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LüneHünen verlieren Viertelfinal-Hinspiel mit 0:3

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Champions League: LüneHünen verlieren Viertelfinal-Hinspiel mit 0:3

12.03.2025 • Champions League Autor: SVG Lüneburg 92 Ansichten

15:25, 21:25, 14:25 - und das in nur 71 Minuten: Im Champions-League-Viertelfinale legte Aluron CMC Warta Zawiercie bereits im Hinspiel die Messlatte hoch, gewann bei der SVG klar mit 3:0.

LüneHünen verlieren Viertelfinal-Hinspiel mit 0:3 - Foto: SVG/Höfel

Foto: SVG/Höfel

"Heute sind wir ganz gut eingenordet worden. Ich habe lange nicht mehr Volleyball auf so hohem Niveau gesehen", zeigte sich SVG-Chefcoach Stefan Hübner beeindruckt vom Auftritt der Gäste aus Polen. "Sie haben unglaublichen Druck gemacht, mit ganz wenig Fehlern gespielt."

Mit Assen von Gladyr legt Zawiercie stark los

Was da auf sie zukommt, erlebten die LüneHünen und 3200 Fans gleich von Beginn an: Yuriy Gladyr legte früh zwei Asse in Folge hin (0:3), schnell waren die Gäste auf 5:11 enteilt. Danach keimte Hoffnung bei der SVG: Xander Ketrzynski per Angriff und ein erfolgreicher Block ließen die Hausherren heranrücken (8:12). Nadelstiche gegen das konsequente Spiel der Gäste zu setzen, gelang der SVG aber weiter selten. Mit einem Aufschlagfehler der Gäste und einem Block von Ketrzynski gab's zwei Punkte in Folge (12:18). Zudem versuchte es die SVG immer wieder mit variantenreichen Angriffen - doch Zawiercie war nicht zu knacken. Asse von Aaron Russell (14:22) und Gladyr, dem sogar ein Doppelpack gelang (15:24/15:25), besiegelten den ersten Satzgewinn der Gäste.

Der zweite Satz startete spannender. Beim 2:2 nach einer gewonnenen Blocktouch-Challenge lag die SVG erstmals nicht zurück, nach einer langen Rally machte das 3:3 Hoffnung. Doch Zawiercie legte wieder los - während die SVG viel probierte, aber ihr zu wenig gelang. Ein Aufschlagfehler von Russell brachte die Hausherren wieder ins Spiel (7:10). Ketrzynski legte clever hinter den Block (8:10), Mateusz Bienieks Angriff landete im Aus (9:11) - plötzlich war die SVG wieder dran und hielt den Abstand eng. Theo Mohwinkel, bereits im ersten Satz eingewechselt, gelang mit einem Blocktouch-Angriff sein fünfter Punkt des Satzes (14:16) - und als Ketrzynski mit viel Wucht auf 15:16 stellte, riss es die SVG-Fans begeistert von den Sitzen. Zawiercie-Coach Michal Winiarski nahm seine erste Auszeit überhaupt, doch sein Team blieb unter Druck. Als die Gäste einen Torwie-Aufschlag nicht unter Kontrolle bekamen (20:21), schien der Weg in eine spannende Schlussphase frei. Doch dann fehlte den LüneHünen das Spielglück - trotz viel Einsatz, wie Espelands Rettungsversuch mit einem Sprung über die Bande (20:23). Als Mohwinkel, mit fünf Angriffspunkten (50 % Quote) bester SVG-Scorer des zweiten Satzes, aus zu spitzem Winkel angriff und der Ball auf Lüneburger Seite ins Netz ging, war der Satz entschieden.

SVG kann Schwung der Gäste nicht stoppen

Das 1:0 beim Auftakt in den dritten Satz markierte die erste Lüneburger Führung des Spiels. Sie hielt jedoch nur kurz (2:1). Der ohnehin starke Russell zog jetzt sein Team mit, holte in der Startphase vier Punkte (2:3, 2:4, 3:7, 4:8). Beim 4:10 lag die SVG schon klar zurück, nach dem 7:12 startete der auch in der Feldabwehr starke Zuspieler Miguel Tavares eine Aufschlagserie, die die Gäste auf 7:18 davonziehen ließ - unterstützt auch von Fehlern der SVG, wie Angriffen von Mohwinkel und Ketrzynski ins Aus. Die SVG bekam erneut keinen Zugriff aufs Spiel, kämpfte bei zwölf Punkten Rückstand (9:21) noch um eine Ergebniskorrektur. Ein Mohwinkel-Angriff und ein Ketrzynski-Ass verkürzten noch (11:21), doch die Gäste blieben klar vorn. Beim Aufschlagfehler von Joscha Kunstmann (14:25) war das Match schnell beendet.

"Heute sind wir an unsere Grenzen gekommen. Der Druck in der Annahme war konstant hoch, wir sind dann unsauber geworden", ordnete Stefan Hübner ein. "Das müssen wir so akzeptieren - es kann Inspiration sein für unsere jungen Spieler, wohin die Reise gehen kann, wenn man auf Schlaghärte und Varianten blickt", so Hübners Vergleich zum Spiel der Gäste. "Ich war schwer beeindruckt. Ich schaue mir das auf Video nochmal an, und dann versuchen wir ein bisschen was daraus zu lernen."

Von den Fans gab es trotz der Niederlage viel Applaus - ebenso wie von den etwa 80 mitgereisten Warta-Fans, die ihr Team euphorisch feierten.

Als MVP wurde Karol Butryn gekürt. Der Diagonalangreifer war auch bester Scorer (15 Punkte) und beeindruckte mit einer Angriffsquote von 58 Prozent, dicht gefolgt von Aaron Russell (13 Punkte/57 Prozent). Bei der SVG war Ketrzynski bester Scorer (10 Punkte).

SVG: Leeson (1 Punkt), Wright (1), Espeland (5), Torwie (5), X. Ketrzynski (10), Karlitzek (1) - Worsley; eingewechselt: Mohwinkel (8), Kunstmann (1).

Zawiercie: Gladyr (10), Tavares (3), Kwolek (7), Bieniek (5), Butryn (15), Russell (13) - Perry; eingewechselt: keiner. (gm)

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