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Bundesligen: Zwei Serien sollen halten

08.11.2019 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 4272 Ansichten

Am Ammersee wollen die BR Volleys ihre weiße Weste wahren und streben den sechsten Bundesligasieg der Saison 2019/2020 an. Noch haben die Berliner bei den WWK Volleys Herrsching in der Nikolaushalle nicht verloren und konnten in fünf Duellen immer drei Punkte aus Bayern entführen. Beide Serien sollen auch nach dem Match am Samstagabend (09. Nov um 19.00 Uhr) Bestand haben.

Zwei Serien sollen halten - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

„Wir wissen, was uns in Herrsching erwartet. Das ist insbesondere auswärts ein extrem schwieriger Gegner. Die Herrschinger spielen stets mit sehr viel Herz und wenn wir sie mit ihren Fans ins Rollen kommen lassen, wird die Herausforderung von Punkt zu Punkt größer. Es gilt also, bestenfalls selbst den Takt vorzugeben“, weiß BR Volleys Cheftrainer Cedric Enard vor dem dritten Auswärtsspiel der Saison um die Bedeutung des Auftaktsatzes. 25:23, 25:23, 30:32, 36:34 – mit Ausnahme der Spielzeit 2017/2018 (25:16) ging es im ersten Durchgang am Ammersee immer hoch her. Am Ende nahmen die Hauptstädter jedoch stets alle drei Punkte mit und verfolgen dieses Ziel auch am Samstag.

Fünf Siege und 14 Punkte stehen für die BR Volleys bisher zubuche, doch der Coach sieht ungeachtet dessen vor dem Match in der Nikolaushalle weiteres Verbesserungspotential bei seiner Mannschaft: „Wir müssen an unserer Annahme feilen. Wir sind noch nicht konstant auf dem Niveau, auf dem wir agieren wollen. Das hat man auch beim Pokalspiel gegen die Netzhoppers gesehen, weshalb wir darauf im Training besonderen Wert legten. Außerdem haben wir zuletzt nach erfolgreicher Abwehr noch zu ineffizient gepunktet.“

Der gastgebende "Geilste Club der Welt" erwischte einen hervorragenden Saisonauftakt, spielte in drei von vier Begegnungen einen Tiebreak und punktete in Hildesheim dreifach (3:1). Herrschings Trainer-Institution Maximilian Hauser hat es wieder geschafft, den einen oder anderen bis dato weitestgehend unbekannten Akteur aus dem Hut zu zaubern. Der Kader ist klein, aber fein. Elf Spieler stehen im Aufgebot und einer von ihnen ist Italien-Rückkehrer Tom Strohbach , dessen Transfer in der deutschen Volleyballszene durchaus für Aufsehen erregte. Der 27-jährige Außenangreifer stand unter anderem bei den AlpenVolleys Haching ganz weit oben auf dem Wunschzettel, entschied sich dann aber für die Fortsetzung seines Studiums in München und damit die WWK Volleys. Nach zwei notwendigen Operationen steht der Leistungsträger zurzeit jedoch noch nicht zur Verfügung und wird wohl erst im Jahr 2020 wieder aufschlagen können.

Somit konnte Hauser bisher nur zwei etatmäßige Außenangreifer einsetzen, die funktionieren mussten und dies auch taten. Tim Peter – im Sommer erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert – sowie Neuzugang Jori Alexander Mantha – zuletzt in Slowenien beim Champions-League-Gegner der BR Volleys, Ach Volley Ljubljana, unter Vertrag – bilden mit Libero Ferdinand Tille einen starken Annahmeriegel. „Der Gegner ist dadurch nicht unbedingt einfacher, aber zumindest schneller zu analysieren“, sagt Cedric Enard mit einem Schmunzeln.

Eine der längsten Bustouren der Saison beginnt für das BR Volleys Team am Freitagmittag. Die Reise nach Herrsching wird auch Diagonalangreifer Kyle Ensing antreten, der nach überstandenen Kniebeschwerden zurück im Kader ist. „Es ist schön, Kyle wieder dabei zu haben, und vielleicht kann er uns schon helfen“, so sein Cheftrainer. Das Spiel gegen die Bayern wird im Live-Stream auf www.sporttotal.tv/volleyball gezeigt und der Fanclub VolleyTigers lädt zum Public Viewing ins Billiard International (Knesebeckstraße 38-49) ein.

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