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Weltmeister zu stark – Aus im Viertelfinale

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Volleyball EM: Weltmeister zu stark – Aus im Viertelfinale

24.09.2019 • Volleyball EM Autor: DVV 4439 Ansichten

Endstation Viertelfinale: Deutschland ist nach einer 0:3 (19-25, 21-25, 18-25)-Niederlage gegen Weltmeister Polen bei der Europameisterschaft (12.-29. September) ausgeschieden. Weiter geht es für die DVV-Männer vom 5.-10. Januar, wenn man in der Berliner Max-Schmeling-Halle um ein Ticket für die Olympischen Spiele 2020 spielt.

Matchplan geht kurzzeitig auf

Deutschland startete mit Lukas Kampa (Z), Georg Grozer (D), Christian Fromm (AA), Ruben Schott (AA), Tobias Krick (MB), Marcus Böhme (MB) und Julian Zenger (L) ins Viertelfinale gegen den Weltmeister. Dabei erwischte das deutsche Team keinen schlechten Start. Mit druckvollen Aufschlägen hielten sie Polens Superstar Wilfredo León vorerst weg vom Netz und erarbeiteten sich über eine gute Abwehr eine 12:10-Führung. Es sollte der größte deutsche Vorsprung des Spiels bleiben.

Polen nicht zu stoppen

Mit einer 9:2-Serie zog die polnische Auswahl nach einer Auszeit von Ex-Bundestrainer Vital Heynen davon. Ein Ass zum 19:14 von Mateusz Bieniek markierte die Vorentscheidung. Polen holte sich Satz ein mit 25:19. Bundestrainer Andrea Giani wechselte zu Beginn des zweiten Satzes Anton Brehme für Marcus Böhme ein. Nach einem Annahme-Fehler von Christian Fromm sah er sich auch auf der Außenposition zum Handeln gezwungen und brachte Moritz Reichert.

Übertragung Halbfinale SPORT1+

Do, 26. Sep 20:30 Uhr Slowenien Polen
Fr, 27. Sep 20:45 Uhr Team A Team B

Dieser sollte seine Sache gut machen (insgesamt acht Punkte, 62% im Angriff) und die deutsche Annahme stabilisieren, allerdings nahm auf polnischer Seite León immer mehr Fahrt auf und war nicht zu stoppen. Allein im zweiten Durchgang verwandelte er alle sechs Bälle, die er bekam und trieb die deutsche Abwehr zur Verzweiflung. Insgesamt erzielte er 18 Punkte und kam auf eine überragende Angriffs-Quote von 81%.

Zu viele Fehler im Aufschlag

Eine Hürde, die an diesem Tag zu groß für die deutsche Mannschaft war. Allein 18 Punkte von Georg Grozer (62% im Angriff) sollten nicht ausreichen, um den Weltmeister ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Auch im Aufschlag ließen die deutschen Spieler deutlich nach und verteilten insgesamt 21 Punkte aufgrund von Service-Fehlern. So sollten auch die Sätze zwei (21:25) und drei (18:25) an das polnische Team gehen und die deutschen Träume vom zweiten EM-Halbfinale in Serie begraben.

„Haben verdient verloren“

Kapitän Lukas Kampa sagte im Anschluss: „Ich denke, dass wir heute unsere Grenzen aufgezeigt bekommen haben. Das ist aber keine Schande, wenn man sieht, wie Polen gerade spielt. Wir haben verdient verloren und müssen anerkennen, dass zu Polen im Moment eine Lücke klafft.“

Bundestrainer Andrea Giani äußerte sich: „Im Moment ist uns Polen voraus. Man hat gesehen, dass wir 2018 in unserer Entwicklung aufgrund der verpassten WM keine Spiele auf diesem Niveau hatten. Vor zwei Jahren haben wir gezeigt, dass wir es können. Wir waren heute nicht in der Lage, Polen gefährlich zu werden, lernen aus solchen Spielen aber für die Zukunft.“

Ende August hatte der Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) den Zuschlag für die Ausrichtung der entscheidenden europäischen Olympia-Qualifikation der Männer vom 5.-10. Januar 2020 erhalten. Austragungsort wird die Max-Schmeling-Halle in Berlin sein. Insgesamt nehmen acht Nationen an dem Turnier teil, bei dem der Sieger ein Ticket für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio erhält. Der Ticketverkauf startet in Kürze.

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