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Bundesligen: SVG mit Glanzauftritt beim Meister

13.11.2025 • Bundesligen Autor: SVG Lüneburg 221 Ansichten

Das war ein Ausrufezeichen: Die SVG Lüneburg gewinnt beim amtierenden Deutschen Meister Berlin Recycling Volleys mit 3:0 (25:20, 25:20, 25:22). Die 5280 Zuschauer sahen ein SVG-Team, das in allen Elementen und mit viel Einsatz überzeugte - und mit den 100 mitgereisten Fans am Ende verdient feiern durfte. Der Erfolg nach 87 Spielminuten bedeutete den ersten Liga-Auswärtssieg in Berlin. Und nach dem siebten Sieg im siebten Liga-Sieg stehen die LüneHünen vorerst auch erneut an der Tabellenspitze. Doch was sich in der Statistik so historisch-herausragend liest, war vor allem eines: Ein starker Teamauftritt.

Das betonte auch Chefcoach Stefan Hübner: "Die Art und Weise freut uns einfach. Der Annahmeriegel hat gegen die Bombenaufschläge von Berlin unglaubliche Arbeit geleistet. Dadurch konnte Berlin nie ein ganz großes Momentum aufbauen. Die Mannschaft heute den Sweet Spot gefunden: Aktivierungslevel, Entschlossenheit, Freude, Fokus. Es freut uns, dass das in so einem Spiel bei so einem Gegner geklappt hat."

SVG schnell mit
viel Druck

Dabei hatten die Gastgeber den besseren Start ins Spiel, setzten sich mit vier Punkten ab (6:2). Doch die SVG zeigte sich unbeeindruckt, kämpfte sich heran und zeigte früh: Dieses Team hat Lust aufs Spiel. Berlin leistete sich - auch herausgefordert vom SVG-Spiel - eigene Fehler, die Lüneburg nah heranbrachten (von 10:7 auf 12:11). Zur Satzmitte drehte die SVG das Spiel. Santeri Välimaa drückte erst einen Ball platziert hinters Netz, legte dann noch einen wuchtigen Angriff nach - 15:13 für die SVG. Doch nicht nur dem Finnen, der auch noch ein Ass drauflegte (18:15) gelang viel: Das gesamte Team überzeugte im Block, der Abwehr und mit Kreativität im Angriff. Mit einem Block von Välimaa nutzten die LüneHünen gleich den ersten Satzball, zogen damit einen Strich unter den herausgearbeiteten Fünf-Punkte-Vorsprung.

Im zweiten Satz setzte die SVG die Gastgeber schnell wieder unter Druck. In der Auftaktphase lieferten sich beide Teams zudem längere Rallys, die die Fans fesselten. Nach einem Ass von Nolan Flexen lag Berlin kurzzeitig vorn (8:6), doch schnell war die SVG wieder da. Ein Pipe-Angriff von Daniel Gruveaus (12:10) und Sho Takahashis Cleverness bei einem Reichert-Aufschlag (13:11) hielten das Team vorn. Der Vorsprung wuchs weiter, als Berlins Diagonaler Jake Hanes einen Angriff ins Aus setzte (18:14) und später einen Aufschlagfehler nachlegte (22:17). Der US-Boy kam bis zu dieser Spielphase nur auf eine ausgeglichene Bilanz (+/- 0). Matt Knigges Aufschlagfehler brachte den ersten Satzball für die SVG (24:19), ein Angriff von Christopher Byam sicherte den zweiten Satzpunkt für die SVG.

Im dritten Satz lagen die Berliner erneut phasenweise vorn (3:4, 7:10, 8:11) und schienen energischer als zuvor. Doch abermals war die Teamgeist-SVG zur Stelle, lag nach einer gewonnenen Challenge wieder vorn (13:12). Ein Ass von Jackson Howe ließ Team und Fans weiterjubeln (15:14) - Berlins Coach Joel Banks reagierte mit einer Auszeit. Beim 17:17 war sein Team nochmal im Spiel, doch das SVG-Spiel blieb überzeugend, szenenweise sogar spektakulär: Välimaa rettete in einer Rally erst per Kopfball, holte danach mit einem Angriff den Punkt (21:19). Die Gastgeber hatten per Challenge das Nachsehen, dann besiegelten ein Aufschlagfehler von Ruben Schott, ein vereitelter Angriff von Jake Hanes sowie ein weiterer Service-Fehler von Knigge den deutlichen 3:0-Sieg der SVG.

Als MVP wurde Libero Sho Takahashi gekürt, bester Scorer war Christopher Byam (22 Punkte). Jake Hanes baute seine Bilanz im dritten Satz noch aus, holte die beste Bilanz bei den Hausherren (13 Punkte).

Stefan Hübner lobte sein gesamtes Team. "Santi hat es aus guter, stabiler Annahme hervorragend gemacht gute Lösungen gefunden. Die Block-Feldabwehr war sehr gut, Sho hat sehr gut die Bälle verteidigt, wir haben im Gegenangriff gute Lösungen gefunden, ? Berlin hat viel versucht mit Risiko, Wechseln - aber wir haben immer wieder gute Antworten gefunden. Heute haben wir es besser hinbekommen, aber es war schon oft andersherum."

Ein Extra-Lob gab's von Zuspieler Santeri Välimaa für die mitgereisten Fans: "Ich habe mich schon echt gewundert, dass so viele dabei sind. Ich habe mich gefragt: Wie können sie hier sein - morgen ist ein Arbeitstag. Das ist einfach überragend! Ich liebe unsere Fans! Sie kommen extra her, um uns zu sehen - und wir geben ihnen die beste Belohnung. Daher sind wir einfach glücklich!"

SVG: Välimaa, Gruvaeus, Howe, Byam, Champlin, Young - Takahashi; eingewechselt: Larsen

Weitere SVG-Stimmen zum Spiel:

Cole Young: "Neo sagte mir bei der MVP-Wahl, dass es der erste Sieg hier ist. Ich bin einfach geschockt, weil das so ein großartiger Klub ist. Es ist eine totale Ehre, bei diesem ersten Sieg dabei zu sein. Und viele weitere werden während der Saison kommen. Besonders unsere Annahme war stark. Kein harter Aufschlag konnte uns stoppen, selbst Jake Hanes mit seinen wirklich schnellen Aufschlägen nicht. Unglaublich! Ich will nicht zu viel aus diesem Sieg holen, aber es sieht einfach nach einer wirklich hoffnungsvollen Saison aus. Ich bin sicher, dass wir im Saisonverlauf weiter besser werden - und ich kann es kaum erwarten, das zu erleben!"

Sho Takahashi (erneut MVP): "Auch in schweren Situationen, besonders im ersten Satz, haben wir nie aufgegeben. Wir hatten eine großartige Abstimmung auf dem Feld! Meine MVP-Titel sind nicht nur für mich - die sind einfach für jeden!"

Santeri Välimaa: "Es fühlt sich großartig an. Ich bin einfach nur total stolz auf unsere Jungs! Wir haben im Zusammenspiel einen überragenden Job gemacht. Berlin hat versucht, mit harten Aufschlägen wieder ins Spiel zu kommen, aber mein Libero und meine Außen haben dem standgehalten. Und: Ich hatte schon am Morgen das Gefühl, dass wir erfolgreich sein werden. Ich war von unserem Team überzeugt. Wir sind eine großartige Mannschaft - wir können nicht mehr die Underdogs sein! Wir müssen diese Spiele mit der Überzeugung angehen, dass wir gewinnen. Jedes Mal!"

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