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0:3 - tolle Truppe taumelt tiefer

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2. Bundesligen: 0:3 - tolle Truppe taumelt tiefer

26.01.2025 • 2. Bundesligen Autor: Dr. Thomas Lappe, SV Schwaig b. Nbg. e.V. 124 Ansichten

Die Zweitliga-Volleyballer des SV Schwaig erlebten einen bitteren Heimabend. Trotz einer super Gegenwehr mussten die ambitionierten Mittelfranken in ihre nunmehr neunte Niederlage einwilligen - ein 0:3 in eigener Halle gegen den favorisierten TSV Mühldorf (22:25, 22:25, 20:25). In der Vorsaison hatten die Schwaiger zum selben Zeitpunkt erst vier Niederlagen zu verzeichnen.

Es läuft gerade nicht ganz rund. Zuletzt in der Saison 2018/19 geschah das, was am Samstagabend die bisherige Saison-Rekordzahl an Publikum - 330 Zuschauer - in der Gelben Halle erlebte: Wie bereits im Auswärts-Hinspiel (1:3) musste sich der zehnplatzierte SVS einer hauchdünn, letztlich aber in den feinen Details jedesmal stärkeren Gäste-Mannschaft beugen. Insofern war es dann die dritte SVS-Niederlage in eigener Halle hintereinander, das gab es zuletzt vor sechs Jahren.

Dabei begannen alle drei Sätze, vor johlenden und riesig begeisterungsfähigen Fans, mit Schwung: Die toll eingestellten, kraftvollen Schwaiger zogen den Gästen in begeisterndem Hin und Her die ersten beiden Male je bis zum 17:16 davon, führten teils mehrfach mit zwei Punkten. Damit machten sie ihre heftige 58-Minuten-Schlappe in Grafing (die kürzeste SVS-Spielzeit seit den 54 Minuten gegen Kempfenhausen im Jahr 2014) bei weitem vergessen -, ein Übriges taten dazu die Cheerleader-Mädels vom DJK Falke, die "Blue Diamonds", die in der Satzpause mit tollen Szenen für ihren Sport warben. Die von Milan Maric trainierten Gelbblauen begeisterten durchgehend mit Elan und Überblick -, doch als ob der zweite ein Spiegelbild des ersten Durchganges sei, knickten die Gastgeber dann beide Male auf ein 17:19 ein. Und danach nutzten auch die begeisternden Einsätze von Zuspieler Melvin Roll, von Max Bibrack, Lauritz Jastrow und Mariusz Wacek (beide in super Blocks), von Veit Dobbertin und Felix Hemmer nichts mehr (der zum ersten Mal die "MVP"-Krone in Schwaiger Reihen erhielt). In der Crunchtime war der Tabellensechste den Mittelfranken jedesmal um das letzte, abgezockte Quäntchen überlegen: sicherer in der Ballannahme, die Gastgeber leidend unter ihrer jeweiligen Serie von drei, vier unerklärlichen Eigenfehlern, und dominiert von Gegner-Diagonalangreifer Johannes Kessler, den die abwehrenden Gelbblauen nicht in den Griff bekamen.

Der temporeiche Fight war also zum Ende eines jeden der drei Sätze Von-den-Sitzen-Reißend, doch drei Mal mussten die Schwaiger in ein knappes Ergebnis einwilligen. Beide Teams agierten bei ihren Aufschlägen überzeugend fehlerfrei: im ganzen Duell nur zehn Bälle ins Aus, auch vom SVS nur drei ins Netz. Soll sagen: Generell fehlte es den Schwaigern an "nichts", weder an Wille noch an Fertigkeiten, den Mühldorfern letzten Endes noch "weniger" -, doch die Gäste hatten in den prägenden Sekunden einfach mehr "Fortune"; ihr Sieg war verdient. Und so endete das 15. Match sehr SVS-unbefriedigend nach 74 Minuten mit einem 0:3, das über den ausgeglichenen Spielverlauf hinweg keiner in dieser Deutlichkeit hatte wirklich kommen sehen.

Die Schwaiger müssen nun, am kommenden Wochenende, zum wichtigen Doppelspieltag nach Friedrichshafen und Mimmenhausen -, es gilt Punkte aufzuholen, um den nunmehr elften Tabellenplatz schnell wieder zu verlassen.

 

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