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Zoi DVV-Pokal: Ewiges Duell um das Finalticket

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DVV-Pokal: Zoi DVV-Pokal: Ewiges Duell um das Finalticket

16.12.2025 • DVV-Pokal Autor: Christof Bernier 57 Ansichten

In zehn Jahren Pokalfinale von Mannheim kam es nur ein einziges Mal zum Duell der ewigen Rivalen aus Friedrichshafen und Berlin. Auch in dieser Saison wird erneut nur der Rekordpokalsieger oder der Rekordmeister in der SAP Arena aufschlagen. Am Mittwoch (17. Dez um 19.00 Uhr) kämpfen der VfB Friedrichshafen und die BR Volleys um eines von zwei Endspieltickets - live bei www.dyn.sport.

Zoi DVV-Pokal: Ewiges Duell um das Finalticket - Foto: Lenny Gora

Foto: Lenny Gora

Angesprochen auf die Pokal-Historie zwischen Berlin und Friedrichshafen erinnert sich Ruben Schott schnell: "Vor zwei Jahren hat uns doch Robert Täht das Ding gerettet, oder?" Ganz genau, am 04. Nov 2023 standen sich beide Mannschaften zuletzt im Cup gegenüber. Damals schlug die Stunde des Esten, der von der Bank kommend im Achtelfinale seinen wichtigsten Moment im Berliner Trikot hatte. Anschließend führte die Reise der Hauptstädter bis nach Mannheim und zum Titel. So auch in der Saison 19/20, als sich die SCC-Volleyballer mit 3:0 im Viertelfinale durchsetzen konnten. Anders verlief es in der Spielzeit 21/22, wo am Bodensee auf dramatische Weise Endstation war (2:3). Wer das direkte Duell gewann, stemmte später jeweils die Trophäe in Mannheim nach oben. Jetzt findet die Pokal-Geschichte zwischen den Konkurrenten im Halbfinale eine Fortsetzung.

Schauplatz ist einmal mehr die SPACETECH Arena, in der Schott - die weite Anreise einmal ausgeklammert - durchaus gern spielt: "Es wird häufiger über das Licht beim Aufschlag gemeckert, aber von den Maßen und dem Setup her mag ich die Halle eigentlich. Wir haben dort inzwischen schon ein paar echt heiße Matches gegen den VfB gespielt." Seine Bewertung des Gegners steht noch immer klar unter dem Eindruck des ersten Bundesligaspiels, als die Häfler mit einem 0:3 die Punkte aus der Max-Schmeling-Halle entführten: "Dass sie zuletzt in der Liga immer mal ihre Probleme hatten, hat für mich wenig zu sagen. Ich weiß, wie sie zum Saisonauftakt bei uns aufgetreten sind und da hat Friedrichshafen ein richtig gutes Spiel gemacht. Auf dieses Niveau müssen wir uns einstellen und eben von Anfang an volle Energie in die Partie bringen."

Unter die jüngsten Schwächen in der Hauptrunde fallen ein mühevoller 3:2-Sieg beim ASV Dachau und eine 1:3-Pleite beim Aufsteiger aus Ludwigsburg. Dafür löste das Team von Trainer Adam Swaczyna seine Auswärtsaufgabe im CEV Cup beachtlich. Mit einem 3:0-Erfolg bei Levski Sofia kehrte man aus Bulgarien zurück. Selbstvertrauen tankten auch die Berliner mit ihrem Auftaktsieg in der Königsklasse gegen Guaguas Las Palmas, wie dem 31-jährigen Schott anzumerken ist: "Das wird sicher ein Spiel mit sehr hoher Intensität. Ich hoffe, dass wir unser emotionales Level aus dem Champions-League-Spiel dorthin mitnehmen können. Das ist genau das, was wir in einem ?do or die?-Spiel brauchen. Wenn wir dort nicht von Beginn an mit der gleichen Einstellung rangehen, wird es nichts. Es gibt nur ein Gas, Vollgas!"

Mit Blick auf den Friedrichshafener Kader scheint Parker Van Buren im Diagonalangriff aktuell die Nase vor Kyle Hobus zu haben. Dazu ist Vojin Cacic nach überstandener Verletzung wieder eine Alternative und mit Jonas Van Huizen hat das Team vom Bodensee die freie Stelle im Außenangriff nach dem Abgang von Jackson Young nachbesetzt. Der neue Kanadier war beim Ligaspiel im Oktober noch nicht dabei. Auf BR Volleys-Seite sitzt der Schock über die schwere Knieverletzung von Jelle Bosma noch tief. Der Berliner Mittelblock stellt sich somit von selbst auf. Dafür gab es bei Daniel Malescha Entwarnung, der sich nach leichten Knieproblemen einsatzfähig meldet. "Mr. Mannheim", wie Malescha auch genannt wird, könnte es persönlich zum siebten Mal in elf Jahren (!) in die SAP Arena schaffen. Es ist die letzte Chance vor dem Umzug nach Köln. Dieser Gedanke spielt bei Schott vor dem Halbfinale jedoch keine Rolle: "Das Pokalfinale zu erreichen, ist schon allein Motivation genug. Ich habe noch keine Sekunde daran gedacht, dass es zum letzten Mal Mannheim wäre. Das kommt vielleicht, wenn wir es tatsächlich schaffen."

Im zweiten Halbfinale empfängt die SVG Lüneburg am Dienstag (16. Dez um 19.00 Uhr) die SWD powervolleys Düren. Damit trifft der Erste auf den Zweiten der Bundesliga-Tabelle.

Streaming
Alle Spiele des Zoi DVV-Pokals werden auf der Plattform Dyn übertragen: www.dyn.sport

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