Am 3. Advent machte sich der SV Lohhof auf den Weg nach Wiesbaden, um in der 2. Volleyball Bundesliga Süd gegen die zweite Mannschaft des VC Wiesbaden anzutreten. Dort wartete auf das Team der bislang wohl schwerste Gegner der laufenden Saison.
Die siegreiche Mannschaft mit den mitgereisten Fans im Hintergrund (Foto: Detlef Gottwald)
Am 3. Advent machte sich der SV Lohhof auf den Weg nach Wiesbaden, um in der 2. Volleyball Bundesliga Süd gegen die zweite Mannschaft des VC Wiesbaden anzutreten.
Dort wartete auf das Team der bislang wohl schwerste Gegner der laufenden Saison. Die Gastgeberinnen, die einen durchwachsenen Saisonstart hinter sich hatten, zeigten von Beginn an, warum sie von vielen als Mitfavorit der Liga gehandelt wurden und erschwerten den Lohhoferinnen mit hohem Aufschlagdruck den Spielaufbau. Doch Lohhof entschied den ersten Satz nach einer intensiven Crunchtime trotzdem knapp mit 25:23 für sich.
Auch der zweite Durchgang war hart umkämpft, geprägt von starken Abwehraktionen auf beiden Seiten, bei denen besonders VCW-Libera Emma Burda herausstach und den Lohhofer Angreiferinnen das Punkten schwer machte. Dennoch behielt Lohhof die Geduld und somit erneut knapp mit 26:24 die Oberhand.
Im dritten Satz setzte Wiesbadens Außenangreiferin Jovana Dordevic mit ihren druckvollen Sprungaufschlägen ein Ausrufezeichen und zwang die Lohhoferinnen durch eine lange Aufschlagserie deutlich mit 16:25 in die Knie.
Der vierte Satz schien wiederum durch eine Aufschlagserie von Sandra König auf einen 3:1-Erfolg für Lohhof hinauszulaufen. Wiesbaden drehte aber zum Satzende in allen Elementen noch einmal auf, gewann mit 25:23 und erzwang damit den Tiebreak.
Im Entscheidungssatz erwischten die Wiesbadenerinnen den besseren Start und führten bereits mit 8:4, ehe Kapitänin und Zuspielerin Mona Boyer beim Stand von 9:12 mit ihrem Aufschlag die Aufholjagd des SV Lohhof einleitete und sie das Spiel schließlich mit drei eigenen Punkten in Folge zum umjubelten 15:12-Sieg entschied.
In allen 5 Sätzen war die Partie geprägt von langen Ballwechseln mit guten Angriffen und noch besseren Abwehraktionen. Es war ein intensives und physisch anspruchsvolles Spiel, in dem die Lohhoferinnen große Moral zeigten und sich am Ende knapp durchsetzen konnten.
Auf Wiesbadener Seite wurde die abwehrstarke Libera Emma Burda von Trainer Fabian Gumpp zur Silber-MVP gewählt, während Mona Boyer mit ihrem unermüdlichen Einsatz, der starken Spielleitung und den entscheidenden Punkten im fünften Satz die Gold-MVP-Medaille für den SV Lohhof erhielt.
Mit dem neunten Sieg im neunten Spiel bleibt der SV Lohhof weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze und blickt voller Vorfreude auf das letzte Heimspiel des Jahres 2025 - am 20.12. um 19 Uhr in der Sporthalle der FOS/BOS Unterschleißheim.


