Ladies in Black nehmen aus dem Tiebreak den ersten Punkt der Saison mit.
Aachens Ladies in Black holen sich zu Hause gegen Potsdam einen Punkt und wollen mehr (Foto: LiB Aachen// Steindl)
2:3 (25:21, 22:25, 26:24, 21:25 und 12:15) steht am Ende auf der Anzeigetafel und Aachen holt sich den ersten Punkt für den laufenden Wettbewerb.
Der wie immer lautstarke Hexenkessel trug seinen stimmungsvollen Teil zum gelungenen Heimspielauftakt bei. Das Team um Cheftrainerin Mareike Hindriksen zeigte phasenweise sein ganzes Können und "machte Werbung für den Volleyball", so Hindriksen, auch wenn sogar mehr drin gewesen wäre. Auch Potsdam habe großartig gekämpft.
Die silberne MVP- Medaille schnappte sich Nicole van de Vosse, mit deren Leistung Aachens Trainerin sehr zufrieden war. Vor allem lobte sie die großartige Entwicklung, die Nicole van de Vosse genommen hat. Sie trug durch die Verletzung Vera Mulders bedingt eine große Last. Das hat sie richtig gut bewältigt.
Nicole van de Vosse selbst gab sich im Interview nach dem Spiel "ein bisschen zufrieden", hätte gern gewonnen, will aber an den Höhen und Tiefen noch weiterarbeiten.
Mit Meghan Barthel, die ebenfalls im Interview zu Wort kam, war sie sich einig, dass das Aachener Publikum einmal mehr das Team getragen hat. Die Stimmung "war überwältigend" war die Feststellung von Meghan Barthel, die sich auch von ihrem Team bei der Einwechslung sofort getragen fühlte.
Die Satzverläufe bestätigen diese Einschätzungen. Hatten in Satz eins die Aachenerinnen nach einer Aufschlagschlacht zu Beginn die Nase vorn, zeigte sich Potsdam im zweiten Durchgang absolut in der Lage, ein kleines Nachlassen der Gastgeberinnen sofort zu nutzen.
Ab dem dritten Satz entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für die Aachenerinnen. Satz vier konnte Potsdam dann doch konsequenter zu Ende spielen und sich den Tiebreak holen, in welchen dann Ricardo Boieris Schützlinge die besseren Nerven bewiesen. Anna Koulberg hatte daran einen sehr großen Anteil, der mit der goldenen MVP-Medaille belohnt wurde.
Insgesamt gibt das Resultat guten Grund zu Optimismus für die bevorstehende Partie der Ladies in Black am Samstag gegen den Aufsteiger Schwarz-Weiss Erfurt. Das beginnt zur gewohnten Zeit um 18:00 Uhr und im Onlineticketshop können Kurzentschlossene noch Ihren Platz in der Halle an der Neuköllner Straße sichern.