Der SSC II reist nach der 3-1 Niederlage beim Team 48 Hildesheim ohne Punkte nach Hause, verpasst zudem die Möglichkeit, sich in der Tabelle vor die Gastgeber zu schieben und verharrt damit weiterhin auf Rang 7 in der 2. Bundesliga Nord.
SSC2 (Foto: B.Flörke)
In einem Spiel auf sehr überschaubarem Niveau gelang den Gastgeberinnen der bessere Start und das Team 48 konnte sich infolge einer recht wackeligen Schweriner Annahme schnell und deutlich auf 14:6 absetzen. Der SSC II fand mit zunehmender Spielzeit aber besser in den Satz und verkürzte zur Auszeit von Hildesheim auf 15:11. Die Gastgeberinnen danach dann wieder zurück in der Spur und Schwerin weiterhin mit nur ganz wenig vom eigentlichen Leistungsvermögen. So führte dann auch ein Fehlaufschlag zum 25:16 und 1-0 für das Team 48.
Den zweiten Satz begann der SSC II nun etwas schwungvoller und auch das Aufschlagspiel wurde druckvoller, folgerichtig erleuchtete eine 5 Punkte Führung an der Anzeigetafel. Doch die Leistung weiterhin sehr wellenförmig was Trainer Kramer bei 15:14 zur ersten Auszeit bewegte und beim Stand von 18:18 folgte sofort Auszeit Nr 2 mit sehr deutlichen Worten. Im Anschluss konnten sich die Schweriner zum Satzball bei 24:21 absetzen und ein Hildesheimer Angriff ins Aus beendete den Satz zum 25:21 für die Schweriner Mädels.
Der Satzgewinn brachte leider nicht das erhoffte Selbstverständnis ins eigene Spiel, stattdessen ging es im dritten Satz wieder eng hin und her und beide Team mit wenig Konstanz im eigenen Spiel. Hildesheim aber mit zarter 2 Punkte Führung und bei 16:13 mit dem entscheidenden Zwischenspurt zum 24:17 und Satzball Nr1. Schwerin konnte nochmal abwehren, aber ein Hildesheimer Schussangriff machte den Deckel auf den Satz und durch das 25:18 gingen die Gastgeberinnen mit 2-1 in Führung.
Im vierten Satz veränderte Trainer Kramer die starting six, verjüngte deutlich und wechselte im Zuspiel von Ströh auf Schneider und im Block von Gröger auf Meuser, zudem zuvor auch schon auf der Libero Position von Frommann auf Schultz. Hildesheim brauchte ein paar Punkte um sich neu zu sortieren und auf die Wechsel zu reagieren, was Schwerin bei 10:6 eine 4 Punkte Führung bescherte. Bei der ersten Schweriner Auszeit waren die Niedersachsen bei 13:12 auf einen Punkt ran und fortan ging es im Gleichschritt in Richtung Crunchtime. Hier konnten sich die 48er aber auf 3 Punkte(21:18) absetzen, doch Schwerin gab sich nicht geschlagen und hatte bei 24:23 dann sogar Satzball. Doch der entscheidende Aufschlag verfehlte das Ziel, 48 glich aus und stellte selbst bei 25:24 auf Matchball. Diesen nutzten die Gastgeberinnen mit Schweriner Hilfe zum 26:24 und schlussendlich 3-1 Heimsieg!
MVP GOLD Lina Köster
MVP SILBER Paulina Ströh
Kader: Frommann, Schultz, Ströh, Schneider, Fenske, Liefke, König, Bruns, Kölzow, Gröger, Kleemann, Meuser
