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Bundesligen: Suhl siegt zum Auftakt deutlich

08.10.2023 • Bundesligen Autor: UG, VfB 91 Suhl e.V. 386 Ansichten

Mit einem klaren 3:0-Auftaktsieg gegen die USC-Gäste startet der VfB Suhl LOTTO Thüringen in die neuen Bundesligaspielsaison 2023/24.

Vor rund 900 Zuschauern in der ANTENNE THÜRINGEN-Volleyballarena "Wolfsgrube" feierten die Suhler Spielerinnen einen Auftakt nach Maß und legten furios los. VfB-Diagonalangreiferin Lena Kindermann hämmerte die ersten beiden Angriffe ihres Teams ins gegnerische Feld und blies zur stimmungsvollen Attacke am Netz. Zur ersten technischen Auszeit führte die "VfB-Sieben" bereits mit 8:3 Punkten. Insgesamt konnten die Gastgeberinnen allein schon mit den Aufschlägen so viel Druck erzeugen, dass das Gästeteam um Trainerin Lisa Thomsen kaum erfolgreiche eigene Angriffe aufbauen konnte. Mit einer starken Mannschaftsleistung auf allen Positionen bauten die VfB-Damen ihren Vorsprung kontinuierlich aus (16:10, 24:12). Gleich den ersten Satzball verwandelten die Schützlinge von Laszlo Hollosy zum 25:12-Satzgewinn nach 24 Minuten. Die Gäste und ihre mitgereisten Fans, die in der letzten Spielsaison bereits mit 1:3 den Kürzeren in Südthüringen zogen, hofften da noch auf eine Wende. Die "Wolfsgrube" andererseits war entzückt vom dargeboten Power-Volleyball der Suhlerinnen, bei denen neben Julia Brown insbesondere auch Neuzugang Jenny Mosser für viel Freude auf den Rängen sorgte. Frenetisch gefeiert wurde vor dem Spielbeginn auch das Comeback von Zuspielerin Vedrana Jaksetic, die ihr Team auch zu Beginn des zweiten Satzes recht schnell in die Erfolgsspur brachte, nicht zuletzt durch eigene Punktgewinne nach Zuspielfinten. Sie fühlte sich "wolfswohl" in ihrem zweiten Wohnzimmer und führte klug Regie zu einem variantenreichen Angriffsspiel. Mit dieser geballten Angriffswucht hatten die USC-Damen sichtlich Mühe und mussten recht schnell die erneuten Rückstände (5:8, 10:16) zu den technischen Auszeiten hinnehmen. Da auch die VfB-Mittelblockerinnen Roosa Laakkonen und Jelena Delic wiederholt im Block oder den Schnellangriffen erfolgreich waren und Libera Yurika Bamba zur Bestform fand, konnte der zweite Satzgewinn ungefährdet mit 25:15 Punkten nach 27 Minuten "eingefahren" werden. Kurze Verschnaufpause im dritten Satz, als die ersten beiden Punkte an Münster gingen. Doch Jelena Delic brachte den VfB nach 2 erfolgreichen Aktionen wieder in die Erfolgsspur zurück (3:2) und Suhl gab seine Führung in Folge nicht mehr ab. Über die Stationen 8:4, 16:10 und 24:15 erarbeitete sich der VfB Suhl LOTTO Thüringen den ersten Matchball, der jedoch noch einmal vom USC-Team abgewehrt werden konnte. Der zweite Matchball saß aber, nach 25:16 und 26 Satz-Minuten war der überraschend klare 3:0-Sieg nach 77 Minuten perfekt. USC-Trainerin Lisa Thomsen hatte alles versucht, die maximale Anzahl an Spielerwechseln ausgenutzt und trotzdem konnte ihr junges Team dem Druck und der Stimmung in der Halle nicht standhalten. Erfolgreichste USC-Punktesammlerinnen waren Nationalspielerin Rica Maase (7 Punkte), Elena Kömmling (6) und Mikala Mogensen (5). Dagegen brauchte VfB-Chefcoach Laszlo Hollosy nicht wechseln und ließ seine Erfolgsformation ohne taktische Wechsel. Allein VfB-Diagonalangreiferin Lena Kindermann sammelte mit ihren hammerharten Angriffen und gefährlichen Aufschlägen insgesamt 23 Punkte und wurde logischerweise als goldene MVP geehrt. Die silberne MVP-Ehrung ging an USC-Libera Zoe Fleck.
Für die VfB-Damen ein Heimspielauftakt nach Maß vor stimmungsvoller Kulisse und sogar die Tabellenführung nach dem 1. Spieltag. Die Spielweise und der Power-Volleyball machen "Lust auf mehr". Bereits am Mittwoch der erste Auswärtsauftritt und schwerere Gradmesser in Vilsbiburg. Gegen die Roten Raben wollen die Hollosy & Co an die erfolgreichen Gastspiele der letzten Jahre anknüpfen, auch wenn die Niederbayern personell und finanziell stark aufgerüstet haben. So könnte es wieder ein "heißer Tanz im Rabennest" werden. Wenn die "Suhler Wölfinnen" an ihre heutige Leistung anknüpfen können, dürfte auch diesmal Einiges in der Fremde möglich sein. (UG)

 

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