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Meistermacher oder Spielverderber

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2. Bundesligen: Meistermacher oder Spielverderber

28.04.2024 • 2. Bundesligen Autor: Pressestelle KTV Adler, Kieler TV 263 Ansichten

Wenn es im letzten Spiel auf der längsten Auswärtsfahrt rund 500km weit nach Niederkassel zum Tabellenführer TUS Mondorf geht, gibt es unterschiedliche Gefühlslagen in der 2. Liga Nord der Männer.

Meistermacher oder Spielverderber - Foto:  japhotography

WOLLEN NOCHMAL ALLES GEBEN: KTV ADLER (Foto: japhotography)

Zum einen ist es der Gastgeber und aktuelle Tabellenführer TuS Mondorf: mit 20 Siegen aus 23 Partien und insgesamt 59 Punkten, möchten die Männer von Trainer Vlasakidis Anastasios den dritten Meistertitel in Folge feiern, bevor die Mannschaft sich bedingt durch den einen oder anderen Abgang, in der kommenden Saison neu aufstellen muss.

Zum anderen ist den Mannen aus NRW der Tabellenzweite vom SV Warenmünde dicht auf den Fersen. Mit ebenfalls 20 Siegen, aber zwei Zählern weniger (57 Punkte), müssen die Männer von der Ostsee zum früheren Meister vom SV Lindow-Gransee, welcher in dieser Saison allerdings noch immer im Abstiegskampf steht und heute unbedingt gewinnen muss, wollen sie die Zugehörigkeit in Liga 2. aus eigener Kraft schafffen.

Dementsprechend stehen die Kieler zwischen den Stühlen. Mondorf hofft auf einen Sieg gegen den Kieler TV,  um sich mit dem Triple zu küren und Warnemünde setzt auf den Ostseerivalen, um bei einem eigenen Sieg über Lindow.Gransee, auf den letzten Metern noch an Mondorf vorbeizuziehen und ihrerseits den Titel erstmals nach Rostock-Warenmünde zu holen.

Auf die Frage an Kiels Headcoach Eric Koreng gerichtet, wie er in die letzte Partie geht, gibt dieser realistisch aber selbstbewusst zu Protokoll: "wir sind heute klarer Underdog und nach einer langen, mitunter beschwerlichen Saison mit viel Verletzungspech einiger Stamm- und Leistungsspieler, wollen wir noch einmal alles geben und dem Tabellenführer so viel Paroli bieten wie es geht. Dabei werden wir versuchen, noch einmal allen Spielern Einsatzzeiten zu geben, was umso leichter fällt, da wir uns nach dem Sieg über Münster über den Klassenerhalt keine Sorgen mehr machen müssen. Da wir am vergangenen Wochenende bereits einige Spieler verabschiedet haben, können wir uns gegen Mondorf komplett aufs Match konzentrieren und schauen, ob wir noch einmal die guten Momente vom letzten Heimspiel am letzten Spieltag fortsetzen können!" 

Wer im Fernduell am Ende jubelt, kann wie gewohnt auf sportdeutschland.tv verfolgt werden. Anpfiff ist heute einheitlich um 19:00 Uhr.

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