Trotz breiter Brust und viel Selbstvertrauen aus den vergangenen Siegen gegen Neustrelitz, Giesen und Kiel, gingen die MLK Volleys vorsichtig in die Partie gegen den Mitaufsteiger aus Moers. Das Team um den Ex-Bundesligaspieler Tim Broshog hatte sich denkbar knapp vor dem Spiel einen neuen Außenangreifer aus dem Ausland geangelt - über die Kaderstärke des Gegners konnte also nur gerätselt werden.
MLK Volleys weiterhin siegreich. (Foto: Alina Pütter)
Besagte Spieler hatten auch direkt großen Einfluss auf das Spielgeschehen des ersten Satzes. Die Moerser starteten überzeugend in die Partie und setzten die MLK Volleys vor eine schwere Aufgabe. Während auf Kölner Seite wieder verhalten in Aufschlag und Sideout gestartet wurde, nutzte das Heimteam schlussendlich eine Chance mehr und beendete den ersten Satz mit 25:23. Nichtsdestotrotz war Köln gegen Ende des Satzes im Spiel angekommen und mit unveränderter Aufstellung konnte direkt an diese Leistung angeknüpft werden. Das Resultat waren zwei durchaus deutliche Sätze (25:18; 25:15), in denen den Gastgebern nur wenig Chancen gelassen wurde.
Der letzte Satz entwickelte sich dann zu einem regelrechtem Drama. Gleich zweimal mussten die MLK Volleys eine hohe Führung bekämpfen, schafften aber tatsächlich jedes Mal den Ausgleich. Gerade in der Schlussphase zeigte sich auf der Kölner Seite ein deutlich stärkerer Siegeswille und ein fast schon verloren geglaubter Satz konnte in der Verlängerung noch gewonnen werden (27:25).
So stehen die MLK Volleys nun mit vier Siegen in Folge und 11 Punkten auf einem starken 6. Tabellenplatz. Damit konnten sie sich gleichzeitig weiter von den Abstiegsplätzen entfernen und im Tabellenmittelfeld etablieren.
