DSHS SnowTrex Köln musste am Samstagabend eine deutliche 0:3-Niederlage (25:22, 25:16, 25:19) beim formstarken Aufsteiger TV Planegg-Krailling hinnehmen. Das Team von der Sporthochschule zeigte sich in den entscheidenden Momenten zu fehleranfällig und musste die Überlegenheit der Gastgeberinnen anerkennen. Nach einem ausgeglichenen ersten Satz setzten sich die Gastgeberinnen mit zunehmender Spielkontrolle verdient durch.
Foto: Florian Zons
Vor 125 Zuschauerinnen und Zuschauern im Feodor-Lynen-Gymnasium bestätigte der Aufsteiger seine starke Form und ließ Köln über weite Strecken kaum zur Entfaltung kommen.
Die Dominanz der Gastgeberinnen spiegelte sich auch im Gesamtpunktestand wider, der mit 75:57 deutlich zugunsten des TVP ausfiel. Die Spielzeit betrug 72 Minuten.
Der erste Satz gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Köln hielt phasenweise gut dagegen und konnte das Spiel offen gestalten. In der Crunchtime leistete sich das Team jedoch zu viele leichte Fehler, die Planegg konsequent bestrafte und den Durchgang mit 25:22 für sich entschied.
Mit dem Satzgewinn im Rücken agierten die Gastgeberinnen im zweiten Durchgang deutlich selbstbewusster. Vor allem der hohe Aufschlagdruck sowie eine gut abgestimmte Block-Feldverteidigung bereiteten Köln zunehmend Probleme. Planegg setzte sich früh ab und entschied den Satz klar mit 25:16.
Auch im dritten Satz gelang es DSHS SnowTrex Köln nicht mehr, die Partie noch einmal zu drehen. Die Gastgeberinnen kontrollierten das Geschehen, punkteten variabel über die Mittelblockerinnen Janina Kroll und Annika Kraft sowie über Diagonalangreiferin Joana Huber und machten mit 25:19 den verdienten 3:0-Erfolg perfekt.
Zur wertvollsten Spielerin auf Seiten des TV Planegg-Krailling wurde Nadine Yvonne Bernadette Raß gewählt. Bei DSHS SnowTrex Köln erhielt Annika Stenchly die MVP-Auszeichnung.
Der Trainer zum Spiel
Nach der klaren Auswärtsniederlage in Planegg ordnete Cheftrainer Jimmy Czimek die Leistung seines Teams realistisch ein:
"Wir können derzeit mit den oberen Teams in der Tabelle nicht mithalten. Das hat auch das Spiel in Planegg gezeigt. Im ersten Satz waren wir teilweise noch auf Augenhöhe, haben uns aber mit zu vielen leichten Fehlern das Leben selber schwer gemacht. Die Sätze zwei und drei waren die Folge vom ersten Satz. Planegg spielte selbstbewusster, wir zunehmend verunsichert und letztendlich mussten wir dann in ein 0:3 einwilligen. Man muss aber auch fairerweise dazu sagen, dass Planegg absolut verdient gewonnen hat und die deutlich bessere Mannschaft war. Man sieht, dass wir in dieser Saison dem großen Umbruch weiterhin Tribut zollen. Wir tun uns schwer gegen die stärkeren Teams. Von daher muss der Fokus bei uns auf andere Dinge und auf andere Spiele liegen."


