An ihrem ersten Auswärtswochenende haben die Volley YoungStars Lehrgeld bezahlt.
Pekka Stapelfeldt überzeugte in Leipzig mit seinen Angriffen. (Foto: Alexander Hoth)
Trotz phasenweiser sehr guter Leistung mussten sie bei den L.E. Volleys Leipzig (20:25, 18:25, 19:25) und bei den Blue Volleys Gotha (23:25, 15:25, 14:25) jeweils eine 0:3-Niederlage hinnehmen.
Auswärtsspiele haben ihren eigenen Charakter. Lange Anfahrt, fremde Halle mit anderen Gegebenheiten, Übernachtung im fremden Bett und zwischendrin Hausaufgaben für die Schule machen. Eine solche Tagesstruktur ist für die 16-/17-jährigen Jungs ungewohnt. Wenn sie dann auf einen ausgeruhten Gegner im Heimspielmodus treffen, geraten die YoungStars schon mal ins Straucheln. So wie am Wochenende, als sie zwei Niederlagen in Leipzig und Gotha hinnehmen mussten. Alle zwölf mitgereisten Spieler kamen zum Einsatz.
"Wir müssen noch viele Dinge lernen", resümierte Adrian Pfleghar nach dem Spieltag. Damit sprach der Trainer auch den Tagesablauf bei Auswärtsfahrten an. Seine Jungs hätten eine gute Spielstruktur und viel Einsatz gezeigt, was sich in langen Ballwechsel ausdrückte. "Wir müssen irgendwann den Punkt machen", fordert Adrian Pfleghar. Leipzig hätte bei seinem ersten Saisonsieg sehr gut gekämpft und mit einer starken Verteidigung den YoungStars den Zahn gezogen. Pekka Stapelfeldt wurde in dieser Partie als MVP ausgezeichnet.
Am Sonntag steigerten die YoungStars ihre Leistung, "aber die Blue Volleys haben gezeigt, dass sie zu den Spitzenmannschaften in der Liga zählen", sagte Pfleghar anerkennend. In diesem Spiel empfahl sich Libero Lucas Huckle als wertvollster Spieler.
Das nächste Spiel findet am 28. Oktober gegen TuS Kriftel statt.
