volleyballer.de - Das Volleyball Portal

Startseite
Für den VfB gilt es: "siegen oder fliegen"

volleyballer.de

Bundesligen: Für den VfB gilt es: "siegen oder fliegen"

24.03.2023 • Bundesligen Autor: Ulf Greiser, VfB 91 Suhl e.V. 621 Ansichten

Zum letzten Hauptrunden-Heimspiel der Bundesligasaison des VfB Suhl LOTTO Thüringen geht es um alles.

Für den VfB gilt es: "siegen oder fliegen" - Foto:  Stephan Roßteuscher

Noch einmal gemeinsam zusammenstehen: Das Wolfsrudel des VfB Suhl LOTTO Thüringen (Foto: Stephan Roßteuscher)

Nur ein Heimsieg in der Antenne Thüringen-Volleyballarena gegen die Ladies in Black aus Aachen, lässt die Hoffnungen auf einen der letzten Playoffplätze am Leben. Dementsprechend spannen geht es in der Volleyball-Bundesliga der Damen am kommenden Samstag und dem vorletzten Spieltag ins spannendste Hauptrundenfinale seit vielen Jahren. Ausgerechnet der seit 4 Spielen in Serie erfolgreiche VfB Suhl LOTTO Thüringen scheint trotz der letzten Erfolge am Ende dieser Hauptrunde "leer auszugehen". Mussten die Südthüringerinnen zu Saisonbeginn mit mehreren gravierenden personellen Verletzungsausfällen auf der Regieposition (Jaksetic, Liu, Angeli), im Diagonalangriff (Sunjic) und zeitweise im Mittelblock (Laakkonen) einige Punkte nach einem hoffnungsvollem Saisonstart (u.a. 3:2-Sieg gegen Dresden) liegen lassen, so drohen im Saisonfinale weitere personelle Ausfälle und Laszlo Hollosy kann nur mit einem Minikader trainieren. Denn mit der erfahrenen, französischen Außenangreiferin Juliette Fidon-Lebleu, fehlt seit den letzten Spielen eine wichtige Stütze, die besonders auch in der erfolgreichsten Europapokalsaison des VfB im CEV-Challenge-Cup, ihre spielerische Klasse aufblitzen ließ. Weitere Leistungsträgerinnen scheinen etwas angeschlagen zu sein und mussten im Training pausieren. Doch zu allem personellen Problemchen im Team, gesellten sich in den letzten Tagen einige ungläubige Blicke bei VfB-Chefcoach Laszlo Hollosy auf die kuriosen Spielergebnisse der Konkurrenz und der daraus resultierenden Chancen um die Playoffplätze. Das hatte sich der VfB-Erfolgstrainer der letzten beiden Jahre, in der Theorie und nach dem 3:0-Erfolg gegen Favorit SC Potsdam wahrlich nicht so ausgerechnet. So spielten ausgerechnet wieder Dresden und Schwerin, wie schon vor Jahren, keine glückliche Rolle in Bezug auf "Schrittmacherdienste" für die Suhler "Wölfe". Das Dresdner Waibl-Team als Tabellenvierter präsentierte sich bei der "Mannschaft der Stunde" aus Vilsbiburg völlig außer Tritt und verlor klar mit 0:3 Sätzen, sodass sich die Roten Raben Vilsbiburg unverhofft über drei glückliche Punkte und den vierten Heimsieg hintereinander und Platz 5 freuen konnten. Das erinnerte auch etwas an die überraschend Suhler Niederlage in Neuwied. Bei Dresden vermisste man erneut die Stammzuspielerin Sarah Straube, die seit der 1:3-Heimniederlage des DSC gegen Wiesbaden zum Jahreswechsel fehlt. Für die Sächsinnen droht durch diese ungeplante Niederlage sogar noch der Verlust des sicher geglaubten vierten Playoffplatzes, denn am Samstag müssen die Waibl und Co. beim heimstarken USC Münster antreten. Die Westfälinnen holten überraschend einen Punkt beim 2:3 gegen den hoch ambitionierten DVV-Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin und standen sogar nach 2:1-Satzführung vor einer weiteren Überraschung. Die Koslowski-Schützlinge konnten die Blamage gerade noch abwenden, müssen ihrerseits nun auf Grund des Punktverlustes um den vorteilhaften zweiten Platz gegenüber den punktgleichen SC Potsdam bangen. Der Suhler Playoff-Konkurrent und derzeitige Tabellensechste VC Wiesbaden schielt indes auf Grund seines vermeintlich leichteren Restprogramms (Heimspiel gegen Erfurt und Auswärtsspiel in Aachen) sogar noch auf den vierten Tabellenrang. Dementsprechend hofft man im Suhler Fanlager auf ein Dresdner Aufbäumen und klaren Sieg in Münster, dann könnte der USC am letzten Spieltag durchaus noch von den Südthüringerinnen punktemäßig abgefangen werden. Aus Suhler Sicht scheint es deshalb nach den Ansetzungen der letzten beiden Spieltage, nun ausgerechnet gegen die "Ladies in Black" Aachen um den letzten Playoff-Platz zu gehen. Das Hinspiel in Aachen wurde kurz vor dem Jahreswechsel und nach schwacher Leistung glatt mit 0:3 verloren. Wobei den zweiten Satz die VfB-Wölfe unglücklich und etwas umstritten mit 23:25 verloren. Auch in der letzten Saison 2021/22 mussten sich die VfB-Damen den Falter-Schützlingen im Heimspiel mit 2:3 Sätzen geschlagen geben. Also genügend Gründe, sich diesmal für diese Ergebnisse vor heimischer Kulisse zu revanchieren. Denn nur mit einem 3:0- oder 3:1-Sieg für den VfB Suhl LOTTO Thüringen, könnte man mit den Gästen nach Tabellenpunkten gleichziehen und auf Grund des besseren Satzverhältnisses auf den "letzten Playoff-Platz" hochrutschen. Dann wäre am 20. Spieltag die Sicherung des Playoff-Teilnahme sogar noch aus eigener Kraft gegen die Roten Raben Vilsbiburg möglich. Bei einer Niederlage gegen Aachen wären die diesjährigen Playoff-Träume endgültig geplatzt. Ein dramatisches Saisonfinale steht also für alle Südthüringer Volleyballfans und für die VfB-Damen bevor. So steht dann die größte Frage des Abends an: "Wird es das letzte Saison-Heimspiel des VfB oder geht es mit einem 3-Punkte-Heimsieg doch noch in die Playoffs?"

Weitere Meldungen aus der Kategorie "Bundesligen"

zurück
volleyballer.de auf Facebook RSS Feed Twitter


Werben | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Partner