volleyballer.de - Das Volleyball Portal

Startseite
Vom Verletzungspech gebeutelt

volleyballer.de

2. Bundesligen: Vom Verletzungspech gebeutelt

06.03.2023 • 2. Bundesligen Autor: Jürgen Schmitt, TV/DJK Hammelburg 626 Ansichten

Volley YoungStars Friedrichshafen -  Hammelburg  Volleys 0:3 (22:25, 23:25, 20:25).


Ohne ihre verletzten Mittelblocker Nils Rehmeier und Milan Pajkic, für die Severin Hauke auf ungewohnter Position in die Bresche sprang, und mit dem Negativerlebnis vom Vorabend als zusätzlichen Ballast ging es für die Volleys ins Sonntagsspiel gegen den Bundesliga-Nachwuchs. Ungeachtet der negativen Vorzeichen zählte für die Saalestädter nur ein Sieg gegen die punktlosen Bodensee-Youngster. Umso wichtiger: Über 8:5 und 16:9 ging der erste Satz an die Unterfranken - auch wenn es am Schluss mal wieder unnötig spannend wurde.

Diverse Durchhänger

Ausgeglichen begann der zweite Satz, aber zur ersten technischen Auszeit lagen wieder die Gäste vorne (8:5) - und legten ein weiteres Mal nach hin zum 16:11. Eine wichtige Phase für das angekratzte Selbstbewusstsein. Und dennoch schlich sich der nächste Durchhänger ein gegen leidenschaftlich kämpfende Friedrichshafener, was aus Sicht der Saalestädter erneut folgenlos blieb. Diese Hammelburger sind mitunter ein Rätsel, vollkommen unabhängig von der personellen Situation.

Durchzuziehen galt es nun, was sich einmal mehr als zähe Angelegenheit erwies. Mitte des ersten Satzes führten die YoungStars sogar. Es reichte dennoch zu drei ganz wichtigen Punkten. "Das Ergebnis geht aufgrund der personellen Umstände voll in Ordnung. Die drei Punkte nehmen wir sehr gerne mit", bilanzierte Zuspieler Finn Jansen. Besser machen können es die Hammelburger am nächsten Samstag (19 Uhr) im Heimspiel gegen den VC Dresden, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

TSV Mimmenhausen - TV/DJK Hammelburg 3:1 (25:19, 24:26, 25:16, 26:24).

Da war so viel mehr drin für die Saalestädter am Samstagabend. Stattdessen reichte es nicht einmal zu einem Punkt beim Spitzenteam, das auch ohne seinen Spielertrainer Christian Pampel die Hürde aus Unterfranken nahm. Mal wieder musste Volleys-Trainer Philipp Fischer konstatieren, "dass wir richtig gute Phasen haben, uns aber nicht belohnen. Aus der Abwehr machen wir kaum Punkte, weil unsere ersten beiden Kontakte so schwierig sind."

Dass sich zu Beginn des dritten Satzes auch noch Milan Pajkic schwerer verletzte, machte das "bittere Spiel" am Bodensee perfekt. So kam Jakob Schmidt aus der zweiten Mannschaft unverhofft zu seinem ersten Kurzeinsatz als Mittelblocker - und machte seine Sache gut. Im ersten Satz hatten die Hammelburger bis zum 17:17 gut dagegen gehalten, um sich doch wieder die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

Wechselhaft blieb das Spiel der Gäste, diesmal reichte es immerhin zum Etappensieg dank einer Energieleistung, inklusive abgewehrtem Satzball. Moritz Rauber und ein erfolgreicher Block hielten die Hoffnung am Leben in einem Spiel, in dem Fischer immer wieder auf der Zuspielposition wechselte. Mal durfte Lenny Fuchs ran, mal Finn Jansen, bei denen ebenfalls Licht und Schatten wechselten. Ganz im Gegensatz zu Federico Cipollone, der auf der anderen Seite seine Regiekünste auf Top-Niveau zeigte.

Fehlt die Körpersprache?

"Hammelburg macht eigentlich nicht viel falsch, aber mitunter fehlt den Gästen die positive Körpersprache", urteilten die Kommentatoren im Livestream, nachdem der dritte Satz klar an Mimmenhausen gegangen war. "Im vierten Satz sind wir so weit vorne, das müssen wir ins Ziel bringen", ärgerte sich Fischer ob der 8:2-Führung, die beim 13:13 schon wieder verloren war. Zwar berappelten sich die Saalestädter, aber bei wechselnden Führungen waren es die Mimmenhäuser, denen der letzte Punkt in diesem Match gelang.

Weitere Meldungen aus der Kategorie "2. Bundesligen"

zurück
volleyballer.de auf Facebook RSS Feed Twitter


Werben | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Partner