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VfB gelingt fünfter Sieg in Folge

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Bundesligen: VfB gelingt fünfter Sieg in Folge

26.03.2023 • Bundesligen Autor: Ulf Greiser, VfB 91 Suhl e.V. 901 Ansichten

Mit dem stark erkämpften 3:0-Sieg im letzten Heimspiel der Hauptrunde in der Volleyball-Bundesliga der Damen, setzte der VfB Suhl LOTTO Thüringen ein Achtungszeichen im Playoff-Kampf und kann am letzten Spieltag nun sogar aus eigener Kraft den Einzug in die Playoff-Runde sichern.

VfB gelingt fünfter Sieg in Folge - Foto:  Jürgen Scheere

Fünftes Jubelbild in Folge für den VfB Suhl LOTTO Thüringen nach dem 3:0 über Aachen (Foto: Jürgen Scheere)

Vor über 1.000 Zuschauern in der stimmungsvollen "Antenne Thüringen-Volleyball-Arena" begannen die Harbin & Co. konzentriert gegen die "Ladies in Black" aus Aachen. Gegen den Tabellensiebenten, der mit einer vier Spiele anhaltenden  Niederlagenserie im Gepäck angereist war, agierten die Gastgeberinnen aus einer starken Annahme heraus und mit erfolgreichen Außenangriffen. Besonders Julia Brown und Danielle Harbin rissen mit Ihren wuchtigen Angriffen die Zuschauer mit, sodass schnell die mitgereiste, trommelnde Fanabordnung aus der "Kaiserstadt" übertönt wurde. Auch über die Mittelblockakteure Delic und Laakkonen brachte VfB-Zuspielerin Jenna Ewert ihr Team optimal in Position. Suhl behauptet seinen Punktevorsprung (8:4, 16:7) bis zum 25:15-Satzgewinn nach 24 Minuten. Im zweiten Satz konnten die Gäste zunächst besser gegenhalten, insbesondere LiB-Libera Annie Cesar rettete mit spektakulären Feldabwehraktionen so manchen Punkt für die Aachenerinnen. So führte Suhl zu technischen Auszeiten zwar mit 8:6 und 16:11, aber die Schützlinge von Stefan Falter und Co-Trainerin Mareike Hindriksen kämpften sich bis auf 15:17 wieder heran. VfB-Coach Hollosy musste eine Pause in Form der ersten taktischen Auszeit nehmen, danach lief der VfB-Angriffsmotor wieder rund und die Südthüringerinnen sicherten sich den zweiten Satzgewinn mit 25:19 Punkten nach erneut 24 Spielminuten. Insbesondere die Ex-Aachenerin Eva Hodanova zeigte im VfB-Dress wieder eine starke Leistung in der Annahmefeldabwehr und sehr überlegten Angriffsvarianten. Diese mannschaftliche Geschlossenheit auf den Suhler Angriffspositionen, gepaart mit einer Danielle Harbin in Bestform, ließen die VfB-Fans auf den Rängen toben. Denn die VfB-Damen agierten auch im dritten Abschnitt von Beginn an konzentriert und wollten die "3-Punkte-Ernte" ohne Satzverlust unbedingt einfahren. Über die Zwischenstände 8:4 und 16:10 schien auch alles nach Plan zu laufen. Doch plötzliche Eigenfehler am Aufschlag und Netzfehler im Block brachten die Gäste, die das Hinspiel ihrerseits klar mit 3:0 gewinnen konnten, noch einmal bis auf 20:18 herankommen. Angetrieben von einer unermüdlich starken VfB-Libera Yurika Bamba und einer fintenreichen Zuspielerin Jenna Ewert, konterten die Gastgeberinnen umgehend und zogen auf 24:20 davon. Ohrenbetäubende "Matchball"-Rufe der euphorisierten Wolfsgruben-Zuschauer gingen allerdings in die Verlängerung, denn Aachen konnte 3 Matchbälle abwehren und auf 24:23 verkürzen. VfB-Kapitänin Danielle Harbin, die ihrerseits das beste Spiel seit langem im Suhler Dress ablieferte und 16 Punkte zum Gesamterfolg beisteuerte, vernichtete mit einem sehenswerten Hinterfeld-Kracher die letzten Hoffnungen des Gästeteams. Nach 27 Minuten stand der dritte Satzgewinn mit 25:23 Punkten und damit die klare 3:0-Revanche nach 75 Minuten Spielzeit für die Suhler Wölfinnen fest. Als wertvollste Spielerinnen wurden diesmal auf Aachener Seite die Libera Annie Cesar (Silber-Medaille) und im Suhler Team, erstmals die VfB-Zuspielerin Jenna Ewerts (Gold-Medaille) geehrt, die wahrlich eine Topleistung in dieser Partie ablieferte. Mit dieser Leistung kann der VfB Suhl LOTTO Thüringen hoffnungsvoll ins letzte Hauptrundenspiel im niederbayerischen Vilsbiburg reisen. Die Konstellation im Kampf um die Playoffplätze könnte kaum spannender sein, denn mit einem Suhler 3-Punkte-Erfolg beim Tabellensiebenten Vilsbiburg könnte man die "Roten Raben" sogar noch von Platz 7 abfangen und bei einer gleichzeitigen klaren Niederlage des USC Münster in Potsdam, sogar noch auf Platz 6 klettern. Selbst Aachen hat immer noch die Chance auf den Playoffeinzug, denn am letzten Spieltag in einer Woche haben die "Ladies in Black" den Tabellenfünften VC Wiesbaden zu Gast. Die Hessinnen ihrerseits "schielen" noch auf den vierten Tabellenplatz, denn nach dem 3:1-Sieg des USC gegen Dresden, liegen die Waibl-Schützlinge nur noch 2 Punkte vor Wiesbaden. Und so könnte der VfB selbst bei einer knappen Tiebreak-Niederlage bei den zuletzt so heimstarken Vilsbiburgerinnen in die "Runde der letzten Acht" einziehen, wenn Aachen nicht gegen Wiesbaden gewinnt. Also alles offen ab Platz 4 am letzten Spieltag in der Volleyball-Bundesliga der Damen.

"Finale furioso" also für die VfB-Damen und getreu dem Motto des Hauptsponsors: "Neues Spiel - neues Glück!".

 

(Ulf Greiser)

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