Nichts wurde es am Sonnabend (16.April) mit einem versöhnlichen Abschluss im letzten Heimspiel der Saison 2022/23 für die Zweitliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz.
Foto: Jesco Genzmer
In der Nordstaffel unterlagen die Residenzstädter deutlich nach nur 74 Spielminuten mit 0:3 (20:25, 17:25, 21:25) gegen den Tabellendritten VC Bitterfeld-Wolfen. "Uns fehlt derzeit einfach das Selbstbewusstsein. Wir waren in jedem Element einfach schlecht", resümiert PSV-Coach Jonathan Scott. Für die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern war es gleichzeitig in 2023 die achte Niederlage im zehnten Match. Die Konsequenz: der PSV steht nur noch auf Rang sieben.
In der Sporthalle der Bundespolizei musste der PSV-Coach vor der Kulisse von mehr als 200 Zuschauern auf Tom Orzelski, Odin Gnilitza und Daniel Zastrau verzichten. Dies sollte sich in der Formation bemerkbar machen, die Gastgeber liefen in jedem Abschnitt einem Rückstand hinterher und konnten sich am Ende nicht einen einzigen Satz im Saisonheimfinale sichern. "Es hatte sich abgezeichnet, dass die letzten Spiele schwer werden. Es fehlte die Stimmung im Team, dazu kommen die Ausfälle. Wir sind nicht richtig in das Spiel reingekommen", sagt PSV-Außenangreifer Jesco Genzmer, der den letzten Heimangriff in der dritten Saison in Folge im deutschen Unterhaus hatte. Doch beim Stand von 24:21 für den Kontrahenten aus Sachsen-Anhalt schlug Genzmer den Ball in den gegnerischen Block und Bitterfeld-Wolfen siegte wie schon im Hinspiel mit 3:0 und entführte die Punkte. "Wir brauchen jetzt einen Neustart", so Genzmer.
Doch noch hat der PSV ein Saisonspiel auf dem Programm. Am Sonnabend treten die Residenzstädter auswärts gegen den Tabellenachten TuB Bocholt an. Danach ist die Spielzeit 2022/23 vorbei. Doch im Hintergrund laufen längst die Planungen für die Serie 2023/24. Bis zum 2. Mai müssen die Vereinsverantwortlichen die nötigen Unterlagen für die Lizenz bei der 2. Volleyball-Bundesliga einreichen. "Wir stellen gerade alles zusammen", erklärte Patrick Scholz, Sportlicher Leiter des PSV.