Der Samstagabend wird wohl allen Spielern, Verantwortlichen und Zuschauern lange in Erinnerung bleiben.
Unter dem Spotlight liefen die Spieler des PSV Neustrelitz ein die Halle ein. (Foto: Wencke Hinterschuster (Sport in der Seenplatte))
Vor einer Rekordkulisse von 700 Fans in der 2. Bundesliga wurde die Strelitzhalle am Abend des Samstages Schauplatz eines wahren Spektakels. Bereits am Vormittag nutzten die Neustrelitzer die Gelegenheit, sich mit einem Training an die frisch renovierte Halle zu gewöhnen. Zeitgleich liefen die letzten Vorbereitungen für das Highlight des Tages - die Spannung und Vorfreude waren förmlich greifbar.
Endlich war es soweit - die Halle war perfekt vorbereitet und bereit für das große Highlight. Eine Stunde vor Spielbeginn füllten sich die Ränge der Halle zusehends, und man sah, dass sich die monatelange Arbeit im Vorfeld auszahlte. Ein großes Dankeschön gebührt allen, die dazu beigetragen haben! Beide Mannschaften gingen hochkonzentriert in ihre letzten Vorbereitungen, denn die Partie war für beide Teams im Abstiegskampf von entscheidender Bedeutung.
Zuerst erlosch das Hallenlicht, dann erklang der Einlaufsong, und der Hallensprecher begrüßte die Spieler der Residenzstädter. Begleitet von Lichtern, einer kleinen Pyroshow und einem Spotstrahler wurde die Mannschaft eindrucksvoll vorgestellt. "Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. Nach so langer Zeit fühlte es sich großartig an, so von den Zuschauern in der Halle empfangen zu werden", beschrieb Jesco Genzmer seine Eindrücke nach dem Spiel.
Das Spiel selbst wurde über weite Strecken von den Hausherren kontrolliert. Im ersten Satz zeigten die Neustrelitzer von Beginn an ihre Stärke und dominierten mit einem deutlichen 25:14. Im zweiten Satz entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch: Die Hamburger hielten nicht nur gut mit, sondern lagen zeitweise sogar in Führung. Doch in den entscheidenden Momenten bewies das Team von Trainer Stefan Meingast Nervenstärke und kämpfte sich zurück. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung rissen sie den Satz in den letzten Spielzügen auf ihre Seite und setzten ein weiteres Ausrufezeichen vor den begeisterten Fans. Der dritte Satz war schließlich nur noch Formsache. Die Hamburger konnten kaum noch Akzente setzen, während die Hausherren souverän ihr Spiel durchzogen. Den Matchball verwandelte Konstantin Holstiege eiskalt und setzte den Schlusspunkt unter eine beeindruckende Vorstellung mit 25:20. Damit war der perfekte Auftakt in der Strelitzhalle besiegelt.
