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LüneHünen ringen Powervolleys nieder

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Bundesligen: LüneHünen ringen Powervolleys nieder

19.03.2023 • Bundesligen Autor: SVG Lüneburg 790 Ansichten

Es war angerichtet für ein spektakuläres Zwischenrundenfinale und es hielt, was es versprach: Die SVG Lüneburg besiegte die SWD Powervolleys Düren in der ausverkauften LKH Arena Lüneburg mit 3:1 und sicherte damit den zweiten Tabellenplatz der Zwischenrunde.

LüneHünen ringen Powervolleys nieder - Foto:  SVG Lüneburg

Glückliche Gesichter nach dem Spiel (Foto: SVG Lüneburg)


Dass es um viel ging war vom ersten Ballwechsel an spürbar, beiden Teams gelang zunächst nicht viel. Lüneburg kam etwas früher in Tritt und jeder Punktgewinn der LüneHünen wurde in der randvollen und brodelden LKH Arena von einem Beben begleitet. Als sich die SVG das erste Mal mit 6:3 absetzte, war auch bei Coach Stefan Hübner die Anspannung sichtbar. "Düren ist immer gefährlich und spielen das dann auch gut zu Ende", sah er seine Prognose schon im ersten Durchgang bestätigt. Denn obwohl die SVG dominant auftrat und sich kontinuierlich absetzte (10:7; 15:11; 19:14) gaben sich die Gäste nicht auf. Hatte man zwischendurch den Eindruck, dass Düren von der Kulisse beeindruckt war, kam der Einbruch doch auf der anderen Seite. Mit Tobias Brand am Aufschlag verloren die LüneHünen den Faden während die Powervolleys die Lücken fanden und plötzlich in Führung gingen (20:21). Routinier Sebastián Gevert war diagonal nicht zu bremsen und nach einer Serie von 5:11 Punkten ging der erste Satz an die SWD Powervolleys (23:25).

Es dauerte etwas bis das Spiel im zweiten Satz wieder an Fahrt gewann. Im Gleichschritt ging es voran (3:3; 6:6; 7:8). Insbesondere Sebastián Gevert bekamen die LüenHünen nicht in den Griff, der zu dieser Phase schon acht Punkte auf seinem Konto hatte. Doch die Anspannung war groß und vor allem auf Seiten Dürens machte sie sich mit erhöhtem Diskussionsbedarf mit dem Schiedsrichterteam bemerkbar. Sie gipfelte darin, dass Tomas Kocian die rote Karte erhielt und entsprechend das Team mit Punktabzug bestraft wurde (14:12). Die Unruhe beim Gegner nutzte Lüneburg und zog auf 20:14 davon. Dies war vor allem ein Verdienst des in dieser Phase immer stärker aufspielenden MVP Xander Ketrzynski. Ende des Satzes hatte er 12 seiner 22 Punkte gemacht. Den Satz zum Ausgleich zu machte Jordan Ewert mit einem Block (25:19).

Der dritte Satz begann, wie der zweite aufgehört hatte: Xander Ketrzynski punktete fast nach Belieben (3:1; 6:4), schlug auch zwei Asse in Folge (9:5). Bei Düren war es wie schon zuvor immer wieder Sebastián Gevert, der mit seiner Erfahrung den SVG-Block überlistete. Tobias Brand und Luuc van der Ent gelangen nur noch wenige Aktionen, während die SVG marschierte (14:11; 20:15). Als gelungener Schachzug stellte sich jetzt nicht nur Xander Ketrzynski auf der Diagonalen heraus. " Wir haben uns überlegt, Lukas Maase wie in der Nationalmannschaft in die Mitte zu nehmen", bestätigte Bernd Schlesinger die taktische Maßnahme, die ein Schlüssel zum Erfolg war. Lukas Maase und Jordan Schnitzer, der sich hervorragend ergänzten, machten in der Crunchtime die entscheidenden Punkte und Lüneburg ging in Führung (25:19).

Hellwach startete Lüneburg in den Showdown um den zweiten Platz in der Zwischenrunden im vierten Satz. Schnell zogen die LüneHünen davon (4:1) und gewannen auch die langen Rallyes. Endgültig schien der Widerstand gebrochen zu sein, als Jordan Schnitzer wie ein "einarmiger Bandit" erfolgreich einen Block zum 8:2 setzte. Konzentriert und fokussiert agierten die Mannen von Stefan Hübner jetzt. Mit geringer Fehlerquote und dem tosenden Publikum im Rücken hielten sie Düren auf Distanz (12:6; 16:8; 19:13). Eine druckvolle Aufschlagserie von Schnitzer brachte schließlich die ersten Matchbälle und der zweite den Sieg für die SVG Lüneburg (25:15).

Stefan Hübner war die Erleichterung und Freude nach dem Spiel anzumerken: "Das ist unglaublich, was hier passiert ist. Gerade die Leistung gegen die Topteams mir drei Siegen. Wir sind unheimlich stolz auf das Geleistete."

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