Pünktlich zum Start der Olympischen Spiele findet der Pride Monat im Sport seinen Höhepunkt.
Ziel der SportPride 2024 ist es, ein Zeichen für mehr Sichtbarkeit der LSBTIAQ+ Community zu setzen. Auch die Volleyball Bundesliga (VBL) nimmt am Aktionstag am 27. Juli teil.
Seit 2020 bekundet der Sport während der Pride Saison mit der SportPride seine Solidarität mit der queeren Community, für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Sport. Unter dem Hashtag #SportPride2024 können sich Verbände und Vereine am 27.07.2024 mit Beiträgen auf ihren Social Media-Kanälen dem Aktionstag anschließen. So auch die Volleyball Bundesliga, die zum wiederholten Male an SportPride teilnimmt. Für Julia Retzlaff, Geschäftsführerin VBL, berührt das Thema wesentliche Werte des professionellen Volleyballs: "?Home of Respect? ist für die Volleyball Bundesliga mehr als nur ein Motto. Es steht für die Selbstverständlichkeit von Offenheit und Fairness, zeigt aber auch unseren Anspruch, allen Sportler:innen und Zuschauer:innen in ihrer Vielseitigkeit ein Zuhause zu sein. Respekt endet nicht auf dem Feld, sondern ist Teil der Volleyballgemeinschaft, die mit der SportPride 2024 die LSBTIAQ+ Community unterstützen möchte", so Retzlaff weiter.
Die Sichtbarkeit verschiedener geschlechtlicher Identitäten und sexueller Orientierungen ist eine gesellschaftliche Herausforderung, die auch im Profisport noch nicht überall gemeistert wurde. Obwohl sich inzwischen viele Volleyballverbände und -vereine für das Thema stark machen, wird dieser Einsatz oft nur vereinzelt wahrgenommen. In der Bündelung durch Aktionen wie SportPride wird das Engagement des Sports in Deutschland in seiner Breite verdeutlicht.
Über SportPride
SportPride hat sich zum Ziel gesetzt, queeren Menschen im Sport eine Stimme zu verleihen, sie zu ermutigen und Aufmerksamkeit für Themen der LSBTIAQ+ Community zu schaffen. Dazu wird das Engagement einzelner Akteur:innen jedes Jahr im Pride Monat unter einem gemeinsamem Hashtag gebündelt. So wird nicht nur der Einsatz kleinerer Clubs und Verbände wahrgenommen, sondern queeren Menschen gezeigt, dass die Sportgemeinschaft hinter ihnen steht. Die Anfänge von SportPride liegen in der Covid19-Pandemie, als mit dem Erliegen des Sportbetriebs LSBTIAQ+ im Sport unsichtbar wurden. Mitinitiiert durch den LSVD, die Queer Footballfanclubs, F_in - Netzwerk Frauen im Fußball und Fußballfans gegen Homophobie, ist SportPride heute nicht nur im Netz dabei, sondern auch in Präsenz bei Sportevents und CSDs.