Kim Oszvald-Renkema wird ab 1. Mai 2025 neue Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga (VBL) und bildet gemeinsam mit Daniel Sattler das neue Führungsduo der VBL. Sie wird als Nachfolgerin von Julia Retzlaff die Geschäftsbereiche Vertrieb sowie Sportentwicklung verantworten. Ihr Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2028.
Neue Doppelspitze für die Volleyball Bundesliga: Kim Oszvald-Renkema (rechts) wird Geschäftsführerin ? Vertragsverlängerung mit Daniel Sattler (Foto: VBL)
In dieser Funktion verantwortet sie den Aufbau und die Pflege von Sponsoringpartnerschaften, die Markenpositionierung der VBL sowie die Weiterentwicklung der Highlight-Events. Außerdem wird ihr Fokus auf der Club- und Standortentwicklung sowie den Themenfeldern Spitzensport und Nachwuchs liegen.
"Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe und die Chance, den Volleyballsport in Deutschland weiterzuentwickeln. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit den Vereinen, Partnern und Fans nachhaltige Impulse setzen können, um sportlich und wirtschaftlich erfolgreich zu sein", so Kim Oszvald-Renkema. "Ich bedanke mich herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit allen Beteiligten die Zukunft der VBL zu gestalten."
Der VBL-Aufsichtsratsvorsitzende Siegmar Müller: "Mit Kim Oszvald-Renkema gewinnen wir eine herausragende Persönlichkeit mit tiefgehendem Volleyball-Fachwissen. Sie verkörpert unseren Sport authentisch und nahbar. Sie kennt die Strukturen und Herausforderungen der Liga bestens und wird entscheidende Akzente für deren Weiterentwicklung setzen. Kim Oszvald-Renkema und Daniel Sattler bilden aufgrund ihrer unterschiedlichen Profile und Stärken ein ideales Team, um die VBL in die Zukunft zu führen."
Die 37-Jährige bringt eine beeindruckende Volleyball-Karriere sowohl als Spielerin als auch als Sportdirektorin mit. Die gebürtige Niederländerin spielte viele Jahre erfolgreich auf internationalem Niveau und war unter anderem für Allianz MTV Stuttgart in der Volleyball Bundesliga aktiv. Nach ihrer aktiven Laufbahn wechselte sie 2017 in das Management und übernahm die Rolle der Sportdirektorin beim Stuttgarter Spitzenclub. In dieser Funktion trug sie maßgeblich zum Erfolg des Vereins bei. Unter ihrer Leitung entwickelte sich Allianz MTV Stuttgart zu einer der führenden Adressen im deutschen Volleyball, gekrönt von vier Meistertiteln, zwei Pokalsiegen, zwei Supercup-Titeln und starken internationalen Auftritten.
Daniel Sattler, der bereits seit 2021 als Geschäftsführer der VBL fungiert, freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit an der Spitze der VBL. Sein zur Jahresmitte 2025 auslaufender Vertrag wurde durch den VBL-Aufsichtsrat verlängert. Sattler verantwortet insbesondere die Bereiche Organisation, Finanzen, Recht, Gremienmanagement, Medienrechte und Lizenzierung. Er sagt: "Ich freue mich über die Bestätigung des Aufsichtsrats und bin hoch motiviert, in der neuen Doppelspitze an unseren Kernzielen weiterzuarbeiten. Hierzu zählen insbesondere, die mediale Reichweite der Liga in Zusammenarbeit mit unseren Medienpartnern auszubauen, die Clubs und unser Ligensystem nachhaltig weiterzuentwickeln, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Liga zu steigern sowie die Nachwuchsarbeit zu intensivieren."
Sattler dankt auch der Geschäftsführerin Julia Retzlaff, die im Herbst 2024 aus persönlichen Gründen erklärt hatte, keine weitere Amtszeit anzustreben, und im Sommer 2025 aus der VBL ausscheidet. "Unsere Zusammenarbeit war stets von sehr großem, gegenseitigem Vertrauen, Verlässlichkeit und Teamwork geprägt."
