Nach der 2:3-Tie-Break-Niederlage am Samstagabend gegen Potsdam gelang den BSV-Damen am Sonntagnachmittag in der Beverhalle ein 3:1-Erfolg (25:19, 25:18, 22:25, 25:15) gegen den VC Olympia Berlin.

Auf beiden Seiten erhielt die Nummer 3 die MVP-Auszeichnung. (Lizenz: kostenfreies Nutzungsrecht für private Zwecke mit Urheberangabe) (Foto: Sven Fels)
Trotz guter Leistung und eines für das Publikum tollen Matches hatte der BSV am Samstagabend gefühlt einen Punkt liegen lassen. Deshalb sollte am Sonntag gegen die Talente vom VC Olympia Berlin auf jeden Fall die volle Ausbeute her. Mit auf drei Positionen veränderter Startaufstellung - u.a. standen die BSV-Youngster Finja Kurtz und Johanna Struffert gegen ihre Altergenossinnen vom Stützpunkt von Beginn an auf dem Parkett - kam der BSV gut in die Partie und hatte schon zur ersten technischen Auszeit mit 8:3 einen komfortablen Vorsprung, der den Satz hindurch hielt.
Es war allerdings eine deutlich unrhythmischere Begegnung, gekennzeichnet von hohem Risiko auf VCO-Seite und damit vielen kurzen und von Fehlern beendeten Rallyes, wovon sich auch unsere Mannschaft anfangs anstecken ließ. Im Zweiten brachte der BSV etwas mehr Konstanz in die Partie. Spielstandtechnisch wich eine frühe BSV-Führung (9:5) Mitte des Satzes einer vorübergehenden VCO-Führung (13:15), ehe das Heimteam mit Johanna am Service die Führung zurückerobern konnte (18:15). In den nächsten beiden Aufschlagrotationen legten die BSV-Damen nach und so war die 2:0-Satzführung perfekt.
Auch in Durchgang 3 hatte es zunächst den Anschein, als könne der BSV vorübergehende Rückstände im passenden Moment ausgleichen: Das 7:12 der ersten Satzhälfte war bei 16:16 egalisiert. Diesmal jedoch waren es die jungen Gäste, die in der Schlussphase die präziseren Aktionen setzten: Aus 21:20 für den BSV wurde 21:23 und kurz darauf wurde am Anschreibetisch der Satzanschluss für Berlin notiert.
Ein 5:1 zum Start in Abschnitt 4 brachte den BSV zurück auf Kurs. Der Vorsprung wuchs Stück für Stück (14:9, 19:11). Ostbevern erspielte sich viele Dankeball-Situationen, die Zuspielerin Luisa Lüpken variantenreich ausspielte. Schließlich sorgte BSV-MVP Kathrin Pasel, die für Stabilität gesorgt und im Angriff zahlreich gepunktet hatte, mit einem Netzroller-Ass für den Matchgewinn. VCO-MVP wurde ihr Berliner Pendant Johanna Franzen.