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SG Rodheim-Volleyballer schrammen an der Sensation vorbei

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Breitensport: SG Rodheim-Volleyballer schrammen an der Sensation vorbei

20.05.2016 • Breitensport Autor: Marcel Kopperschmidt 7629 Ansichten

Nach dem Gewinn der Hessenmeisterschaft und der Südwestdeutschen Meisterschaft im März ging es für die Volleyballer der SG Rodheim am Pfingstwochenende nach Dachau zur Endrunde der besten 12 Teams in Deutschland. In der Vorrunde bekam man es mit TV Wildeshausen aus Friesland sowie dem Vorjahres-meister Alfterer SC zu tun.

SG Rodheim-Volleyballer schrammen an der Sensation vorbei - Foto: SG Rodheim

Foto: SG Rodheim

Und die von Christian Albrecht als Spielertrainer gecoachten Rodheimer spielten wie aus einem Guß: Hervorragendem Spielaufbau über Libero Stefan Eder und die beiden überragenden Zuspieler Uli Bönsch und Martin Kersten folgten überzeugende und knallharte Anrgiffe der Hauptangreifer Stefan Brömmeling, Sigi Klingelhöfer und Christian Albrecht. Bei eigenem Aufschlag, bei dem der stets dafür eingewechselte Bernd Albat zu überzeugen wußte, konnten dann die Hauptblockspieler Stefan Kann, Joachim Jahr und Markus Steinhauer den gegnerischen Angreifern ein ums andere mal den Zahn ziehen: mit mit einem jeweils klaren 2:0 wurde die SGr Gruppensieger. Im Überkreuzvergleich ging es dann gegen die routinierte Truppe um Zuspieler Thomas Brall von Helios Berlin, die sich als schwerer Brocken erwies: Durch große mannschaftliche Geschlossenheit und Kampfkraft sowie geschicktem Wechsel der Zuspielerpositionen konnte die SGR hier nach Verlust des ersten Satzes das Spiel drehen und verdient mit einem 2:1 in das Halbfinale einziehen.

Hier wartete am Sonntagmorgen dann der Topfavorit auf den Titel - USV Halle, eine Mannschaft gespickt mit ehemaligen DDR-Nationalspielern, angeführt von dem 2,05-Hünen Ingo Hölzig. Unbeeindruckt von großen Namen überzeugten auch in diesem Spiel die Rodheimer auf ganzer Linie und das Blocktrio Kann/Brömmeling/Albrecht zermürbte den erfolgverwöhnten Hölzig: mit 25:22 ging der erste Satz an die Hessen. es entwickelte sich ein großer Kampf mit tollen Angriffs- und Abwehraktionen - nach Einschätzung der vielen Zuschauer das beste Spiel im Turnier. Leider war gerade Hölzig dann im weiteren Verlauf, nachdem er mit seinen Angriffen am guten Rodheimer Block nicht mehr vorbeikam, routiniert und clever genug, immer wieder mit platzierten Lobs zu punkten und nachdem die Hallenser soger einen Matchball der Rodheimer abwehren mußten, setzte er dann den letzten Ball unerreichbar ins Rodheimer Feld - 14:16, 1:2, damit war der Finaltraum geplatzt. Im Spiel um Platz 3 gegen den ASV Dachau brannte die SGR im ersten Satz dann noch einmal ein echtes Feuerwerk ab und gewann 25:8 - das kam einer Demontage gleich. Die Konzentration und die Kräfte ließen dann aber nach, so dass auch dieses Spiel mit 1:2 verloren ging.

Fazit: Die SG Rodheim hat auf höchstem nationalen Niveau bewiesen, dass sie ganz vorne mitspielen kann, große mannschaftliche Geschlossenheit und variantenreiches Spiel nötigten allen Gegnern Respekt ab. Und wenn es in diesem Jahr zum ganz großen Wurf noch nicht gereicht hat: die Piraten werden 2017 - dann in Berlin - alles dran setzen, jedes gegnerische Schiff zu entern und mit noch reicherer Beute in die Wetterau zurückzukehren.

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