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Bundesligen: Alles für ein letztes Heimspiel

22.04.2024 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 118 Ansichten

Einen ersten Matchball des VfB Friedrichshafen haben die BR Volleys erfolgreich abgewehrt. Dies gelang dem Berliner Team mit einem fantastischen Heimpublikum im Rücken. Um dieses noch einmal wiederzusehen, muss die Mannschaft von Trainer Joel Banks den Widerstand der Häfler nun auswärts erneut brechen. Bringen Zuspieler Johannes Tille & Co am Dienstagabend (23. Apr um 19.00 Uhr) in der SPACETECH Arena eine ähnliche Leistung auf den Court wie noch am Samstag, ist ein finales Duell im Volleyballtempel tatsächlich möglich.

Alles für ein letztes Heimspiel - Foto: Kevin Mattig

Foto: Kevin Mattig

Angesprochen auf die Vorzeichen für das vierte Match kommt Nationalspieler Johannes Tille zuerst ein kritischer Gedanke in den Sinn: "Wir müssen vorsichtig sein, damit wir uns in dieser Situation nicht wieder zu wohl fühlen. Im Saisonverlauf ist es uns mehrfach passiert, dass wir nach guten Ergebnissen und Sätzen manchmal etwas die Spannung verloren haben", erklärt Tille und fügt hinzu: "Wir müssen mit genau der gleichen Konzentration und Intensität in das Spiel gehen, die wir am Ende der Partie am Samstag zusammen gezeigt haben - und natürlich ständig fokussiert bleiben."

Einer von vielen wichtigen Faktoren für den 3:1-Heimsieg und den 1:2-Anschluss in der Finalserie war der Einsatz von Ruben Schott, das bestätigt auch Tille: "Ruben ist ein Beißer. Es war enorm wichtig, dass er spielen konnte und wir seine Führungsqualitäten auf dem Spielfeld hatten. Ruben hat damit einmal mehr seine Bedeutung für die Mannschaft demonstriert." Friedrichshafen beschäftigte den angeschlagenen BR Volleys Kapitän mächtig in der Annahme. Auf diese Weise zeichnete sich ein seltenes Bild, weil die meisten Aufschläge des Gegners auf den 29-Jährigen zielten. Aber die Berliner Annahme um Libero Satoshi Tsuiki (86% pos.) hielt dem Stand (65% pos.). Für Regisseur Tille, dessen Job dadurch deutlich vereinfacht wird, bleibt das ein Schlüssel zum Erfolg: "Wenn wir weiterhin gut annehmen und unsere Mittelblocker derartig konstant punkten, hat es unser Kontrahent schwer, uns zu stoppen." Sowohl Nehemiah Mote als auch Tobias Krick zeigten eine Topleistung. Dazu wollen die Berliner ihren Aufschlagdruck mit dem Bus nach Süddeutschland transportieren: "Alle wirkten auch von der Linie besser im Rhythmus", erinnert sich der BR Volleys Zuspieler.

Hinter den Häflern, die in dieser Saison schon des Öfteren ihre Resilienz unter Beweis gestellt haben, wird nun beim zweiten Matchball eine binnen einer halben Stunde ausverkaufte SPACETECH Arena stehen. Allerdings bietet die Spielstätte nur 1.000 Zuschauern Platz, der VfB hätte ohne Weiteres das Doppelte oder Dreifache an Tickets verkaufen können. Die Euphorie in Friedrichshafen ist seit dem Auftakt der Finalserie riesig. Rund 600 Menschen trafen sich für Spiel drei zum Public Viewing an dem Ort, wo es morgen wieder heiß hergehen wird. Tille mag diese Atmosphäre: "Mich spornt es an, auch wenn dort fast die gesamte Arena gegen uns sein wird." Aus dem jüngsten Heimauftritt in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle zieht das BR Volleys Team viel Energie: "Uns gibt der Gedanke, mit einem Auswärtssieg ein weiteres Heimspiel mit einer solchen Stimmung und Kulisse erleben zu können, unheimlich Motivation!" Dafür wird die Mannschaft - gemeinsam mit einigen mitgereisten Fans - mit vollem Einsatz kämpfen.

Streaming
Alle Spiele der Playoffs werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen:
www.dyn.sport

Public Viewing
Der Fanclub "VolleyTigers" lädt wie immer bei Auswärtsspielen zum "Public Viewing" in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6 / U-Bahnhof Weberwiese) ein.

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