Am Samstag startet der VfB Suhl LOTTO Thüringen in seine 21. Erstligasaison in Folge und empfängt dabei den Deutschen Rekordmeister USC Münster. Im Heimspiel gegen den 9-maligen Titelträger, der in seine 48. Saison in der Volleyballbundesliga der Damen startet, hoffen die Gastgeberinnen um Cheftrainer Laszlo Hollosy auf eine große und stimmungsvolle Kulisse, die von vielen Wiedersehen geprägt sein dürfte.
Denn auf Suhler Seite freuen sich u.a. die Fans auf das Comeback von Stammzuspielerin und Kapitänin Vedrana Jaksetic, die ihrerseits in ihre vierte VfB-Saison starten wird. Andererseits wird es auch ein Wiedersehen mit Ex-Zuspielerin Jenna Ewert geben, die in der abgelaufenen und von vielen Verletzungen geprägten Saison auf der Regieposition die Suhler Mannschaft nach furiosem Saisonendspurt fast noch bis ins Playoff-Halbfinale führen konnte. Nicht zu Vergessen auch der Gewinn der Bronzemedaille im CEV-Challenge-Cup, der Wiederholung des größten internationalen Vereinserfolges des VfB 91 Suhl nach 2012. Diese Suhler Erfolge blieben auch im Münsterland nicht verborgen und so "angelte" sich der USC, um Trainerin Lisa Thomsen , die erfolgreiche US-amerikanische Zuspielerin Jenna Ewert für die USC-Regieposition, um mit insgesamt 7 Neuzugängen an "alte" Erfolge des derzeitigen Tabellenführers der ewigen Bundesligatabelle anknüpfen zu können.
Im Team des VfB wird es mit den Neuzugängen Eva Pogacar, Eleanor Holthaus, Jayde Robertsen, Jenny Mosser, Marie Hänle insgesamt 5 neue Spielerinnen geben, die sich in den Vorbereitungstestspielen bisher optimal integrieren und als echte Verstärkungen im diesjährigen Kader beweisen konnten. Darüber hinaus konnte man einige Leistungsträgerinnen halten, die sich in Suhl wohlfühlen und mit dem Verein den eingeschlagenen Weg fortführen wollen und in diesem Jahr den Einzug ins Playoff-Halbfinale anvisieren. Dies wird eine schwerer Weg, da es ja auch einige Änderungen im Bundesliga-Modus auf Grund der Reduzierung auf 10 Teams gegeben hat und so soll die Hauptrunde mit einem optimaleren Ergebnis abgeschlossen werden. Ein Auftaktsieg vor den heimischen Fans wäre dazu natürlich ideal. Und so ist man beim einzigen Südthüringer Bundesligisten hoffnungsvoll, die Erfolgsserie aus den Saisonvorbereitung auch gegen die bundesligaetablierten Gäste fortzusetzen und mit einem Heimsieg in der stimmungsvollen ANTENNE THÜRINGEN - Volleyball-Arena in der Suhler "Wolfsgrube" in die neue Saison 2023/2024 starten zu können.
In Erinnerung an den Saisonauftakt vor 21 Jahren wünschen sich alle Volleyballfans der Region ein "volles Haus" und eine würdige Kulisse zum Saisonstart. Anpfiff ist am kommenden Samstagabend um 19 Uhr - um rechtzeitige Anreise wird gebeten.