Mit einer am Ende deutlichen 1:3-Niederlage (18:25, 22:25, 25:21, 17:25) sind die ASV Volleys von ihrem Gastspiel bei den Baden Volleys SSC Karlsruhe zurückgekehrt.
Ärgerte sich diesmal über den Auftritt seiner Mannschaft: Trainer Patrick Steuerwald. (Foto: Andi Fried)
Nicht nur Trainer Patrick Steuerwald dürfte enttäuscht gewesen sein.
Denn nachdem die anvisierte Teilnahme an den Playoffs schon vor dem Spiel nur noch theoretisch machbar war, sind die Chancen nun bei nahezu null Prozent. Doch selbst das zwischenzeitlich ausgerufene Mindestziel, mit Platz neun die Vorjahresplatzierung zu bestätigen, ist nun kaum mehr zu erreichen. "Der Auftritt heute war wirklich enttäuschend", fand selbst der sonst meist optimistische Steuerwald kaum positive Aspekte.
Der Coach wollte dabei auch das erneute Verletzungspech nicht als Ausrede gelten lassen: "Natürlich wird es nicht einfacher, wenn Iven Ferch kurzfristig ausfällt und Matt Slivinski nach fünf Ballwechseln mit einer kaputten Nase vom Feld muss. Aber das Team, das auf dem Feld stand, ist dann eben auch nicht an seine Leistungsgrenze gegangen und hätte deutlich mehr zeigen können."
Drei Spieltage vor dem Hauptrundenschluss lässt Steuerwald auch die Misere aus Verletzten und Kranken über den gesamten Saisonverlauf hinweg nicht einfach stehen: "Wir hätten in Karlsruhe mehr holen können, aber auch in vielen anderen Spielen. Dass wir es nicht in die Playoffs schaffen, liegt also nicht nur daran. Da müssen wir in der Analyse auch selbstkritisch sein."
Das Spiel in der Lina-Radke-Halle ist diesmal schnell zusammengefasst. Über zwei Sätze fand Dachau kaum ins Spiel und die Gastgeber hatten kaum Mühe mit einer komfortablen 2:0-Satzführung in die Zehn-Minuten-Pause zu gehen. "Dafür musste Karlsruhe nicht einmal gut spielen. Das ärgert mich dann umso mehr", so Steuerwald. Nach der Pause kam Dachau zumindest gestärkt aus der Kabine und bot den Gastgebern Paroli. Doch der gewonnene Satz gab keinen Auftrieb, im Gegenteil: der vierte Satz wurde wieder schnell eine klare Angelegenheit und so musste der ASV die Heimreise ohne Punkte antreten.
