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CEV ändert Champions-League-Modus – gleich fünf VBL-Teams in der Königsklasse

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CEV: CEV ändert Champions-League-Modus – gleich fünf VBL-Teams in der Königsklasse

06.06.2018 • CEV Autor: VBL 4732 Ansichten

In der vergangenen Europacup-Saison haben sich die VBL-Teams in die Herzen der europäischen Volleyball-Fans gespielt. Bei den Frauen teilten sich der SSC Palmberg Schwerin und die Allianz MTV Stuttgart den dritten Platz im CEV-Cup, der Dresdener SC schaffte es auf Rang fünf. Bei den Männern wurde der VfB Friedrichshafen in der Champions League Fünfter, die Berlin Recycling Volleys belegten Platz acht. Insgesamt erfreuliche Platzierungen, die im kommenden Jahr womöglich noch besser ausfallen werden.

Denn in der Saison 2018/19 werden insgesamt acht Teams aus der Volleyball Bundesliga europäisch spielen, davon fünf in der Champions League. Namentlich sind das:

Frauen:

SSC Palmberg Schwerin CL-Gruppenphase
Allianz MTV Stuttgart CL-Qualifikations-Runde
Dresdner SC CEV-Cup
Ladies in Black Aachen Challenge-Cup
Männer:

Berlin Recycling Volleys CL-Gruppenphase
VfB Friedrichshafen CL-Gruppenphase
United Volleys Rhein-Main CL-Qualifikations-Runde
HYPO TIROL AlpenVolleys Haching CEV-Cup

Ein absoluter Spitzenwert, wie auch VBL-Präsident Michael Evers weiß: „Wir haben die große Chance, fünf VBL-Teams in den stärksten europäischen Wettbewerb zu schicken. So viele Slots gab es noch nie. Wir als Liga sind stolz darauf. Das haben sich die Teams durch ihre hervorragende Arbeit der vergangenen Jahre verdient.“

Möglich macht das auch eine Regeländerungen der CEV. Statt die Gesamtpunktzahl in der Dreijahreswertung aus den Wettbewerben Champions League, CEV- und Challenge-Cup zusammenzuzählen, wird die Königklasse ausgekoppelt – und einzeln gewertet.

Das kommt vor allem den deutschen Männerteams zugute. Wegen der guten Leistungen der vergangenen drei Jahre werden so aus den bisherigen zwei Startplätzen in der kommenden Spielzeit drei.

Insgesamt bleibt es zwar bei einem Teilnehmerfeld von 20 Mannschaften in der Gruppenphase, aber die Zusammensetzung hat sich deutlich verändert. So gibt es künftig 18 feste Startplätze und nur noch zwei aus der Qualifikation (bisher: 12 und 8). Auch der Spielmodus wurde überarbeitet: Playoff-12 und -6 fallen weg, gespielt wird in klassischen Viertel- und Halbfinals. Statt wie bisher im Format „Final Four“ konzentriert sich das Finale auf ein Endspiel-Wochenende auf neutralem Boden. Dort werden Frauen und Männer ihr Finale gemeinsam an einem Ort spielen – nicht die einzige Reform, die eine Angleichung zwischen Männern und Frauen im europäischen Volleyballsport zum Ziel hat. Eine Tendenz, die VBL-Präsident Michael Evers begrüßt. „Mit unserem Slogan ‚Home of Respect‘ haben wir uns vor einigen Jahren klar den Themen Gleichberechtigung und Respekt verschrieben. Daher freuen wir uns besonders über diese Reform der CEV.“

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