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Breitensport: Geschichte von den berühmtesten Underdogs

20.04.2017 • Breitensport Autor: Lisa 10542 Ansichten

Volleyball gilt in Deutschland immer noch als Randsportart – und das obwohl der Sport schon eine lange bewegende Geschichte hinter sich hat. Die Sportart hörte ursprünglich auf den Namen Mintonette und wurde 1895 in den USA entwickelt. Sie sollte eine sanfte Alternative zum Basketball darstellen und enthielt charakteristische Eigenschaften aus Tennis und Handball. Da das Spielgerät volley, also direkt gespielt wird, einigte man sich 1896 schon ein Jahr später auf den Namen Volleyball.

Geschichte von den berühmtesten Underdogs - Foto: Pixabay.com

Foto: Pixabay.com

In der öffentlichen Wahrnehmung spielt Volleyball wie eingangs erwähnt leider immer noch eine untergeordnete Rolle – was sicherlich auch an der kaum vorhandenen medialen Präsenz im Fernsehen liegt. Während Fußball, Basketball, Handball und auch Eishockey hier wöchentlich Sendezeit zur Verfügung gestellt bekommen, sieht es beim Volleyball deutlich schlechter aus. Wenn überhaupt gibt es Spiele deutscher Vereine in der Bundesliga oder in Europapokal-Wettbewerben nur in Ausschnitten zu sehen. Seit der Männer-WM im Jahr 2014 gibt es zumindest das Portal sportdeutschland.tv, das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) betrieben wird, und auf dessen Plattform mittlerweile auch die Volleyball-Bundesliga als Stream via VBL.TV zu sehen ist. Europapokal-Spiele wie Champions League und CEV-Pokal gibt es dagegen teilweise bei Laola1.tv im Internet.

Im Gegensatz zum klassischen Volleyball hat Beachvolleyball mittlerweile eine durchaus gute Präsenz in den Medien erreicht – vor allem was die Olympischen Spiele angeht. Die Duos Julius Brink und Jonas Reckermann (Gold 2012 in London) sowie Laura Ludwig und Kira Walkenhorst (Gold 2016 in Rio de Janeiro) haben sich hier einen Namen gemacht und für einen zusätzlichen Popularitätsschub gesorgt. Auch aus der deutschen Volleyball Bundesliga sind vielen Sportbegeisterten der VfB Friedrichshafen, seines Zeichens Rekordmeister (13 Titel) und Champion-League-Sieger (2007), sowie aktuell verstärkt die BR Volleys aus Berlin, aktueller Deutscher Meister und CEV-Pokal-Sieger, ein Begriff.

Doch nicht nur Serienmeister wie VfB und Volleys gewinnen Spiele, manchmal triumphieren auch vermeintlich schwächere Teams, wie die Geschichte von den berühmtesten Underdogs zu berichten weiß. Der verlinkte Artikel erzählt dabei von einigen durchaus spektakulären Beispielen aus der Vergangenheit des Sports. Unter anderem gab es im Juni 1950 mal ein besonderes Fußballspiel zwischen England und den USA...

England gilt für viele als das Mutterland des Fußballs. Und die USA? Selbst heutzutage gilt die spielerische Qualität dort bestenfalls als zweitklassig, was auch kein Wunder ist, denn neben Basketball, Eishockey, Football und Baseball spielt Soccer in den Staaten höchsten im College-Sport eine größere Rolle. 1950 war dies erst recht der Fall und so verwunderte es niemanden, dass man nur Amateure zur damaligen WM nach Brasilien schickten konnte. In der Vorrunde kam es dann zum besagten Gruppenspiel und trotz Dominanz der Engländer konnten die USA das Spiel mit 1:0 für sich entscheiden. Niemand hatte dies im Vorfeld für möglich gehalten, die Wetten standen 500 zu 1 gegen die Amerikaner. Der Sieg war somit wie ein Märchen, wie man es heutzutage auch immer mal wieder beim Volleyball erleben kann.

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