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2. Bundesligen: TuB Bocholt kann Spitzenspiel

08.12.2025 • 2. Bundesligen Autor: TuB Bocholt 1907 e.V. 78 Ansichten

Dass TuB Bocholt Spitzenspiel kann, das war klar. Aber dass es am Sonntag am frühen Abend einen so deutlichen Sieg geben würde, davon war nicht unbedingt auszugehen. In der Zweiten Bundesliga Nord der Männer landeten die Spieler um Trainer Max Lübbert einen fulminanten 3:0 (25:22, 25:15, 25:20)-Heimsieg, der allenfalls im dritten Satz zwischenzeitlich umkämpfter war. Für die Schüttorfer war es im zehnten Saisonspiel erst die zweite Niederlage.

Der Tabellenzweite kassierte aber keinen größeren Rückstand auf den Ligaprimus TuS Mondorf, der sich beim VV Humann Essen durch das 1:3 den ersten Ausrutscher der Saison leistete. Andersherum verpasste es somit der FC Schüttorf, selbst wieder die Tabellenführung zu übernehmen. Für die Bocholter war es der fünfte Saisonsieg, weshalb sie den Abstand zu den Schleuderplätzen deutlich vergrößerten.

"Das war extrem sensationell. Dieses Spiel kann für den weiteren Saisonverlauf richtungsweisend sein. Wir haben das erste Spitzenspiel der Saison gewonnen, und das ohne Luis Kubo. Das gibt Selbstvertrauen und die Mannschaft hat mit einer starken Teamleistung gezeigt, dass sie das auch ohne Luis Kubo kann", sagte der Teamsprecher Sven Böhme.

TuB erwischte zwar zunächst einen schwachen Start, weil die Lübbert-Sechs 0:5 zurücklag, wendete aber schnell das Blatt und glich aus. Vorentscheidend war eine Drei-Punkte-Serie zur 20:19-Führung, danach stand es 23:21 und die Bocholter verwandelten den ersten von zwei Satzbällen zum 25:22 und somit zur 1:0-Führung.

Viel klarer verlief der zweite Abschnitt. Die "TuB-Schrauber" hatte da alles im Griff. Sie legten das 3:0 vor, schoben das 10:4 nach und zogen ab dem 14:11 davon. Die Folge war eine deutliche 24:15-Führung, was also neun Satzbälle waren. Direkt der erste führte zum 25:15 und zur 2:0-Führung, ein Zehn-Punkte-Rückstand ist im Volleyball viel.

Die entscheidende Frage war dann: Wie hatten die Schüttorfer diesen Rückschlag mental verkraftet? Der Gästecoach Daniel Gorski versuchte weiterhin alles. Er schöpfte seine Wechselmöglichkeiten aus. Sein Team aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim im äußersten Südwesten Niedersachsens gab sich auch nicht auf. Das zeigte sich Anfang des dritten Satzes schnell. Die Gäste zogen auf 7:3 davon, Lübbert nahm die Auszeit, um sein Team besser auf den Kontrahenten einzustellen. Aber Schüttorf hielt diesen Vier-Punkte-Vorsprung (11:7) zunächst, TuB glich aber zum 12:12 aus. Nach dem 14:16 nahm auch Gorski die Auszeit. Doch es nutzte nichts mehr: Kontinuierlich zogen die Bocholter davon und verwandelten den ersten von vier Matchbällen zum souveränen 25:20 und sehr deutlichen 3:0-Heimsieg. Der Gäste-Coach wählte Zuspieler Lukas Salimi zum wertvollsten Spieler (MVP) der Partie. Die Auszeichnung in Silber vergab Lübbert an José Carlos Vieira da Vinha. Neben Lukas Salimi habe auch Rudy Schneider überzeugt.

"Dabei kamen wir zunächst nicht gut rein, haben dann aber an Stabilität gewonnen. Im ersten Satz waren wir zum Schluss da. Das hat uns die notwendige Sicherheit gegeben. Der zweite Satz lief einwandfrei, der Gegner hatte keine Chance. Im dritten Abschnitt hat das Team an sich geglaubt und hat zur alten Stärke zurückgefunden", so Böhme.

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