Bundestrainer Luciano Pedullà misst der Bedeutung des Auftaktspiels in Baku gegen Bulgarien (13.6. um 11.30 Uhr deutsche Zeit) eine große Bedeutung bei: "In Baku wollen wir ein gutes Ergebnis erzielen. Unser erstes Ziel ist das Erreichen des Viertelfinals. Das erste Spiel gegen Bulgarien ist dabei sehr wichtig, ein gutes Ergebnis wird uns einen Motivations-Schub geben."
Doch das wird nicht leicht, denn die Bulgarinnen haben in Baku ein starkes Team mit hervorragenden Angreiferinnen am Start. Deswegen kommt dem Aufschlag für Pedullà eine große Bedeutung zu: "Bulgarien hat erfahrene Angreiferinnen: Rabadzhieva (Zürich/SUI, 1, 90m), Vasileva (Vakifbank Istanbul/TUR, 1,90m) und Nikolova (Conegliano/ITA, 1,85m) spielen in ihren Klubs auf hohem Level, haben eine gute Höhe und sind schwer zu blocken. Sie haben manchmal Probleme in der Annahme, deswegen ist der Aufschlag entscheidend. Anschließend muss die Block-Abwehr funktionieren. Wir müssen viel über die Schnellangreiferinnen spielen, sodass die gegnerischen Mittelblockerinnen bewegt werden."
Bei der WM 2014 zeigten die Bulgarinnen, dass sie an guten Tagen jedem Gegner das Leben schwer machen können. Gegen die Türkei wurde beispielsweise 3:2 gewonnen, gegen Serbien 2:3 verloren, gegen Russland 1:3 verloren. Am Ende sprang Platz elf heraus, zwei Ränge hinter dem deutschen Team.
Der Kader der DVV-Frauen in Baku: Anja Brandt , Laura Weihenmaier , Jennifer Geerties (Schweriner SC), Saskia Hippe (SC Potsdam), Leonie Schwertmann, Wiebke Silge (USC Münster) , Louisa Lippmann (Dresdner SC), Lena Stigrot (Rote Raben Vilsbiburg), Mareen Apitz (Cannes/FRA), Lenka Dürr (Azeryol Baku/AZE), Margareta Kozuch (Piacenza/ITA), Lisa Thomsen (Lokomotiv Baku/AZE), Kathleen Weiß (Prostejov/CZE), Maren Brinker (Montichiari/ITA)
