Topspiel auf Augenhöhe Auch wenn das Ergebnis klar für die Thüringer spricht, war der Sieg keinesfalls ein Kinderspiel. Besonders die ersten beiden Sätze erfüllten die Erwartungen an ein Topspiel. So konnten die Gastgeber den ersten Satz nur mit einem knappen 26:24 für sich entscheiden, nachdem Rottenburg zuvor noch mit 23:20 in Führung lag.
Zweite Niederlage für Rottenburg (Foto: Markus Ulmer)
Topspiel auf Augenhöhe
Auch wenn das Ergebnis klar für die Thüringer spricht, war der Sieg keinesfalls ein Kinderspiel. Besonders die ersten beiden Sätze erfüllten die Erwartungen an ein Topspiel. So konnten die Gastgeber den ersten Satz nur mit einem knappen 26:24 für sich entscheiden, nachdem Rottenburg zuvor noch mit 23:20 in Führung lag. Genauso hat Gotha auch im folgenden Satz erst in der Crunchtime den längeren Atem und entscheidet den Satz, insbesondere durch drei Blockpunkte, für sich. Im dritten Satz können die Rottenburger dann endlich ihr volles Potenzial ausschöpfen und sich dieses Mal schon sehr früh von den Gastgebern absetzen. Dies ist besonders den 14 Angriffspunkten der Rottenburgern aber auch den sechs Aufschlagfehlern seitens Gotha zu verdanken.
Die Bilanz der ersten drei Sätze zeigt, dass Rottenburg die Volleyballer aus Gotha besonders durch die Stärke im Angriff und den Block herausfordern. Allerdings wird auch deutlich, dass Rottenburg mit den Aufschlägen der Gastgeber zu kämpfen hatte. Während die Rottenburger im Durchschnitt 21 Prozent perfekte Annahmen aufweisen können, glänzt der Annahmeriegel der Gothaer mit einer perfekten Annahme von 36 Prozent.
Mühen bleiben unbelohnt
Im vierten Satz kann Rottenburg zunächst nicht mehr an ihre vorherige Leistung im Angriff und Block anknüpfen und haben mit einem Rückstand von sieben Punkten zu kämpfen. Dabei fällt besonders der Gothaer Block mit fünf Punkten auf, aber auch die zuverlässige Blocksicherung, die den Gastgebern immer wieder Chancen zum Recyceln geben. Die Rottenburger haben stattdessen Probleme in der Annahme und können somit ihre Stärken im Angriff nicht vollends ausspielen. Erst zur Crunchtime kämpfen sich die Rottenburger wieder mit 22:20 an die führenden Gothaer ran. Trotzdem schaffen die Gäste das Wunder nicht mehr und geben am Ende den vierten Satz mit einem Ass an Gotha ab.
Bei den Rottenburger sichert sich Mittelblocker Philipp Friedrich seine erste MVP-Medaille der Saison. Die goldene MVP-Medaille geht an Ben Bierwisch aus Gotha.
Nächstes Topspiel vor Heimkulisse
Trotz Niederlage verbleibt Rottenburg mit einem Punkt Vorsprung an der Tabellenspitze und blickt auf eine mehr als erfolgreiche erste Saisonhälfte zurück. Im neuen Jahr steht dann direkt das nächste Topspiel an. Am 10.01. begrüßt Rottenburg den TuS Kriftel um 19 Uhr in der Volksbank Arena.
Bis dahin besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
