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Bundesligen: Krimi ohne Happy End

14.01.2024 • Bundesligen Autor: Michael Stolzenberg, Rote Raben Vilsbiburg 191 Ansichten

Mit dem knappstmo?glichen Ergebnis haben die Roten Raben ihr Heimspiel gegen die Ladies in Black verloren. Vor 1.366 Zuschauern in der Ballsporthalle unterlagen die Schu?tzlinge von Juan Diego Garcia Diaz im Duell des Tabellensiebten gegen den -neunten hauchdu?nn mit 2:3 (25:13, 18:25, 25:20, 21:25, 13:15).

Krimi ohne Happy End - Foto:  Rote Raben Vilsbiburg

Dramatisches Duell auf Augenhöhe zwischen den Roten Raben und den Ladies in Black. (Foto: Rote Raben Vilsbiburg)

Kleinigkeiten gaben in einer ausgeglichenen und am Ende dramatischen Partie den Ausschlag zugunsten der Ga?ste, die so ihren vierten Erfolg in den letzten sechs Spielen unter Dach und Fach brachten.

Die Starting Six der Raben, die wie berichtet fu?r den Rest der Saison auf Anna Spanou (Kreuzbandriss) verzichten mu?ssen, bildeten Zuspielerin Kim Klein Lankhorst, Pauline Martin auf Diagonal, Monika Salkute und Cayetana Lopez Rey im Außenangriff sowie die Mittelblockerinnen Yeisy Soto und Britte Stuut; Patricia Nestler agierte wie gewohnt als Libera. Vilsbiburg erwischte einen sehr guten Start, schon bei 8:4 und 12:5 nahm Ga?stetrainerin Mareike Hindriksen ihre beiden Auszeiten. Doch auch die konnten den Lauf der Raben nicht stoppen, die wie aus einem Guss spielten und in dieser Phase in allen Elementen so deutlich u?berlegen waren, dass am Ende ein souvera?nes 25:13 stand.

Der zweite Durchgang bot ein anderes Bild. Aachen war nun pra?senter, wa?hrend die Raben in puncto Konzentration und Konsequenz etwas nachließen, was zu fru?hen Ru?cksta?nden (2:5, 7:10) fu?hrte. Bei 11:12 waren die Gastgeberinnen wieder dran, aber fortan zogen die Ladies in Black auf 13:19 davon und tu?teten diesen Abschnitt alsbald sicher ein - das 18:25 bedeutete den 1:1-Ausgleich.

Der spannende dritte Satz verlief in Wellen - fast immer zogen die Raben in Front, lange Zeit die Aachenerinnen nach. So ging es von 3:0 auf 3:3 und von 9:6 auf 11:11. Bei 14:15 u?bernahmen die Ga?ste die Fu?hrung - zum einzigen Mal, wie sich herausstellen sollte. Zwar mussten die Raben nach 19:16 bei 19:19 noch einmal den Ausgleich akzeptieren, gegen den Vilsbiburger Endspurt war jedoch kein Kraut gewachsen: Mit 25:20 stellten die Raben auf 2:1.

Nicht weniger umka?mpft war der vierte Durchgang, wenngleich mit umgekehrten Vorzeichen. Nun hatte Aachen von Beginn an die Nase vorne, und obwohl sich die Raben nach 6:9 und 11:16 in leidenschaftlichen Ballwechseln noch auf 19:21 heranarbeiten konnten, hieß es am Ende 21:25 und damit 2:2 - der Tiebreak musste entscheiden.

Der entwickelte seine ganz eigene Dramaturgie. Bei 5:10 schienen die Raben schon abgeha?ngt, ba?umten sich aber mit maximaler (Rest-)Energie und großem Willen auf und schafften mit lautstarker Unterstu?tzung der Halle bei 11:11 tatsa?chlich den Ausgleich. Bei Pauline Martins krachendem Angriffsschlag zum 13:12 riss es auch den letzten Fan von seinem Sitzplatz - ehe das bittere Ende kam: Die na?chsten drei Punkte gingen an die Ladies in Black, damit der Tiebreak mit 13:15 und das Match mit 2:3.

Als MVP wurde bei Vilsbiburg Kim Klein Lankhorst geehrt, mit Abstand beste Scorerin war Pauline Martin mit 24 Punkten. Am kommenden Samstag, 20. Januar, geht es fu?r die Roten Raben im Bundesliga-Progamm mit dem Auswa?rtsspiel in Schwerin weiter.

(Foto: Andreas Geißer)

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