Für die Zweitligadamen des BSV startet an diesem Wochenende die neue Saison mit einem Doppelauftritt: Am Samstagabend gastiert der SV Energie Cottbus in der Beverhalle, am Sonntag geht's im WVV-Pokal nach Borken.

Der BSV-Kader in der Saison 23-24 (Foto: Andreas Schneider)
Vieles ist neu in dieser Saison für den BSV. Zunächst: Der eigene Kader hat sich zur Hälfte verändert, für die BSV-Damen ein ungewöhnlich starker Umbruch. Sieben Spielerinnen musste man verabschieden, sechs neue sind hinzugekommen. Da ist neben der Vorfreude, dass es wieder losgeht, auch eine Menge Neugier im Spiel, wie man sich auf dem Feld präsentieren und an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen kann. Das Vorbereitungsturnier in Bad Soden brachte schon erfreuliche Ansätze. Nun wird's ernst. Leider muss der BSV zum Auftakt auf gleich vier Kräfte verzichten. Esther Spöler, Luisa Lüpken, Marie Kolkmann und Melina Heitkötter sind privat verhindert. Der verbleibende 9er-Kader und der Staff mit Trainer Dominik Münch, dem Co-Trainerduo Iraj Shirali und Andrea Mersch-Schneider und Physio Marcelo Senneke sind allerdings fest entschlossen, sich davon nicht unterkriegen zu lassen. "Wir haben die Konstellation in Bad Soden schon ausführlich und erfolgreich getestet", verrät der Coach.
Dann die Liga: Durch Einführung der 2. Liga Pro sind einige neue Namen in die 2. Bundesliga Nord gerückt. Einer von ihnen ist dann auch gleich in Spiel 1 zu Gast an der Bever: der SV Energie Cottbus. Für den BSV eine totale Unbekannte, mit der man noch nie etwas zu tun hatte. Der SV hat einen rasanten Aufstieg hinter sich. 2022 stieg man in die Regionalliga Nordost auf, wurde dort in der vergangenen Spielzeit Vizemeister und wagte über einen Wildcard-Antrag den direkten Sprung in die 2. Liga. Dass man damit das Potential der eigenen Mannschaft nicht ligenmäßig abhängte, bewies das Team beim Vorbereitungsturnier in Potsdam, das man gewann und dabei u.a. den Zweitligameister Stralsunder Wildcats bezwang.
Schließlich hat sich auch das "Team ums Team" beim BSV für die anstehende Saison neue Ziele gesetzt. Dazu zählt, neue Gesichter zu integrieren und - als ganz spezifischen Wunsch für die Heimspiele - die Beverhalle schon rund 20 Minuten vor Spielbeginn voll zu bekommen. DJ Heike Seidel und Hallensprecher Andreas Tourneur haben den Ablaufplan runderneuert und möchten die Zuschauer schon in der Spielvorbereitung unterhalten. Ihr Wunsch: "Kommt doch einfach eine Viertelstunde früher, dann sind zum Anpfiff nicht nur die Spielerinnen aufgewärmt!"
Am Sonntag sind die BSV-Damen gleich noch ein zweites Mal gefordert. Im Viertelfinale des WVV-Pokals treten sie bei den Skurios Volleys Borken an. Im Achtelfinale hatte der BSV ein Freilos, Pro-Ligist Borken siegte beim Regionalligisten VCE Geldern ungefährdet mit 3:0. Das BSV-Team freut sich auf die Partie: "So kommen wir auch in dieser Saison in den Genuss, in der 'Meggi' spielen zu dürfen", erinnert Dominik Münch an die reizvollen Begegnungen in der Borkener Mergelsbergsporthalle in den vergangenen Jahren, die in der Liga heuer keine Fortsetzung finden. Bei so vielem Neuen also auch etwas Vertrautes an diesem Wochenende für den BSV.
Auf geht's, BSV!!!