volleyballer.de - Das Volleyball Portal

Startseite
Alle Achtung, LüneHünen

volleyballer.de

Champions League: Alle Achtung, LüneHünen

19.03.2025 • Champions League Autor: SVG Lüneburg 218 Ansichten

Die Hoffnungen auf ein Wunder waren ohnehin nicht mehr groß, die SVG Lüneburg gab unter erschwerten Bedingungen aber trotzdem noch einmal alles und war Polens Pokalsieger Warta Zawiercie ein hartnäckigerer Gegner als beim 0:3 im Hinspiel. Unter dem Strich stand aber im Rückspiel nach 102 Minuten eine 1:3 (19:25, 19:25, 25:23, 20:25)-Niederlage und das erwartbare Aus im Viertelfinale dieser Champions-League-Saison.

Mohwinkel Libero für den verletzten Worsley

Erschwerte Bedingungen? Ja - sie ergaben sich durch den Ausfall von Gage Worsley, der mit muskulären Problemen aus dem Match in Friedrichshafen angereist war. "Wir wollten keinerlei Risiko eingehen", entschied sich Chefcoach Stefan Hübner zur Schonung seines Liberos im Hinblick auf den Playoff-Auftakt in der Bundesliga am Montag und stellte Außenangreifer Theo Mohwinkel aufgrund dessen Annahme-Qualitäten auf die Worsley-Position. Zudem rückten im Vergleich zum Sonnabend wieder Blake Leeson und Lorenz Karlitzek in die Startformation.

Karlitzek übernahm in diesem umformierten Team auch gleich Verantwortung, sorgte vor 3300 Zuschauern für die ersten Punkte und maßgeblich dafür, dass der Eingangssatz zunächst offen blieb - bis bei einer 9:7-Führung der Hausherren Yuriy Gladyr an die Aufschlaglinie trat und von dort wie im Hinspiel seine Klasse demonstrierte. Auch 3 Asse in Serie, unterbrochen von einer SVG-Auszeit, zog er aus dem Ärmel und stellte auf 13:7. Die Vorentscheidung, zumal auch der Diagonale Karol Butryn wieder gut aufgelegt war (6 von am Ende 10 Punkten). Über 18:11 und 20:15 ging es dem Ende entgegen.

In Satz 2 kam dann Außenangreifer Bartosz Kwolek richtig auf Touren (9 Zähler), er war am Ende auch Topscorer (20). Aber auch die LüneHünen waren nun besser im Match, das mit langen Rallys auch gut anzuschauen war. Nun gelangen auch 3 Blocks und 2 Asse, Warta Zawiercie musste sich richtig reinhängen, um auch hier die Oberhand zu behalten - was sich nach knappem Verlauf (5:6, 9:8, 13:11) erst spät abzeichnete, als Kwolek von 18:15 auf 20:15 stellte. Aaron Russell sorgte mit einem Pipe zum 25:19 für klare Verhältnisse und für den endgültigen Gesamtsieg und Einzug ins Final4.

Chefcoach Michal Winiarski gab nun seinen beiden größten Stars, Russell und Mateusz Bienik, Feierabend angesichts kommender Aufgaben in der PlusLiga (gegen Spitzenreiter Jastrzebski Wegiel) und im Pokal-Halbfinale (gegen Warschau), und auch Stefan Hübner nahm eine Änderung vor, brachte Axel Larsen für Oskar Espeland. Der Youngster fügte sich mit 5 Punkten bestens ein. Und obwohl die Gastgeber wieder 5 Asse über das Netz prügelten (2 weitere von Gladyr), hielt der erarbeitete SVG-Vorsprung. Der war zu Beginn deutlich (1:4, 4:7, 7:11), schmolz dann dank Gladyr auf 10:11.

Die SVG konterte auf 10:13, dann gönnte sich auch Zuspieler Miguel Tavares 2 Asse - 13:13 und auch Kwolek ließ sich beim 15:14 nicht lumpen. Doch die LüneHünen fanden sich damit nicht ab. Xander Ketrzynski glich einen 2-Punke-Rückstand wieder aus zum 17:17, darunter auch ein Ass. Nun bekamen auch Neo Laumann und Cole Ketrzynski noch Spielzeit, wobei Cole den Posten seines Bruders übernahm und auf Diagonal angriff. Erstmal sorgte er mit einem Ass wieder für die Führung (21:20), dann war er noch zum 23:22 und 24:22 erfolgreich. Und Larsen machte den Satz zu.

Satzgewinn als Achtungserfolg

Diese Formation blieb für den 4. Durchgang auf dem Court, auch Zawiercie blieb unverändert. Die SVG legte mit zwei Karlitzek-Assen los und ging sogar 5:2 in Front, ehe die Polen ihren ersten eigenen Punkt machen. Den 5:5-Ausgleich bekamen sie geschenkt (Übergriff Laumann), dann drehte der Ersatz-Diagonale Kyle Ensing mit noch insgesamt 6 Punkten auf - darunter, richtig, auch ein Ass. Auch Gladyr steuerte noch eins bei, kam so allein auf 7 von insgesamt 14. Die SVG blieb aber dran (12:8, 13:12), auch Laumann trug sich mit einem Block noch ins Scoreboard ein (17:15), dann aber zog der Gegner auf 20:16 und 24:18 davon und nutzte seinen dritten Matchball durch einen Übergriff von Larsen.

"Das war ein schöner Abschluss in der Champions League. Wir waren einen Tick besser als im ersten Spiel, hatten natürlich schon wegen deren erneut unglaublicher Aufschlagstärke letztlich keine Chance. Aber schön ist auch, dass die, die bisher nicht so viel gespielt haben, auch noch zum Zuge gekommen sind - und es alle gut gemacht haben", zog Hübner das Fazit.

Die SVG spielte und punktete mit: Leeson (4 Punkte), Wright, Espeland (5), Torwie (7), X. Ketrzynski (9), Karlitzek (11) - Mohwinkel; eingewechselt: Larsen (6), Laumann (1), C. Ketrzynski (4).

Weitere Meldungen aus der Kategorie "Champions League"

zurück
volleyballer.de auf Facebook RSS Feed Twitter

Online Poker für echtes Geld auf GGPoker

Deine-Massanfertigung.de

Volleyball Regeln Chat Bot


Werben | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Partner