Im Zoi DVV-Pokal der Männer fällt in dieser Woche die Entscheidung darüber, welche beiden Mannschaften am 28. Februar 2026 um den Titel in der SAP Arena Mannheim spielen. Am Dienstag, 16. Dezember 2025, sowie Mittwoch, 17. Dezember 2025, treffen die aktuell stärksten Teams der Volleyball Bundesliga in zwei hochklassigen Halbfinalpartien aufeinander. Fans dürfen sich auf Volleyball auf höchstem Niveau, große Emotionen und echte Pokaldramatik freuen.
Dyn überträgt beide Begegnungen live und exklusiv.
Am heutigen Dienstag um 19 Uhr empfängt Tabellenführer SVG Lüneburg die SWD powervolleys Düren in der LKH Arena. Für die Niedersachsen ist es bereits der sechste Halbfinaleinzug seit dem Aufstieg im Jahr 2014 - nun soll der vierte Finaleinzug folgen. Der Traum vom ersten Pokalsieg scheint dabei greifbarer denn je. Saisonübergreifend verloren die "LüneHünen" nur eines ihrer letzten 15 Spiele, ausgerechnet beim 0:3 im vergangenen November auswärts in Düren.
Diese Niederlage dient als Antrieb und Motivation zugleich. Mit Heimrecht und einer erwartungsgemäß stimmungsvollen Kulisse will das Team um Kapitän Jesse Elser den letzten Schritt auf der Mission Mannheim gehen. Die Gäste aus Düren, Pokalfinalist der Vorsaison, reisen jedoch ebenfalls mit viel Selbstvertrauen an: Als Tabellenzweiter zählen die SWD powervolleys zu den aktuell formstärksten Mannschaften der Liga.
"Es ist das Duell der beiden Teams, die bislang den besten Volleyball spielen", sagt Dürens Angreifer Robin Baghdady und verweist zugleich auf die besondere Dynamik eines K.o.-Spiels in fremder Halle. Auch Trainer Christophe Achten zeigt großen Respekt vor dem Gegner: "Lüneburg ist ein enorm kompaktes, gut eingespieltes Team mit guten Wechselmöglichkeiten, das wenig Fehler macht." Gleichzeitig betont der Belgier, dass seine Mannschaft gut vorbereitet in das Halbfinale gehe.
Am Ende dürfte neben der Qualität im Aufschlag vor allem die mentale Stärke in den entscheidenden Momenten den Ausschlag geben.
Friedrichshafen gegen Berlin: Neuauflage des Klassikers
Am Mittwoch, 17. Dezember, um 19 Uhr kommt es in der SPACETECH ARENA zum zweiten Halbfinale zwischen dem VfB Friedrichshafen und den BERLIN RECYCLING Volleys. Das traditionsreiche Duell ist die Neuauflage eines echten Pokal-Klassikers. Das bislang letzte Aufeinandertreffen in einem Pokal-Halbfinale datiert aus dem Jahr 2022. Damals bewies Friedrichshafen große Moral, drehte gleich zwei Rückstände und zog nach fünf hart umkämpften Sätzen ins Finale ein, das später in Mannheim gewonnen wurde.
Auch diesmal verspricht die Begegnung Hochspannung. Beide Teams zählen seit Jahren zur nationalen Spitze und bringen internationale Erfahrung sowie große individuelle Qualität mit, auch wenn es in dieser Saison noch nicht in allen Bereichen konstant läuft. Für Berlin geht es um den nächsten Schritt auf dem Weg zur Titelverteidigung, für Friedrichshafen um die Chance, vor großer Kulisse den ersten Finaleinzug seit 2022 perfekt zu machen. Beim Saisonauftakt gingen die Häfler beim direkten Duell überraschend deutlich als Sieger vom Feld.
"Berlin ist eine Mannschaft, die zusammengestellt wurde, um Titel zu gewinnen", beschreibt Adam Swaczyna, Cheftrainer des VfB Friedrichshafen, die Ausgangslage. "Man hat gemerkt, dass die Niederlage gegen uns und anschließend gegen Düren am Berliner Stolz gekratzt hat. Die Berliner haben aber eine Reaktion gezeigt und hart gearbeitet - das sieht man. Das gilt allerdings auch für uns, denn die Spieler haben zuletzt gezeigt, dass sie das Feuer haben, um große Spiele zu gewinnen."
Live bei Dyn
Beide Halbfinalpartien werden live und on demand bei Dyn übertragen. Das Zoi DVV-Pokalfinale der Männer steigt am 28. Februar um 19 Uhr in der SAP Arena Mannheim. Es ist die elfte und zugleich letzte Austragung an diesem traditionsreichen Standort, bevor das Event ab 2027 nach Köln wechselt.
Die Halbfinalpaarungen im Überblick:
Di., 16.12.25, 19:00 Uhr: SVG Lüneburg vs. SWD powervolleys Düren
Mi., 17.12.25, 19:00 Uhr: VfB Friedrichshafen vs. BERLIN RECYCLING Volleys
Tickets und weitere Informationen gibt es unter www.dvv-pokal.de.


