Zum letzten Hauptrunden-Heimspiel der "green kalinen" strömten 1.514 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Halle am Berg Fidel und verwandelten diese in einen Hexenkessel. In einem spannenden Spiel setzten sich am Ende die Gäste mit 3:1 Sätzen durch.

Thomas Uhlenbrock (Leytbild) überreichte die MVP-Medaillen (Foto: Conny Kurth)
Den besseren Start ins Spiel fanden die Potsdamerinnen. Sie erspielten sich schnell eine 11:4-Führung. Dann aber konterte der Pokalfinalist aus Münster und egalisierte den Spielstand (14:14). In der Folge waren die Potsdamerinnen aber etwas konsequenter in ihren Aktionen, so dass der erste Satz mit 25:19 an die Brandenburgerinnen ging.
Auch im zweiten Satz erwischten die Gäste den besseren Start. Schnell zogen aber die Gastgeberinnen angetrieben von einem fantastischen Heimpublikum vorbei und erspielten sich beim 21:16 einen Fünf-Punkte-Vorsprung. Beim Spielstand von 24:21 hatte sich Münster 3 Satzbälle erarbeitet. In dieser Phase wurde die Partie dann recht hektisch, da beide Teams offensichtlich mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden waren. Am Ende setzten sich die Gastgeberinnen mit 29:27 knapp durch. Die Halle tobte.
Den dritten Satz dominierten dann die Potsdamerinnen (25:18), ehe es im vierten Satz wieder spannend wurde. Beim Spielstand von 20:21 waren beide Teams fast gleichauf. Die letzten Punkte sicherten sich dann die Gäste, die schließlich den Satz mit 25:21 für sich entscheiden konnten. Dennoch feierte das Publikum die Heimmannschaft für ihren leidenschaftlichen Einsatz.
Die MVP-Wahl entschieden Emilia Jordan (USC Münster) und Anna Koulberg (SC Potsdam) für sich.