Wenn die Volleyballerinnen des SC Potsdam auf die letzten drei Wochenenden zurückblicken, dürfen sie durchaus stolz auf sich sein. Denn nach einem mäßigen Saisonstart gab es zuletzt drei Siege in Folge (3:0 in Cottbus, 3:2 gegen Hildesheim, 3:0 in Sudern gegen Sorpesee). Beim nächsten Gegner, den Schwimm- und Sportfreunden Bonn, läuft es ebenfalls gut. Daher steht das SSF-Team aus dem Herzen des Rheinlands in der Tabelle auch einen Platz vor Potsdam - auf Rang sieben der 2.
Trainer Björn Matthes war mit den SCP-Volleyballerinnen zuletzt sehr erfolgreich (Foto: Frank Ziegenrücker / fraz Fotojournalismus & Fotodesign)
Liga Nord.
"Nach dem doch recht bitteren 0:3 gegen Ostbevern haben wir einen guten Weg gefunden, das Spiel selbst und weitere Niederlagen zuvor, aufzuarbeiten", erinnert sich Björn Matthes, der Trainer der Potsdamerinnen. "Wir haben uns Sachen vorgenommen und wollten Dinge ändern, was wir auch direkt im Training getan haben. Diesen Weg sind wir dann in der Vorbereitung auf die nächsten Spiele konsequent weitergegangen. Die Dinge, die uns im Training und in den Spielen vorangebracht haben, haben wir versucht, weiter umzusetzen. Wir wissen, dass wir noch nicht das Maximum erreicht haben. Aber man merkt, dass sich etwas geändert hat: in der Atmosphäre, bei der mannschaftlichen Geschlossenheit, im Umgang miteinander und beim Selbstbewusstsein. Rückblickend denke ich, dass eine bestimmte - und gute - Aussprache ausschlaggebend war, die den Prozess in Gang gebracht hat. Und entsprechend gut ist inzwischen die Stimmung im Team."
Doch reicht das auch gegen Bonn? "Bonn ist schwer einzuschätzen", glaubt Matthes. "In der letzten Saison haben wir sie zweimal schlagen können. Da haben wir sie beim Auswärtsspiel in Bonn ein wenig überraschen können. Und zu Hause ging es für uns darum, im letzten Saisonspiel die Abstiegsränge zu verlassen. Da waren wir natürlich besonders motiviert. Wir haben also zwei Siege eingefahren. Aber in dieser Saison ging es wieder bei Null los. Und Bonn hat schon mehrmals gezeigt, was sie können. Deshalb müssen wir abwarten, was drin ist. In erster Linie sollten wir aber auf uns und unsere Stärken schauen."
Los geht es am Samstag in der Bonner Hardtberghalle um 15.00 Uhr. Der YouTube-Kanal "Dyn Volleyball" zeigt die Partie live.
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