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Breitensport: Dem Rekordmeister die Zähne zeigen

25.11.2016 • Breitensport Autor: Jan Wüntscher 6207 Ansichten

Der "beste Aufsteiger aller Zeiten" gegen den Rekordmeister der Volleyball Bundesliga: Nach nur einer Saison - mit allerdings sechs teilweise spektakulären Begegnungen - lässt diese Konstellation die Volleyballfans bereits genießerisch mit der Zunge schnalzen. Fast mutet die Partie am Samstagabend um 19.30 Uhr schon wie ein neuer Klassiker an, dabei sind die Rollen nach wie vor sehr klar verteilt.

Dem Rekordmeister die Zähne zeigen - Foto: Gregor Biskup

Gegen Friedrichshafen wollen die United Volleys erneut für große Volleyball-Momente in der Fraport Arena sorgen (Foto: Gregor Biskup)

Der "beste Aufsteiger aller Zeiten" gegen den Rekordmeister der Volleyball Bundesliga: Nach nur einer Saison - mit allerdings sechs teilweise spektakulären Begegnungen - lässt diese Konstellation die Volleyballfans bereits genießerisch mit der Zunge schnalzen. Fast mutet die Partie am Samstagabend um 19.30 Uhr schon wie ein neuer Klassiker an, dabei sind die Rollen nach wie vor sehr klar verteilt: Auf der einen Seite der VfB Friedrichshafen mit stolzen 13 Meistertiteln und ebenso vielen Pokalsiegen, zudem noch frischgebackener erster Supercup-Gewinner, auf der anderen die United Volleys, die zunächst einmal ihren starken Erstliga-Einstand bestätigen wollen. Präsentiert wird der Spieltag vom Energiedienstleister Süwag. Das Frankfurter Unternehmen bringt als Verstärkung für Uniteds-Botschafter Jay Smash sein Maskottchen JÖRN sowie einige weitere Überraschungen mit. Außerdem sorgen die "Flying Ropes" der TG 1862 Rüsselsheim für schwungvolle Pausenunterhaltung.

Erinnerung an heiß umkämpfte Begegnungen

"Der VfB hat auf der Ersatzbank mehr Nationalspieler als wir im ganzen Kader - und dazu ganz erfahrene Leute an den Schlüsselstellen", bringt es United-Cheftrainer Michael Warm kurz und knapp auf den Punkt. Das Publikum im Rhein-Main-Gebiet kann mit der Spielpaarung dennoch berechtigte Hoffnungen auf neue große Volleyball-Momente und ein weiteres heiß umkämpftes Match verbinden. Etwa in Erinnerung an die Saisoneröffnung im Oktober 2015, als die Uniteds sensationell mit 2:0 führten und trotzdem noch den Stars vom Bodensee den Vortritt lassen mussten, oder die nächste Tiebreak-Entscheidung im Rückspiel in der ZF Arena.

Besonders unvergessen sind natürlich die Siege des Außenseiters im Pokal-Viertelfinale und im ersten Playoff-Halbfinalspiel. Schon damals stellte der VfB anschließend unter Beweis, dass er mit seinem breiten Kader an internationalen Spitzenspielern jederzeit in der Lage ist, den Spieß herumzudrehen und Revanche zu nehmen. Daran dürfte sich angesichts der beeindruckenden Namen im aktuellen Friedrichshafener Team kaum etwas geändert haben. Mit den gleich in mehreren europäischen Topligen erprobten Simon Tischer und Markus Steuerwald im Zuspiel und auf der Liberoposition geben ausgebuffte Routiniers die Linie vor. Mit dem tschechischen Diagonalen Michal Finger will ein bekanntes Gesicht den United Volleys erneut das Leben schwer machen, auf Außen greift mit dem Belgier Tomas Rousseaux ein weiterer Klassemann an. Ob die Zuschauer in der Fraport Arena den sprunggewaltigen 1,80-Meter-Griechen Athanasios Protopsaltis zu sehen bekommen, ist nach seiner Fußverletzung noch offen.

"Graf Attackula" & Co. werden gejagt

Sonst allerdings ist vieles neu in Friedrichshafen, allen voran der Mann an der Seitenlinie. Der Belgier Vital Heynen war bis vor kurzem noch deutscher Bundestrainer, kennt daher die United-Nationalspieler Jan Zimmermann, Moritz Reichert, Tobias Krick und selbstverständlich auch Christian Dünnes aus dem Effeff. Ebenfalls neu: Zum ersten Mal kommt der VfB in der Rolle des Jägers nach Frankfurt, denn nach ihrer Serie von sechs Siegen zum Saisonauftakt stehen die Uniteds auf Tabellenplatz zwei einen Rang vor dem Favoriten, der sich in Düren einen Ausrutscher leistete. Das dürfte die Gäste, die ihre restlichen Spiele allesamt mit 3:0 gewonnen haben, allerdings eher noch gefährlicher machen.

Auf der anderen Seite haben die Hausherren mit dem 19-jährigen Adrian Aciobanitei einen unter sich, der vergangene Saison noch am Bodensee aufschlug und gegen seinen alten Verein extra-motiviert sein dürfte. Das gilt allerdings genauso für die Ex-Häfler Zimmermann, Reichert, Dünnes, Bauer und Hopt sowie ihre sämtlichen Teamkollegen bei den United Volleys. Zusammen mit ihrem rumänischen "Graf Attackula" wollen sie alle dem Gegner die Zähne zeigen und gnadenlos zubeißen, wenn sich die Chance auf ein weiteres Match mit nachhaltigem Erinnerungswert bietet.

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