Am Samstag startet für den SC Potsdam (ab 17.00 Uhr live auf SPORT1) die Spielzeit 2023/2024! Dabei muss das Team von Chefcoach Riccardo Boieri auswärts ran. Der Gegner ist - wie beim Auftakt zur Vorsaison der Volleyball Bundesliga - der Dresdner SC.
Die Partie in der Landeshauptstadt Sachsens steht aber unter anderen Vorzeichen als im Jahr zuvor. Denn die Gäste aus Potsdam haben einen erheblichen Umbruch hinter sich. Auch der DSC-Kader wurde reichlich umgebaut. Unter den Neuzugängen sind zwei frühere Leistungsträgerinnen der Gäste: Aleksandra Jegdic und Hester Jasper.
Potsdams Chefcoach Boieri sieht die Gastgeberinnen aus Sachsen als "starken Gegner, natürlich auch, weil sie zwei frühere Spielerinnen aus Potsdam zu sich holen konnten. Ich schätze sie stärker als in der Vorsaison ein." Auch die Generalprobe des Dresdner SC am letzten Wochenende durfte als gelungen bezeichnet werden. Beim AMICA Cup im polnischen Szamotuly belegte Dresden Rang zwei - dabei wurde Jegdic bis auf die Partie gegen Champions-League-Teilnehmer Vasas Budapest (2:3) noch geschont. Dazu gab es Siege gegen Dukla Liberec (3:1) und Volley Wroclaw (3:0).
Im Team der Gastgeberinnen stehen weiterhin so renommierte Spielerinnen wie Jennifer Janiska und Sarah Straube. Mit Jegdic und Jasper, aber zum Beispiel auch mit der Amerikanerin Tia Jimerson sowie der Französin Juliette Fidon-Lebleu darf sich das Dresdner Publikum auf interessante Neuzugänge freuen. Insgesamt gibt es neun neue Gesichter im DSC-Erstliga-Kader. Trainer Alexander Waibl präsentierte sich bei der Teamvorstellung im September laut dem Newsportal TAG24 entsprechend euphorisch: "Ich will nicht um die Meisterschaft spielen, ich will Meister werden."
Ob das realistisch ist, wird die neue Saison zeigen. Die Erwartungshaltung in Dresden ist wie fast immer groß. Das liegt unter anderem an den vielen Erfolgen, die in der Vergangenheit eingefahren wurden. Gleich sechsmal war der Dresdner SC Deutscher Meister. Genauso häufig gewannen die DSC-Volleyball-Damen den Pokal. Dazu holte sich das Dresdner Team im Jahr 2010 sogar mit dem Challenge-Cup einen Triumph auf europäischer Ebene. Trainer war damals wie heute Alexander Waibl. Somit ist er weiterhin die größte Konstante beim Dresdner SC.
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