliche hinausgeht."
Die WWK Volleys Herrsching rufen alle Münchnerinnen und Münchner und Sportfans auf, diesen Abend groß zu machen. Neben dem Sport haben sich auch bereits einiger prominenter Gesichter aus Sport, Kunst und Politik angekündigt. Jeder Ticketkauf hilft unmittelbar. Jede besetzte Sitzreihe verstärkt die Wirkung.
