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WADA: Neue Verbotsliste 2019 definiert verbotene Substanzen für Volleyballer

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Breitensport: WADA: Neue Verbotsliste 2019 definiert verbotene Substanzen für Volleyballer

10.08.2019 • Breitensport Autor: C.V. 6661 Ansichten

Im Kampf gegen Doping und für faire Verhältnisse im Sport veröffentlicht WADA auch 2019 eine Liste mit verbotenen Substanzen und Medikamenten für Volleyballer. Die Liste ist immer bis zum Ablauf des Kalenderjahres gültig.

WADA: Neue Verbotsliste 2019 definiert verbotene Substanzen für Volleyballer - Foto: Pixabay.com / jarmoluk /

Foto: Pixabay.com / jarmoluk /

Die Einnahme von Medikamenten und Substanzen, die eine leistungssteigernde Wirkung haben, ist im Volleyball genauso verboten wie in anderen Sportarten. Durch solche Substanzen werden die Grundlagen des Fair Play gefährdet. Für Sportler ist es aufgrund der Vielzahl an Substanzen schwer zu ermitteln, welche Medikamente im Rahmen von Behandlungen beispielsweise bedenkenlos eingenommen werden können und auf welche verzichtet werden sollte. Um Volleyballern hier unter die Arme zu greifen, veröffentlicht die WADA jedes Jahr eine Liste, auf der sämtliche Methoden und Substanzen aufgelistet werden, die für Sportler verboten sind.

Die Liste wird jährlich von der WADA aktualisiert und ist jeweils vom 1. Januar bis einschließlich 31. Dezember gültig. Auf ihr finden sich lediglich Substanzen, die entweder eine Gesundheitsgefahr für die Sportler darstellen oder eine leistungssteigernde Wirkung haben. Auch wenn sie den Fairplay-Geist in den Spielen gefährden, werden sie auf der Verbotsliste aufgeführt.

Jährliche Änderungen berücksichtigen und Listen abgleichen


Wie Ben Wolf von arzneimittelfakten.de erklärt, ist es für jeden Volleyballer empfehlenswert, bereits vorhandene Listen abzugleichen. Um die Übersicht zu verbessern und um schneller auf neu aufgenommene Substanzen aufmerksam zu machen, gibt die WADA sämtliche Änderungen noch einmal im Rahmen der WADA Summary Modifications bekannt. Grundsätzlich gelten die WADA Verbotslisten für Sportler auf internationaler Ebene. Sie werden deswegen sowohl in englischer als auch in französischer Sprache erstellt. Eine offizielle deutsche Fassung gibt es nicht. Es können allerdings Abweichungen zwischen der deutschen und englischen Fassung entstehen, in diesem Fall gilt die englische Ausführung als weltweit gültige Grundlage.

Mediziner bleibt erster Ansprechpartner


Wenn Volleyballer neue Substanzen im Rahmen einer Erkrankung einnehmen, sollten sie vorher den behandelnden Arzt ansprechen. Spezialisierte Sportmediziner können genaue Auskunft darüber geben, ob die Substanzen für Sportler zugelassen sind oder nicht. Grundsätzlich zieht die Einnahme von Medikamenten bei Rücken- oder Schulterproblemen nicht immer eine generelle Sportpause nach sich. Inwieweit diese erforderlich ist, muss individuell abgeklärt und auf den Behandlungsplan abgestimmt werden. So ist es in vielen Fällen nach Aussagen von Medizinern auch möglich, einen Antrag auf eine medizinische Ausnahmegenehmigung zu stellen. Nach Bewilligung der TUE ist die Einnahme der Arzneimittel ohne Probleme möglich.

Neben der englischen und französischen WADA Liste gibt es auch in Deutschland eine Medikamentendatenbank, die Sportlern, Trainern und Betreuern einen umfassenden Überblick über zulässige und verbotene Substanzen ermöglicht. Die Datenbank NADAmed sammelt sämtliche Medikamente, die in Deutschland zugelassen sind. Weiterhin finden sich hier auch homöopathische Arzneimittel, die aufgrund ihrer Zusammensetzung zu einer Leistungssteigerung beitragen und deswegen als kritisch zu betrachten sind.

Volleyballer müssen sich bei nationalen und auch internationalen Turnieren grundlegend an den Vorgaben des Weltverbandes orientieren. Werden Medikamente eingenommen und kommt es zu einer Dopingkontrolle im Rahmen des Wettkampfes ist es wichtig, dass alle Substanzen von den Sportlern oder den Betreuern angegeben werden. So lassen sich im Voraus Unstimmigkeiten beheben. Dies gilt auch für Nahrungsergänzungsmittel, deren Inhaltsstoffe im Körper nachweisbar sind und teilweise kritisch betrachtet werden.

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